Zielgruppe
Die Fachtagung richtet sich an Projektleiter, an Verantwortliche im Qualitätsmanagement, an Architekten, Innen- und Landschaftsarchitekten sowie an Rechtsanwälte.
Zielsetzung
Ziel der Veranstaltung ist die Förderung und Steigerung der Akzeptanz, Konflikte beim Planen und Bauen durch alternative Streitbeilegungsverfahren zu lösen.
Inhalt
Gerade gerichtliche Bauprozesse stellen für alle Beteiligten eine erhebliche Belastung dar: Die Dauer der Verfahren ist meist sehr lange, bindet Ressourcen und kann zudem psychisch belastend sein. Die Verfahrenskosten übersteigen schnell den eigentlichen Streitwert. Alternative Streitbeilegungsmethoden bieten im Hinblick auf die Verfahrensdauer und die eigenen Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten viele Vorteile. Trotzdem sind diese Instrumente in der Praxis des Planens und Bauens immer noch nicht etabliert und stoßen mitunter auf Vorbehalte. Dabei zeigen gerade die Erfahrungen des Schlichtungsausschusses der Bayerischen Architektenkammer wie effizient und nachhaltig Streitigkeiten, sei es aus dem Honorar- oder aus dem Haftungsbereich, beendet werden können. Neben einer klassischen Schlichtung kommen auch Mediationen, baubegleitende Streitschlichtungen sowie Schiedsgerichte in Frage. Mögliche Formen von alternativen Streitbeilegungen gerade im Bausektor sollen in der Veranstaltung vorgestellt und die rechtlichen Rahmenbedingungen aufgezeigt und thematisiert werden.
Themen
Alternativen der Streitbeilegung | Chancen und Risiken | Rechtssicherheit