Zielgruppe
Nicht nur Architekten, auch Schriftsteller imaginieren Häuser und Städte, aber nicht mit dem Zeichenstift, sondern mit Worten, nicht mit Renderings, sondern mit sprachlichen Bildern. Genau diese Differenz macht die Verschränkung von Architektur und Literatur interessant. Was sagen uns Texte über Häuser, deren Planung und Bau? Kann literarisch imaginierte Architektur beim realen Bauen helfen? Wer sein Denken und seine tägliche Arbeit durch außergewöhnliche Fragen, Themen und Antworten bereichern will, gehört zur Zielgruppe - an alle Neugierigen eine herzliche Einladung!
Zielsetzung
Die Reihe bietet Freiraum für den größten Luxus überhaupt: Zeit zum Lesen, Denken und Diskutieren. Kein unmittelbar praktischer Nutzen für Ihr Büro, kein ökonomisch verwertbares Wissen. Nur die Gelegenheit, im Gespräch mit gleichgesinnten Abenteurern des Geistes neue Horizonte zu erkunden.
Inhalt
2. Themenabend: Thomas Bernhard, Korrektur
Ein Bauwerk in Form eines Kegels inmitten des Kobernaußerwaldes nordöstlich von Salzburg. Errichtet, um die Schwester glücklich zu machen; diese, kaum hatte sie das Bauwerk gesehen, stirbt. Die Geschichte ruft eine Erinnerung auf: das Haus, das der Philosoph Ludwig Wittgenstein für seine Schwester in Wien gebaut hat. - Kann die Architektur Denk- und Lebensträume gestalten und das gar für andere?