Zielgruppe
Nicht nur Architekten, auch Schriftsteller imaginieren Häuser und Städte, aber nicht mit dem Zeichenstift, sondern mit Worten, nicht mit Renderings, sondern mit sprachlichen Bildern. Genau diese Differenz macht die Verschränkung von Architektur und Literatur interessant. Was sagen uns Texte über Häuser, deren Planung und Bau? Kann literarisch imaginierte Architektur beim realen Bauen helfen? Wer sein Denken und seine tägliche Arbeit durch außergewöhnliche Fragen, Themen und Antworten bereichern will, gehört zur Zielgruppe - an alle Neugierigen eine herzliche Einladung!
Zielsetzung
Die Reihe bietet Freiraum für den größten Luxus überhaupt: Zeit zum Lesen, Denken und Diskutieren. Kein unmittelbar praktischer Nutzen für Ihr Büro, kein ökonomisch verwertbares Wissen. Nur die Gelegenheit, im Gespräch mit gleichgesinnten Abenteurern des Geistes neue Horizonte zu erkunden.
Inhalt
8. Themenabend: François Schuiten & Benôit Peeters, Brüsel
François Schuiten und Benôit Peeters gehören zu den wichtigsten Comic-Autoren der Gegenwart und ihr Werk "Brüsel" gilt als Klassiker des Genres. Die Wirkung ihrer Geschichten hat nicht zuletzt damit zu tun, dass Architektur eine Hauptrolle spielt - in diesem Fall diejenige der Stadt Brüssel, die als Ausgangspunkt der Architektur-Moderne gleichermaßen als Ausgangspunkt für eine phantastische Erzählung dient. In der Diskussion über das Werk sollen sowohl werk-immanente Aspekte wie das Verhältnis von Architektur-Zeichnung und Text bzw. Story als auch die in "Brüsel" angesprochenen grundsätzlichen Probleme der Architektur-Moderne angesprochen werden.