12/2019 Klimawünsche anpacken

Avatar of BEN BEN - 01. Dezember 2019 - Klimaschutz

Klimawünsche

Foto: Kathrin Valvoda

„Zukunft gestalten nachhaltig!"

 

Klimawunsch von Torsten Glauber,
Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz

 

 

Klimawünsche

Gerade zum Jahresende häufen sich die Wünsche für das neue Jahr und für eine bessere persönliche oder globale Zukunft. Ob im Stillen formuliert oder laut ausgesprochen, „wünschen“ mindert ein wenig die Last des Alltags und lädt ein, zielgerichtet zu träumen. Aber das Warten auf die Erfüllung ist zäh und manch einer wird dabei ungeduldig. Nachhelfen möchte man dem einen oder anderen geheimen Gedanken oder die Erfüllung am besten gleich selbst in die Hand nehmen.

So sind wohl auch die Klimawünsche gemeint, die wir auf den unterschiedlichen Veranstaltungen der BEN gesammelt haben. Langes Warten können wir uns nicht mehr leisten. Die Klimawünsche sind dazu da, gelesen und umgesetzt zu werden. Letzten Endes dienen sie alle dem einen Ziel, unsere Umwelt über die kommenden Generationen hinweg lebenswert zu gestalten. Die Ansätze und Schwerpunkte der Klimawünsche sind vielfältig und sollen gemeinsam dazu beitragen, unser Klima zu schützen. Geschrieben und gelesen wurden sie bei BEN-Veranstaltungen 2019 von Passanten, Architekten, Vertretern aus Industrie, Wirtschaft und Politik und sogar vom bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber.
Nun wünschen wir uns, dass jeder ein paar der wünschenswerten Ziele mitnimmt, um sie in 2020 anzupacken und real werden zu lassen.

Wünschen Sie mit, in unserem BEN-Blog. Zeigen Sie Ihren Fokus beim Nachhaltigen Planen und Bauen und fordern Sie die Leser in einem Kommentar auf mitzugestalten.

Unter den eingehenden Klimawünschen verlosen wir Anfang 2020 einen Fortbildungsgutschein über 150€ für ein Tagesseminar bei der Akademie für Fort- und Weiterbildung der Bayerischen Architektenkammer. Der Gutschein ist einzulösen innerhalb eines Jahres.

Autor: Kathrin Valvoda, BEN


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7 Kommentare

HDR GmbH
Victoria R., M. A. (Architektur)

18. Februar 2020

Ich wünsche uns allen ein System (als eine App für Smartphone oder eine Webseite), dass jedem Bürger ganz klar Information visualisiert, wie schädlich etwas für die Umwelt ist, was er kauft oder konsumiert.

Beim Umziehen oder Bauen sollen wir ganz genau wissen, was unsere Wahl für das Klima bedeutet. So können wir auch Gebäude miteinander besser vergleichen. Haushalt und Produkte die wir kaufen, unsere Bewegungen durch die Stadt und sogar durch die Welt sollen zu einer Datenbank gehören. Natürlich soll diese Information geschützt und nur für uns selbst zugänglich sein.

Das Wichtigste ist, den Kosumenten ein Verständnis über ihren Konsum zu geben und ihnen die Verantwortung klar zu machen.

K. Schmitt

17. Februar 2020

Der Klimawandel kennt keine Landesgrenzen.
Ich wünsche mir die Kooperation aller Staaten, internationale Lösungen und ernsthafte, ehrgeizige Anstrengungen.

fickenscher architektur+
Uwe Fickenscher

20. Dezember 2019

Gebäude, Quartiere und Städte sollen die Energie, die sie verbrauchen, selber erzeugen. Plusenergiegebäude statt Energieverschwendungsmaschinen. Das ist eine Herausforderung für uns Architekten und Stadtplaner und es ist ein Aufruf zur bestmöglichen Zusammenarbeit mit den Versorgungstechnikern. 10 Jahre nach dem Grundsatzbeschluss der EU-Kommission und 10 Jahre vor dem nächsten Etappenziel 2030. Keinesfalls lassen sich die Klimaauswirkungen des Bauens und Betreibens von Gebäuden schönrechnen und verdrängen. Wir werden das selber lösen, nicht irgendwelche "Versorger" oder ärmere Länder, denen "Verschmutzungszertifikate" oder "CO2-Senken" abgekauft werden. Es ist an uns, einen Wettbewerb um bessere Gebäudeenergiekonzepte zu eröffnen und es werden für die verschiedensten Aufgaben vielfältige Lösungen gebraucht, die individuell und intelligent geplant und umgesetzt werden müssen.

Schülerin, 7. Klasse
Johanna

17. Dezember 2019

autofreie Stadt
CO²-Steuer
keinen Kohleabbau mehr

A. Heil

12. Dezember 2019

- Mehr Plusenergiehäuser, die mehr Energie erzeugen als sie verbrauchen. Gebäude können so als kleine dezentrale Kraftwerke ein Teil der Energiewende werden.

- Mehr Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen. Diese entziehen der Luft beim Wachsen CO2 und so werden Gebäude zu CO2 Speichern.

- Mehr Gebäudebegrünung, die u.a. durch Verdunstungskühlung für ein angenehmes Klima im und ums Gebäude sorgt und so Teil der Klimaanpassungsstrategie von Städten ist.

- Begrünung (am Gebäude und allgemein) und Regenwassermanagement mehr vernetzen, zusammen planen und Synergien nutzen

Friederike

12. Dezember 2019

Durchgrünte Städte!

S. Förtsch

29. November 2019

Mehr Häuser in Holzbauweise