Nachweisführung nach DIN V 18599

Seminar

Nummer:

19324

Datum:

Dienstag, 19.11.2019
09.30 - 17.00 Uhr

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Veranstaltungsort:

Design Offices München Nove
Luise-Ullrich-Straße 14
80636 München

Gebühr:

Gebühr für Gäste/Nichtmitglieder:
220,00€
Ermäßigte Gebühr für Kammermitglieder / Juniormitglieder / Studierende / Absolventen:
150,00€

Ansprechpartner/in:

Helga Rafaila, 089/139880-43, rafaila@byak.de

Termin liegt in der Vergangenheit

 

Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an Planer, die bauphysikalische und anlagentechnische Grundlagenkenntnisse besitzen und bereits Nachweise entsprechend der Energieeinsparverordnung (EnEV) erstellt haben.

Zielsetzung

Ziel ist, die Nachweisführung an einem Beispiel für ein Wohn- und ein Nichtwohngebäude vorzustellen. Nur durch die Einbindung der neuen Methoden in einem frühen Planungsstadium ist es möglich, dem Bauherrn kostengünstige Varianten aufzuzeigen.

Inhalt

Das neue Gebäude Energie Gesetz (GEG) vereinigt das Energieeinspargesetz (EnEG), die Energieeinsparverordnung (EnEV), und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz

(EEWärmeG) unter einem Dach.

Die materiellen Anforderungen orientieren sich an der EnEV 13/16. Bei neu zu errichtenden Gebäuden soll der Niedrigstenergiegebäude Standard (¿nearly zero-energy building¿) erreicht werden. Ab 2021 soll dies verbindlich für alle neuen Gebäude gelten. Als Orientierung dient der Effizienzstandard 55 der in den Anforderungen der KfW beschrieben ist. Für neue Nichtwohngebäude der öffentlichen Hand soll diese Bedingung bereits ab 01.01.2019 gelten.

Die Gesamtbilanzierung nach DIN V 18599 berücksichtigt alle Energieströme im Gebäude. Dabei werden nicht nur der winterliche Heiz-, sondern auch der sommerliche Kühlfall sowie die Beleuchtungsenergie für Nichtwohngebäude betrachtet. Der dazu notwendige Rechengang wird in der Norm DIN V 18599 ausführlich beschrieben. Die Nachweisführung ist nur in enger Kooperation mit der Fachplanung möglich. Der Architekt muss durch seinen Entwurf die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Wärmeverluste gering sind, unnötige Wärmeeinträge im Sommer vermieden werden, eine gute Tageslichtversorgung der Räume möglich ist und natürliche Lüftungsmöglichkeiten vorhanden sind. Eine entsprechend optimierte Anlagentechnik muss das energetische Konzept abrunden.

Themen

Referenzgebäudeverfahren für Nichtwohngebäude | Ein- bzw. Mehrzonenmodelle| Nutzungsprofile | Sommerlicher Wärmeschutz: Verschattung | Tageslichtversorgung: Kunstlichtbedarf | Fensterflächenanteil: Fassadenkonzepte | Energieausweis für Nichtwohngebäude

Hinweis

Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt.
Die Veranstaltung wird für die Eintragung bzw. Verlängerung der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes angerechnet. Weitere Informationen sowie die Anzahl der anerkannten Unterrichtseinheiten finden Sie
hier.