Zielgruppe
Die Veranstaltung richtet sich an Absolventen, sowie Architekten, die über Grundkenntnisse des Bauordnungsrechts verfügen.
Zielsetzung
Das Seminar stellt anhand von Problemfällen aus der Praxis die wichtigsten Vorgaben des Bauplanungs- und Bauordnungsrechts und vor allem die Durchsetzungsmöglichkeiten der Planung gegenüber Baubehörde und Nachbarn dar.
Inhalt
Die Verantwortung (gleich Haftung) des Architekten wächst, weil der Inhalt der Baugenehmigung immer geringer wird. Der Erfolg des Architekten hängt deshalb maßgeblich von der richtigen Einschätzung des gegebenen Baurechts und vor allem von dessen Ausschöpfung ab: Was lässt der Bebauungsplan an maximalem Baurecht zu? Inwieweit sind Ausnahmen und Befreiungen nach BauGB durchsetzbar, bis zu welcher Grenze Abweichungen nach BayBO? Wie reize/schöpfe ich alle Möglichkeiten des § 34 Abs. 1 und vor allem des § 34 Abs. 2 BauGB aus? Wie vermeide ich die überall ausgelegten Fallstricke und die damit verbundenen Haftungsfälle?
Themen
Bebauungsplan - Auslegung und Ausnutzung des Baurechts, § 30 BauGB | Ausnahmen und Befreiungen gemäß § 31 BauGB | Veränderungssperre und Zurückstellung von Baugesuchen | Bebauungszusammenhang und Kriterien des Einfügens gemäß § 34 Abs. 1 BauGB | § 34 Abs. 2 BauGB und die BauNutzVO | Abweichungen nach Art. 63 BayBO | Haftungsrisi- ken bei Verlängerung von Baugenehmigung und Vorbescheid | Einbeziehung des Nachbarn in Bezug auf Lärm, Abstandsflächen etc. | individuelle Fragen