ifo Architektur-Konjunkturumfrage

für das 3. Quartal 2020

Aufhellung des Geschäftsklimas nach krisenbedingtem Einbruch

Das unter den befragten Architekten ermittelte ifo Geschäftsklima verbesserte sich im dritten Quartal nochmals spürbar – auch wenn der Indikator im September wieder nachgab. Während die befragten Architekten noch im Juli mit Skepsis in die Zukunft blickten, überwogen im August die zuversichtlichen Stimmen. Im September kehrte allerdings leichter Pessimismus zurück. Die Geschäftssituation verbesserte sich hingegen bereits den vierten Monat in Folge. Der Auftragsbestand ist den Angaben zufolge gestiegen, sodass die Auftragspolster wieder etwas komfortabler ausfielen. Die Auftragssituation ist zwar noch nicht wieder auf dem Niveau von vor dem Lockdown, allerdings war sie im dritten Quartal wieder positiver. Insgesamt liegen die Umsätze auch im September noch unter den Werten des Vorjahres, allerdings ist den Meldungen zu entnehmen, dass die Umsätze im August (Antworten wurden im September abgegeben) per saldo höher ausgefallen als noch im Monat zuvor. Die Umsatzentwicklung im letzten Quartal dieses Jahres wurde hingegen leicht pessimistisch beurteilt. Die Personalplanungen der befragten Architekten weisen für die kommenden drei Monate nochmals verstärkt Neueinstellungen aus. Bereits im September gaben die Firmen an, dass sie per saldo wieder zusätzliches Personal eingestellt haben. Während im August noch gut 10% der Befragten angegeben hatte, dass Kurzarbeit im Unternehmen wahrgenommen wird, sank dieser Anteil im August auf gut 6%.

Die aktuelle ifo Konjunkturumfrage für Architektur für das 3. Quartal 2020 sowie ältere Quartalsergebnisse finden Sie hier.

Das ifo-Institut ermittelt monatlich die verschiedenen Werte zur Lage der Architekturbüros. Die Grafiken für die Zeit bis September 2020 finden Sie hier.