Zielgruppe
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an alle in der Kammer ehrenamtlich Engagierten sowie an Mitglieder aller Fachrichtungen, denen die künftige Entwicklung des Berufsstands ein Anliegen ist.
Zielsetzung
Zu Beginn der XII. Wahlperiode soll die berufspolitische Ausrichtung der Kammerarbeit auf breiter Basis diskutiert werden.
Inhalt
Der komplexer werdende Planungs- und Bauprozess erfordert zunehmend spezialisierte Fachleute. Der Generalist, der der Architekt früher war, scheint ausgedient zu haben. Zugleich spielt die gebaute Umwelt gerade in einer immer stärker technisierten Welt eine große Rolle für das Wohlergehen der Menschen. Um diese Welt zu gestalten, sind Menschen mit Weit- und Überblick vonnöten: Generalisten sind also gefragt.
Aus diesem Spannungsfeld erwachsen Chancen und Risiken für den Berufsstand. Dabei ist unklar, ob es noch ein verbindendes Berufsbild und einen verbindlichen Verhaltenskodex für Architekten, Innen- und Landschaftsarchitekten sowie Stadtplaner geben kann.
Die Konferenz stellt Realität und Ideal des Berufs zu Beginn des 21. Jahrhunderts in den Mittelpunkt. Am ersten Tag sollen Wissen und Kompetenzen verschiedener einschlägiger Wissenschaften "mit dem Blick von außen" in die Architektenschaft vermittelt werden. Der zweite Tag gehört der Diskussion: Die Teilnehmer erörtern zum Auftakt der XII. Wahlperiode das Sein und Sollen des Architektenberufs und gehen der Frage nach, was getan werden kann, um Realitäten, Herausforderungen und Ideale miteinander in Einklang zu bringen.
Themen
Der Architekt in der Öffentlichkeit | Innere Differenzierung des Berufsstands | Wandlungen des Berufsbilds | Architekt, Architektur und Ethik | Architekten und ihre Bauten als Zeugnisse historischer Gegenwart | Was für Architekten wichtig ist | Entwicklungsmöglichkeiten für den Berufsstand