Zielgruppe
Die Fachexkursion richtet sich an Fachkollegen und an interessierte Gäste.
Zielsetzung
Die Tagestouren der "revisited-Reihe" bieten die Möglichkeit, im fachlichen Austausch mit Kollegen anhand ausgewählter Beispiele die baukulturellen Leistungen - insbesondere der Nachkriegsarchitektur - in Bayern besser kennen und verstehen zu lernen.
Inhalt
Ingolstadt war erst ab Januar 1945 mehrmals Ziel alliierter Luftangriffe. Schwer getroffen wurden insbesondere die Innenstadt sowie der Bereich des Hauptbahnhofs. Die Bomben trafen neben vielen Wohngebäuden unter anderem das Stadttheater, den Salzstadel, die Sankt-Anton-Kirche und das Gouvernementsgebäude.
Festungsbauten waren als Notunterkünfte für Flüchtlinge und Vertriebene nur eine provisorische Lösung. Nach Würzburg und Regensburg wies Ingolstadt die dichteste Wohnraumbelegung im Bayern der Nachkriegszeit auf. Einen wirklichen Neuanfang ermöglichte erst der soziale Wohnungsbau, vor allem durch die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft.
Die Stadt Ingolstadt gehört heute zu den wirtschaftlich am stärksten wachsenden Gebietskörperschaften Deutschlands (Audi AG, Erdölindustrie, Krankenhaus, Universitäts- bzw. Hochschulstandort).
Themen
Katharinengymnasium, Hardt-Waltherr Hämer, Führung durch Schulleitung OStD Dr. Reinhard Kammerayer | Friedenskirche Manching, Olaf Andreas Gullbransson, Führung Dr. Hans Christoph Oelker | Stadttheater Ingolstadt, Hardt-Waltherr Hämer und Brigitte Hämer-Buro, Führung durch Conn & Giersch Architekten, Fürth | Hochhaussiedlung am Brückenkopf mit Architekturbüro, Johann Lang | Evang. Gemeindezentrum Friedrichshofen, u. a.