Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Architekten, Ingenieure, Sachverständige und Bauherrenvertreter/Nutzer von Immobilien mit Vorkenntnissen in der Objektplanung.
Zielsetzung
Die Teilnehmer erfahren, wie ein Bedarfsplan aufgestellt wird. Sie können die Vorteilhaftigkeit der der Varianten der Bedarfsdeckung einschätzen. Zur Umsetzung des Bedarfsplans mit der Definition der Planungsgrundlagen gehören insbesondere eine Objektbeschreibung mit Raum- und Funktionsprogramm, eine Beurteilung des Grundstücks, der Kosten und der Termine.
Inhalt
Das Planen und Bauen wird zunehmend komplexer, die Anzahl der Beteiligten, wie die der technischen Möglichkeiten, steigt. Das macht es erforderlich, zu Beginn einer Planung die Bauaufgabe umfassend zu definieren. Die Bedarfsplanung gehört schon seit vielen Jahrzehnten in Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika zur guten Praxis des Bauens. Nach anglo-amerikanischer Auffassung müssen der Bedarfsplaner und der Entwurfsarchitekt unterschiedliche Personen sein. Die in Deutschland bekannten Grundlagen der DIN 18205:2016-11 gehen darauf zurück. In der Anwendung besteht der Prozess der Bedarfsplanung darin, die Bedürfnisse, Ziele und einschränkenden Gegebenheiten aller Beteiligten zu ermitteln und zu analysieren.
Themen
Allgemeine Grundlagen und Herkunft der Bedarfsplanung | Gegenstand von Bedarfsplanung und Nachfrage | DIN 18205 - Bedarfsplanung im Bauwesen | Weitere Regelwerke | Beteiligte an der Bedarfsplanung | Prozesse und Methoden der Bedarfsplanung | Bedarfsplanung und Bedarfsplan | Varianten der Bedarfsdeckung | Kriterien und Auswahl | Planungsgrundlagen und Bereitstellung | Beauftragung der Planung und Änderungen