Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Planende der Fachrichtung Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung.
Zielsetzung
Die Veranstaltung ist Teil der Seminarreihe Natürlich klimagerecht und vielfältig, die sich mit den Handlungsfeldern Vegetation, Wasser, Böden, Lebensräume und Materialverwendung beschäftigt.
Die Reihe vermittelt die Zusammenhänge des Bauwesens mit der Veränderung des Klimas und dem Artenschwund und zeigt, wie die Herangehensweisen, Bauabläufe und baulichen Umsetzungen zukunftsfähig gelingen können.
Inhalt
Bauen ist klimarelevant, sowohl was die Auswahl der Baustoffe als auch was die Bauweisen und Bauabläufe selbst angeht. Ist auch der Anteil an den klimaschädlichen Emissionen des Bausektors bei der Gestaltung von Freiräumen mit Grünflächen und Pflanzungen verhältnismäßig gering, so gehört doch meist auch Gebautes zum landschaftsarchitektonischen Entwurf, wie z. B. Belagsflächen, Treppen, Mauern, Ausstattungselemente etc. Insofern müssen Planende und Bauende der "grünen" Profession nicht weniger auf die Klimawirkung von Baustoffen und Bauweisen achten als die Beteiligten am Hochbauprojekt. Jedes Bauprojekt ist vielmehr als klimarelevante Einheit zu entwickeln. Unter den drei Schlagwörtern Reflektieren, Rezyklieren und Renaturieren werden dazu Betrachtungen angestellt und Vorschläge gemacht.
Themen
Planungs- und Bauabläufe neu denken | Entwurfs- und Ausführungsprinzipien reflektieren | Vorhandenes wertschätzen und neu nutzen | Lineare Prozesse zu zirkulären machen | Gebautes der Natur zurückgeben