Zielgruppe
Die Fachexkursion richtet sich an Fachkollegen, Studenten und an interessierte Gäste.
Inhalt
Als wichtiger Industriestandort und Zentrum der Kugellagerfertigung musste Schweinfurt im 2. Weltkrieg verheerende Luftangriffe erleiden. Stadt und Infrastruktur wurden stark in Mitleidenschaft gezogen, die Hälfte der Zivilgebäude sowie vier Fünftel der Industrieeinrichtungen zerstört.
Die Einwohner der Stadt begegneten in der Nachkriegszeit der Herausforderung des Wiederaufbaus und erweckten ihre Stadt wieder zum Leben. Neue Wohnviertel entstanden, die Stadt wuchs. Wie Gebäude und Wohnviertel in Zukunft aussehen sollten, wurde kontrovers diskutiert. Einige sahen in der zerstörten Stadt die Chance für einen Neubeginn: auf den frei geräumten Flächen schien nun Platz zu sein für moderne und zeitgemäße Architektur. Bis in die 70er-Jahre entstanden in der Innenstadt, aber auch an der Peripherie zahlreiche Verwaltungsbauten, Schulen und Kirchen.
Neben Gebäuden örtlicher Architekten sind insbesondere die Bauten von Angerer/Woita und Erich Schelling Meilensteine der Nachkriegskriegsarchitektur, die bis heute nichts von ihrer Qualität eingebüßt haben.
Themen
Rathaus | Friedrich-Rückert-Bau | Theater der Stadt Schweinfurt | St. Kilians Kirche | Schulzentrum West | Olympia-Morata-Gymnasium | Walter-Rathenau-Schulen | Fachhochschule | Auferstehungskirche am Bergl | Bauten FAG Kugelfischer (Fischers Aktien-Gesellschaft) | SKF (Svenska Kugellagerfabriken) Verwaltungshochhaus | SKF Wohnhochhaus