Zielgruppe
Die Fachtagung richtet sich sowohl an Architekten, Ingenieure und kommunale Bauherren, als auch an Wohnungsunternehmen, Genossenschaften und Verbände der Wohnungswirtschaft sowie an kommunale und staatliche Bauverwaltungen.
Zielsetzung
Der Wohnprojektetag Bayern 2017 sucht Anregungen, um die Standardfrage beim Wohnen aus quantitativer wie qualitativer Perspektive zu betrachten. Dabei geht es um die Frage eines neuen Wohnungsbaus, der sich auf das Essenzielle konzentriert, sich aber nicht in starren Grundrissen, liebloser Gestaltung und billiger Ausführungen erschöpft, sondern Mehrwerte schafft.
Inhalt
Wie kann man mehr Wohnungen errichten, die zugleich kostengünstig erstellt werden sollen? Angesichts dieser Herausforderungen ist es naheliegend, die Standards im Wohnungsbau zu hinterfragen. Standards, anders, - mehr Wohnungen? Wird entscheidend günstiger und trotzdem langlebig gebaut, wenn wir uns von gewohnten, geregelten und ungeschriebenen Festlegungen beim Bauen und Wohnen trennen? Fließt der Vorteil aus niedrigen Baukosten und höherer Flächennutzung in den Bau zusätzlicher Wohnungen? Standards, alternativ, - neue Qualität? Welcher Mehrwehrt kann entstehen, wenn Einsparungen in soziales oder architektonisches Kapital umgewandelt werden und den Bewohnern oder Nachbarn neuer Bauvorhaben zugutekommen?
Moderation: Christian Holl, Stuttgart
Themen
Standards, anders - mehr Wohnungen? | cheap, stupid, simple | Standards im Wohnungsbau - Bauherrenpraxis und Mietersicht | Nichts ist Standard | Standardisierung und Systematisierung | Einfach bauen | Mehr gute, bezahlbare Wohnungen | Standards, alternativ - neue Qualität? | Gute Architektur soll nicht mehr kosten, sie soll nur mehr können! | 51 meters in wood | Schlüsselfertig oder Muskelhypothek | Gemeinschaft schafft Nachhaltigkeit | Bau- und Wohnstandards - wohin geht die Entwicklung?