Am 28. Oktober 2020 hat die europäische Auswahljury ihre Entscheidung für die „Kulturhauptstadt Europas 2025“ bekanntgegeben und die Stadt Chemnitz als Siegerin gekürt.
Die Stadt Nürnberg und 41 Partner-Kommunen aus der Metropolregion hatten sich neben Chemnitz mit drei weiteren deutschen Städten – Hannover, Hildesheim und Magdeburg – für die zweite und letzte Wettbewerbsrunde qualifiziert. Für alle endet nun eine intensive, zweijährige Bewerbung um den Titel “Europäische Kulturhauptstadt Europas 2025”.
Christine Degenhart, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer: “Ich gratuliere der Stadt Chemnitz zu diesem einzigartigen Erfolg. Auch wenn Nürnberg knapp verloren hat, haben die Stadt und die Partner aus der Metropolregion mit ihrer Bewerbung zwei deutliche Signale gesetzt: für eine baukulturelle Entwicklung ihrer Stadt und ihrer Region und für einen europäischen Ansatz beim Umgang mit einem schwer belasteten Kulturerbe wie dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände und seinen Bauten.“
Deutschland hatte den Titel zuletzt 2010 mit der Stadt Essen und dem Ruhrgebiet errungen, aktuell tragen ihn Rijeka (Kroatien) und Galway (Irland). Die zweite „Europäische Kulturhauptstadt 2025“ wird von Slowenien benannt werden.