Rechte Räume - im Rahmen der TUM Talks on Architecture

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Nummer:

17541

Datum:

Dienstag, 16.05.2017
19.00 - 21.00 Uhr

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Veranstaltungsort:

NS-Dokumentationszentrum
Brienner Str. 34
80333 München

Gebühr:

Frei

Ansprechpartner/in:

Frau Schuh, 32, schuh@byak.de

Termin liegt in der Vergangenheit

 

Prof. Dr. Stephan Trüby, Initiator und Moderator, kündigt den Inhalt der Veranstaltung wie folgt an: „Mit dem Aufschwung rechtspopulistischer Politik ist auch die Architektur ins Visier der Rechtsnationalen geraten. Vor allem auf dem Land machen sich zunehmend „rechte Räume“ breit, die mit „No-Go-Areas“ für Menschen mit Migrationshintergrund einhergehen. Aber auch in den Innenstädten sind derzeit Besorgnis erregende Tendenzen zu erkennen, wenn z.B. der thüringische AfD-Politiker Björn Höcke klagt: „Ein Volk, das keine Denkmäler mehr errichtet, sondern nur noch Mahnmale, hat keine Zukunft“ oder sich der AfD-Politiker aus Sachsen-Anhalt André Poggenburg über die „unschöne Ästhetik“ des Berliner Holocaust-Mahnmals ereifert und empfiehlt, man könnte „etwas anderes hinstellen“, mit „mehr Atmosphäre“. Es scheint, nichts weniger auf dem Spiel zu stehen, als der mühsam erarbeitete bundesrepublikanische Konsens eines „Nie wieder“.“

Über „Rechte Räume“ diskutieren:

Anetta Kahane, Gründerin und Vorstandvorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung

Yehoshua Chmiel, Vizepräsident der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

Zsuzsanna Stánitz, TU München

Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger, NS-Dokumentationszentrum München

Anh-Linh Ngo, Redakteur der Zeitschrift ARCH+.

Grußwort: Christine Degenhart, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer

Moderation: Prof. Dr. Stephan Trüby, TU München

Hinweis

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der TU München, dem NS-Dokumentationszentrum, Arch+ und der Bayerischen Architektenkammer durchgeführt.

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