Architektur Denken: Klassiker des Städtebaus

Seminarreihe

Nummer:

193S3

Datum:

Mittwoch, 11.12.2019
18.00 - 20.00 Uhr

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Gebühr:

Gebühr für Gäste/Nichtmitglieder:
25,00€
Ermäßigte Gebühr für Kammermitglieder / Juniormitglieder / Studierende / Absolventen:
25,00€

Dozent/in:

Moderation: Martin Lindemann, Theologe, Pädagoge, Philosoph, Augsburg

Ansprechpartner/in:

Helga Rafaila, 089/139880-43, rafaila@byak.de

Termin liegt in der Vergangenheit

 

Zielgruppe

Die Seminarreihe Architektur Denken richtet sich an Architekten, Stadtplaner, Landschaftsarchitekten und Innenarchitekten sowie an alle, die sich für Architektur, Architekturtheorie und Architekturphilosophie interessieren.

Zielsetzung

Die Veranstaltungsreihe bietet Gelegenheit, die tägliche Arbeit zu bereichern, neue Ideen zu gewinnen und über zentrale Themen der Architektur nachzudenken. An den Abenden besteht ausreichend Zeit, die Texte zu diskutieren, ihre Thesen zu befragen und eigene Gedanken zu entwickeln, nachdem Sie sich zu Hause bereits damit beschäftigt haben.

Inhalt

Der starke Zuzug von Menschen und die Entwicklung der Städte stellen die Planer vor viele Fragen. Die Antworten darauf sind entscheidend für die Gegenwart und Zukunft unserer Gesellschaft. Daher setzt sich die vierteilige Staffel in diesem Halbjahr mit Klassikern des Städtebaus auseinander. Ihre oft hochaktuellen Texte werden kontrovers diskutiert. Dabei sind die Ideen der Autoren gleichermaßen inspirierend für sämtliche Fachbereiche.

Hinweis

Die Teilnehmerzahl ist auf jeweils 10 Personen begrenzt. Die Veranstaltungen sind einzeln zu buchen.
3. Themenabend Nürnberg: Alexander Mitscherlich, Die Unwirtlichkeit unserer Städte (1965)
Die modernen Städte, sagt Mitscherlich, sind nicht so, dass der Mensch menschlich leben kann. Das liegt nicht zuletzt an Wohnverhältnissen, die vor allem dem Profitstreben dienen. Menschliche Beziehungen können sich nicht gesund entwickeln. Der Mediziner und Psychologe legt seinen Finger in manche politische und bau-gestalterische Wunde des modernen Lebens. Seine Frage: Wie müssen wir unser Gemeinwesen organisieren, die Städte, die Umwelt, die Lebensverhältnisse gestalten, damit der Mensch wirklich "leben" kann? Mit beachtlichen Impulsen für heute!
Die Teilnehmer werden gebeten, die Texte selbst zu besorgen und zur Veranstaltung mitzubringen (Ausgabe z. B. Alexander Mitscherlich, Die Unwirtlichkeit unserer Städte, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2008).