Was kann das LEP zu einem zukunftsfesten Bayern beitragen?
Demnächst beginnt die Verbändeanhörung zur angekündigten Fortschreibung des bayerischen Landesentwicklungsprogramms (LEP). Die Initiative "Wege zum besseren LEP für Bayern", zu der sich 15 Akademien, Kammern und Verbände zusammengeschlossen haben, hat im Vorfeld dazu einen „Internationalen Kongress zur Landesentwicklung“ vorgeschlagen, der wegen der Pandemie bislang nicht zustande kam. Deshalb wurde die während der Anhörungsfrist auf das Thema gerichtete Aufmerksamkeit von Politik, Verbänden, Kommunen und interessierter Öffentlichkeit für eine mit internationalen Beiträgen angereicherte halbtägige Fachveranstaltung genutzt.
Als wesentliche Themenfelder der LEP-Fortschreibung sind benannt:
- Klimawandel
- Digitalisierung
- gleichwertige Lebensverhältnisse
- räumliche Gerechtigkeit
Es geht aber um mehr: Nicht die additive Regelung einzelner Handlungsfelder ist gefragt, sondern ein integriertes, alle Politikbereiche umfassendes räumliches Konzept für ein zukunftsfähiges Bayern. Dazu soll die mit internationalen Beiträgen angereicherte halbtägige Online-Fachveranstaltung Politik, Verbände, Kommunen und interessierte Öffentlichkeit miteinander ins Gespräch bringen.
Das erwartet Sie:
PROGRAMM
Begrüßung
- Christine Degenhart, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer
Auftakt-Gesprächsrunde
Vor welchen Herausforderungen stehen wir, was muss das LEP leisten?
- Andrea Gebhard (Vorsitzende der Landesgruppe Bayern der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung) im Gespräch mit:
- Dr. Jörg Heiler (Bayerische Architektenkammer)
- Marco Hölzel (Regionalgruppensprecher Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung)
- Michael Leidl (Bund Deutscher Architekten Bayern)
- Richard Mergner (Vorsitzender BUND Naturschutz in Bayern)
- Prof. Dr. Manfred Miosga (Präsident Bayerische Akademie Ländlicher Raum)
- Maria Stöckl (Landesgeschäftsführerin Katholische Landjugendbewegung Bayern)
- Klaus Ulrich (Ministerialdirigent, Leiter der Abt. Landesentwicklung im StMWi)
Impulsvortrag 1
Transformation und Nachhaltigkeit in den Bundesländern
- Prof. Dr. Dirk Messner (Präsident des Umweltbundesamtes, Dessau-Rosslau)
Impulsvortrag 2
Von Klimakrise bis Gesundheit - Herausforderungen für die Raumordnung
- Prof. Dr. Gernot Stöglehner (Leiter des Instituts für Raumplanung, Umweltplanung und Bodenordnung, Universität für Bodenkultur Wien)
Impulsvortrag 3
Raumkonzept Schweiz: Strategieentwicklung als Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden
- Dr. Maria Lezzi (Direktorin Bundesamt für Raumentwicklung, Bern/Schweiz)
Impulsvortrag 4
Innenentwicklung und Siedlungsbegrenzung: Praxiserfahrungen aus dem Kanton Thurgau
- Dr. Andrea Näf-Clasen (Kantonsplanerin Kanton Thurgau, Frauenfeld/Schweiz)
Politisches Abschlusspodium
Gestaltungsmöglichkeiten des Landesentwicklungsprogramms - Spielräume für Städte und Gemeinden
- Manfred Eibl, MdL (Freie Wähler)
- Dr. Olaf Heinrich (Vorsitzender des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege, Bezirkstagspräsident von Niederbayern, 1. Bürgermeister der Stadt Freyung)
- Annette Karl, MdL (SPD)
- Sandro Kirchner, MdL (CSU)
- Christiane Meyer (1. Bürgermeisterin der Stadt Ebermannstadt)
- Alexander Muthmann, MdL (FDP)
- Astrid Rössler (Abgeordnete zum Österreichischen Nationalrat, ehem. Raumordnungs-Landesrätin von Salzburg)
- Christian Zwanziger, MdL (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
- Moderation: Reiner Nagel (Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur)
Schlusswort und Ausblick
- Prof. EoE Dr.-Ing. Holger Magel (Ehrenpräsident der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum)
Gesamtmoderation
- Andrea Gebhard (Vorsitzende der Landesgruppe Bayern der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung) gemeinsam mit
- Stephan Reiß-Schmidt (DASL/Mitglied des Landesplanungsbeirats)
Veranstalter
Bayerische Architektenkammer in Kooperation mit den Trägern der Initiative "Wege zum besseren LEP für Bayern"
Hinweis
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erklärten sich mit der Anmeldung damit einverstanden, dass persönliche Informationen (wie beispielsweise ihre Chat-Beiträge) öffentlich werden.