Pakt zum Bürokratieabbau

von Freistaat und Wirtschaft geschlossen

 

 

Pressemitteilung des Verbands Freier Berufe in Bayern e.V. vom 05.02.2020


Der Verband Freier Berufe in Bayern e.V. (VFB) unterzeichnete zusammen mit weiteren Wirtschaftsvertretern und dem  Freistaat  Bayern  am  05.02.2020 den  „Pakt für Freiheit“  in der Bayerischen Staatskanzlei. Der Name „Pakt für Freiheit“ soll Programm werden – weniger Bürokratie heißt mehr Freiheit und damit mehr Zeit für den Patienten, Mandanten, Kunden. Mitunterzeichner sind der Bayerische Handwerkstag, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und der Bayerische Industrie- und Handelskammertag.

Der deutschlandweit einzigartige Pakt für Freiheit bündelt die Aktivitäten der Staatsregierung beim Bürokratieabbau im Bereich der Wirtschaft. Ziel ist ein Paradigmenwechsel hin zu einer kooperativeren Verwaltung für mehr Bürgernähe und Praxistauglichkeit. Der Pakt für Freiheit kann hier im Volltext abgerufen werden.

VFB-Ehrenpräsident Dr. Fritz Kempter begrüßte die Gründung eines solchen Paktes zur Entlastung auch der freiberuflichen Kanzleien, Praxen und Büros. Er betonte in seinem Eingangsstatement „Freie Berufe sind mit zeitraubenden, teilweise unnötigen, komplizierten Bürokratievorschriften belastet.  Sie arbeiten mit und am Menschen und dafür brauchen wir Zeit.  Wir, die Freien Berufe werden uns aktiv in die Arbeitsgruppen des Paktes einbringen. Das schon deshalb, weil die Bürokratiekosten allein in den Zahnarztpraxen im Jahr 2017 auf mehr als 4,3 Mrd. Euro gestiegen sind. Heute, 2020 ist dieser Betrag noch höher.“

Staatsminister Dr. Florian Herrmann betonte seinerseits: Bayern setzt mit dem einzigartigen Pakt für Freiheit erneut bundesweit Maßstäbe. Verwaltung muss nah am Bürger und praxistauglich sein.  Beim Bürokratieabbau gilt für uns der Grundsatz:  Im Zweifel für die Freiheit. Deshalb leiten wir einen bundesweit einmaligen Paradigmenwechsel ein hin zu einer stärker partnerschaftlichen Verwaltung, getreu dem bayerischen Leitspruch Leben und leben lassen.“

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger warnte: Für Betriebe darf Bürokratie nicht zum K.o.- Kriterium   werden." Der Kampf gegen Bürokratie sei ein Dauerkampf. Deshalb sei ein ständiger Austausch mit der Wirtschaft genauso wichtig wie eine Fehlersuche bereits im Gesetzgebungsverfahren. Unnötige, zeitintensive Vorschriften dürften sich nicht erst in der Praxis herausstellen.

Hier zur Meldung auf www.freieberufe-bayern.de