Bayerischer Architekturpreis und Staatspreis für Architektur 2024 vergeben!

Preisträger sind die Kooperative Grossstadt, Architekt Florian Nagler und das Diözesanmuseum Freising

Die Preisträgerinnen und -träger sowie die Kuratoriumsmitglieder des Bayerischen Architekturpreises 2024; Foto: Johannes Müller

Die Kooperative Grossstadt, Architekt Florian Nagler und das Diözesanmuseum Freising wurden mit dem Bayerischen Architekturpreis ausgezeichnet. Florian Nagler erhielt zusätzlich den Bayerischen Staatspreis für Architektur.

Die Preisträger des Bayerischen Architekturpreises 2024 stehen fest: Das Kuratorium unter Vorsitz von Architektin Prof. Lydia Haack, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, vergab drei Preise sowie zwei Anerkennungen. Zusätzlich erhielt einer der Preisträger den Bayerischen Staatspreis für Architektur. Bei der feierlichen Preisverleihung am 17.10.2024 im Haus der Architektur in München ehrten die Bayerische Architektenkammer und die Bayerische Staatsregierung zum achten Mal Persönlichkeiten, die sich besonders für die Baukultur in Bayern engagiert haben.

Die Preisträger des Bayerischen Architekturpreises 2024:

  • Kooperative Grossstadt eG
  • Architekt Prof. Florian Nagler
  • Geöffnete Wände – Diözesanmuseum Freising
    von Brückner & Brückner Architekten mit iam interior.architects.munich und realgrün Landschaftsarchitekten

Der Bayerische Staatspreis für Architektur 2024 wurde verliehen an:

  • Architekt Prof. Florian Nagler

Mit je einer Anerkennung wurden ausgezeichnet:

  • Landschaftsarchitektin Irene Burkhardt
  • Architekt, Stadtplaner Bernhard Landbrecht, Heimatpfleger


Bayerns Bauminister Christian Bernreiter, vor Ort vertreten von Amtschef Dr. Thomas Gruber:
„Die Gestaltung unserer architektonischen Umwelt ist eine gemeinsame Verantwortung, der wir uns alle stellen müssen. Wir stehen vor zahlreichen Herausforderungen, die wir nur gemeinsam mit kreativen Planungs- und Baubeteiligten bewältigen können. Die ausgezeichneten Projekte prägen unseren Kulturstaat Bayern und liefern inspirierende Antworten. Die Anerkennung dieser außergewöhnlichen Leistungen ist mir deshalb ein besonderes Anliegen.“

Prof. Lydia Haack: „In Zeiten, die von Unruhe und Unsicherheit im Hinblick auf die Zukunft geprägt sind, stellt sich die Frage, wie Baukultur für uns, für das Gemeinwesen und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einen wertvollen Beitrag leisten kann. Das gelingt am besten, wenn Architektur unser Zusammenleben ordnet, ohne zu bestimmend zu werden. Wenn ein offener Umgang mit den Fragen der Vergangenheit zu spüren ist, aber auch zukunftsgewandt gelebt werden kann, und Architektur zum Ort des lebendigen Austauschs wird. Die Preisträgerinnen und Preisträgern haben dafür vorbildliche Beiträge geleistet, ich gratuliere ihnen ganz herzlich!“

Die Hauptpreise sind mit jeweils 7.500 € dotiert, die Anerkennungen mit je 2.000 €. Die Verleihung findet seit 2007 alle zwei bis drei Jahre statt, zuletzt im Jahr 2021.

Weitere Informationen (u.a. die Laudationes) hier