Entschieden: Landeswettbewerb...

...Wohnungsbau Bayern 2019

Seniorengerechtes Wohnen in einer ehemaligen Scheune, Kemnath, von KARLHEINZ BEER Büro für Architektur und Stadtplanung, Weiden; Foto: Edith Huff


Pressemitteilung des bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr vom 06.12.2019

Gelungene Nachverdichtung: Zwölf Architekturbüros erhalten Preis von Bauminister Dr. Hans Reichhart

  • Jury einigt sich auf 7 Auszeichnungen und 5 Anerkennungen
  • Insgesamt 56 Bewerbungen
  • Wettbewerb zeichnet gelungene Wohnungsbauprojekte der Nachverdichtung aus

Der „Landeswettbewerb 2019 für den Wohnungsbau in Bayern“ ist entschieden. In der Jurysitzung am 6. Dezember 2019 wurden aus 56 eingereichten Arbeiten sieben Preise vergeben. Die prämierten Projekte zeigen beispielhaft auf, wie qualitativ hochwertiger Wohnungsbau und der behutsame Umgang mit dem Bestand einhergehen. Fünf weitere Projekte erhalten eine Anerkennung.

„Der Markt für Wohnungsbau brummt, die Stadt ist übersät mit Baukränen. Doch nicht alles, was gebaut wird, ist qualitativ hochwertige Architektur. Wir wollen deshalb die Büros auszeichnen, die mit ihrer Arbeit die Geschichte des baukulturellen Erbes Bayerns würdevoll weiterschreiben und sorgsam mit unserer gebauten Umwelt umgehen“, so Bayerns Bauminister Dr. Hans Reichhart heute.

Die Jury einigte sich bei der Auszeichnung auf die Büros Heim Kuntscher Architekten und Stadtplaner BDA (München), 03 Architekten GmbH (München), Andreas Schmöller (Grafenau), Arc Architekten Partnerschaft mbH (Bad Birnbach), Blauwerk Architekten (München), Karlheinz Beer Büro für Architektur und Stadtplanung (Weiden) und Maier.Neuberger.Architekten GmbH (München).

Fünf Anerkennungen gehen an die Büros Geier Maass Architekten (Berlin), Breining Buchmaier Architekten (München), Palais Mai Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH (München), Goetz Castorph Architekten und Stadtplaner GmbH (München) und Josef Anglhuber (Kraiburg).

Der Fokus des diesjährigen Landeswettbewerbs mit dem Titel „Lückenfüller – Besser Wohnen durch Wachstum nach innen“ lag auf der gelungenen Verdichtung von wertvollem Stadtraum mit hochwertigem Wohnungsbau. Wie das gelingen kann, zeigt das Bauministerium mit einer Ausstellung ab 29. Januar 2020. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung übergibt Bauminister Reichhart den prämierten Architekten und Bauherren die Preise und Anerkennungen.

Der Landeswettbewerb findet in Kooperation mit dem Verband der Wohnungswirtschaft und der Bayerischen Architektenkammer in unregelmäßigen Abständen, zuletzt im Jahr 2012, statt. Der aktuelle Wettbewerb wurde am 4. September 2019 dieses Jahres ausgelobt, bis 11. November konnten die Architekturbüros und Bauherren ihre Bewerbungen einreichen.

Die siebenköpfige Jury, bestehend aus nachfolgenden Preisrichtern:

Bernhard Landbrecht (Architekt, Heimatpfleger der Landeshauptstadt München), Prof. Dipl. Arch. ETH SIA Mark Michaeli (Architekt und Städtebauer, Lehrstuhl für nachhaltige Entwicklung von Stadt und Land, TU München), Thomas Meusburger (Architekt, Kempten), Norbert Pracht, (Architekt, BSG Allgäu, Kempten/Sankt Mang), Karin Sandeck, (Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr), Amandus Samsøe Sattler (Architekt, München) und Max Otto Zitzelsberger (Architekt, München).

Auszeichnungen:
  • Mehrfamilienhaus Zieblandstraße 28, München; Heim Kuntscher Architekten und Stadtplaner BDA, München; Bauherren: Sabine und Jürgen Krieger, München
  • Pilotprojekt Azubiwohnen am Innsbrucker Ring, München; 03 Architekten GmbH, München; Bauherrin: GEWOFAG Holding GmbH, München
  • Barrierefreies Wohnen und Bauhütte am Marktplatz von Perlesreut; Architekturbüro Andreas Schmöller, Grafenau; Bauherrin: Marktgemeinde Perlesreut und privater Investor
  • Neubau Mehrgenerationenwohnen, Münsing; Arc Architekten Partnerschaft mbH, Bad Birnbach; Bauherren: Baugemeinschaft Pallaufhof Münsing
  • Neubau Quartier Johannis, Nürnberg; Blauwerk Architekten, München; Bauherrin: wbg Nürnberg GmbH
  • Seniorengerechtes Wohnen in einer ehemaligen Scheune, Kemnath; Karlheinz Beer Büro für Architektur und Stadtplanung, Weiden; Bauherr: Dr. Peter Deinlein, Kemnath
  • Wohnsiedlung München-Sendling; Maier.Neuberger.Architekten GmbH, München; Bauherrin: GEWOFAG Holding GmbH, München
Anerkennungen:
  • Studierendenwohnheim „Internationales Haus“ München; Geier Maass Architekten, Berlin; Bauherrin: Studentenwerk München
  • Neubau von zwei Wohnhäusern, Fürstenried; Breining Buchmaier Architekten, München; Bauherrin: Wohnungsgenossenschaft München-West
  • Nachverdichtung an der Bray- und Versailler Strasse, München; Palais Mai Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH, München; Bauherrin: Bayerische Landesbrandversicherung AG, München
  • Die Neue Gerberau, München; Goetz Castorph Architekten und Stadtplaner GmbH, München; Bauherrin: DEMOS Wohnbau GmbH, München
  • Revitalisierung in Kraiburg; Architekt: Josef Anglhuber, Kraiburg; Bauherrin: Andrea Anglhuber, Kraiburg