Zielgruppe
Die Ausstellung richtet sich an das Fachpublikum und an die interessierte Öffentlichkeit.
Zielsetzung
Ziel ist zu zeigen, wie neuartige Materialien in der Architektur eingesetzt werden können. Dies wird anhand von prominenten Beispielen demonstriert. Außerdem wird veranschaulicht, wie Architekturstudenten mit neuen Materialien arbeiten und welche Hüllkonstruktionen dabei entstehen.
Inhalt
Entwürfe finden erst in ihrer Materialisierung zur endgültigen Aussage. Lange bauten Architekten mit Materialien aus der Umgebung. Nach der Industrialisierung mit vielen neuen Baustoffen sind Planern scheinbar keine Beschränkungen mehr auferlegt. Ingenieure forschen an kühnen Konstruktionen aus leichten, extrem belastbaren Werkstoffen. Architekten suchen für die riesige Formenvielfalt nach Materialen mit neuen Anmutungen für eine veränderte Ästhetik. Materialeigenschaften beflügeln die Formfindung. Anhand von internationalen Projekten, Forschungsansätzen und Materialentwicklungen beleuchtet die Ausstellung des M:AI in den Gruppen Beton, Glas, Carbon, Membrane und reagierende Materialien die derzeitige Entwicklung. An der Technischen Universität München (TUM) wurden Strukturen im Maßstab eins zu eins entwickelt. Dabei standen digitale Entwurfsmethoden, Materialeigenschaften und Herstellungs- und Fügungstechniken in direkter Beziehung. Als das Material, seine Verarbeitung und raumbildende Funktion untersucht wurden, führte dies zu einem erweiterten Vokabular für architektonische Elemente und Räume.