Zielgruppe
Die Veranstaltung richtet sich an Architekten, Innenarchitekten, Juniormitglieder und Absolventen.
Zielsetzung
Im Seminar werden die Grundlagen der Barrierefreiheit untersucht und Lösungsbeispiele für unterschiedliche Gebäudetypen und -nutzungen aufgezeigt.
Inhalt
Vorbeugender Brandschutz und Barrierefreiheit sind Themenfelder, deren Verknüpfung sehr komplex ist. Die demografische Entwicklung und die Zielsetzungen der UN-Behindertenrechtskonvention fordern eine zunehmende Flexibilisierung der Gebäude, sowohl im öffentlich zugänglichen Raum als auch im Wohnungsbau. Barrierefreiheit wird sich in Neubauten und im Bestand durchsetzen. Insbesondere die barrierefreie Erreichbarkeit, etwa über Aufzüge oder leicht zu öffnende Türen, ist eines der grundlegenden Gebäudemerkmale, das sowohl Bauordnung als auch Normen und Richtlinien fordern. Im Evakuierungsfall stehen Aufzüge gar nicht oder nur noch eingeschränkt zur Verfügung, Brand- und Rauchabschnitte werden durch Türsysteme mit Schließern abgesichert, deren Betätigung Kraft erfordert.
Eine Selbstrettung ist für alte Menschen und Menschen mit Behinderung schwierig. Wie kann dennoch baulich und organisatorisch reagiert werden? Welche Lösungen für sichere Zwischenaufenthalte für Mobilitätseingeschränkte sind denkbar? Wie steht es um die Entwicklung von Signalgebern für Sehbehinderte und Blinde?
Themen
Anforderungen nach DIN 18040, Teil 1+2 und BayBO | Aufzüge und Türen | Rettungssysteme | Strategien des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes | Praxisbeispiele