Zielgruppe
Die Veranstaltungen richten sich an Fachkollegen und die interessierte Öffentlichkeit.
Zielsetzung
Ziel der Veranstaltungen ist, den Diskurs unterschiedlicher Disziplinen über "Heimat" mitzuerleben und den Blick auf die Praxis zu schärfen. Dabei soll die Unterscheidung von "Heimat" und "Heimattümelei" für das Publikum klar herausgearbeitet werden.
Inhalt
Die vorgefundene Welt umzubauen zur Heimat, wenigstens da und dort, wo es jeweils dringlich erscheint: Das ist kein nostalgisches Projekt, sondern ein sehr modernes. Es wäre für Deutschland, wo derzeit ganze Landstriche und Gemeinden veröden, während in Ballungsräumen Wohn- und Freiraum immer knapper werden, eine enorme Herausforderung. Als Denker des Prinzips Hoffnung war der Tübinger Philosoph Bloch den Theologen zwar letztlich näher als der Architektur, aber seine Perspektive, dass Heimat primär etwas mit Schaffenskraft zu tun habe, mit Arbeit, mit der Realisierung sinnvoller und fantasievoll umgesetzter Ziele, leuchtet unmittelbar ein.
(Christian Marquart)
Themen
erster Abend: Forschung und Wissenschaft, Darstellung der Grundlagen und Herausforderungen | zweiter Abend: persönliche Formen der Wurzelbildung, subjektive Perspektive der "Utopie des Alltäglichen"