Wie erstelle ich ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK)?

Seminar/Workshop

Nummer:

25120

Datum:

Donnerstag/Freitag, 27./28.02.2025
jeweils von 9.30-17.00 Uhr

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Veranstaltungsort:

online

Gebühr:

Gebühr für Gäste/Nichtmitglieder:
490,00€
Ermäßigte Gebühr für Kammermitglieder / Juniormitglieder / Studierende / Absolventen:
490,00€

Dozent/in:

B.Sc. Johannes Hanisch, Senior Consultant Cities, Buro Happold, Berlin
Prof. Dipl.-Ing. Philipp Krass, Stadtplaner, Büro Berchtoldkrass, Karlsruhe
M.Sc. B.Eng. Korbinian Kroiß, Büro nonconform, Rosenheim/Wien
Prof. Dr.-Ing. Henning Krug, Hochschule Nürtingen-Geislingen
Dipl.-Ing. (FH) Richard Mühlmann, Stadtplaner, Büro AR Clima Positive, Regensburg
Dr. phil. Dipl.-Geogr. Volker Salm, Stadtplaner, Büro Salm und Stegen, Bamberg/München
M.A. BRin Theresa Schnitzenbaumer, Architektin, Regierung von Schwaben
Dr.-Ing. Ulrich Wieler, Architekt, Büro UmbauStadt, Wien
Moderation und Leitung: Dipl.-Ing. BD Matthias Amann, Architekt, Bayer. Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr

Ansprechpartner/in:

Christine Gleixner, 089/139880-34, gleixner@byak.de

Warteliste

 

Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an Mitarbeitende aus der kommunalen Verwaltung sowie an Planerinnen und Planer aus den Fachbereichen Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung. In mehreren Blöcken werden Themen von ausgewiesenen Fachleuten vorgestellt. In interdisziplinären Gruppenarbeiten wird das Gelernte unmittelbar angewendet.

Zielsetzung

Die kommunalen Verwaltungen werden als Auftraggeber praxisnah für das Planungsinstrument ISEK sensibilisiert, um Planungsleistungen effizient auszuschreiben, zu begleiten und Zuschüsse der Städtebauförderung beantragen zu können. Planende aus allen Fachbereichen erwerben oder vertiefen Ihre Kompetenzen für die Erstellung von ISEK, um Kommunen bestmöglich zu unterstützen. Sie erweitern somit Ihr planerisches Leistungsspektrum.

Inhalt

Neben den klassischen städtebaulichen Themen wie Mobilität, Einzelhandel, Denkmalschutz und Freiraumplanung müssen sich Kommunen heute auch mit Anforderungen in den Bereichen Wärmeplanung, Klimaschutz und -anpassung, Digitalisierung, Energieeffizienz und Resilienz beschäftigen. Das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) ist Dreh- und Angelpunkt zeitgemäßer Stadtentwicklungsprozesse. Angesichts der zunehmenden Komplexität gewinnt das Instrument immens an Bedeutung und bietet das methodische Rüstzeug für die Umsetzung eines ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatzes. Zudem werden staatliche Zuschüsse der Städtebauförderung nur gewährt, wenn ein solches Konzept vorliegt.

Die Neuaufstellung und Fortschreibung städtebaulicher Entwicklungskonzepte ist ein großer Markt für Stadtplaner, Architekten und Landschaftsarchitekten. Die Nachfrage auf kommunaler Seite ist groß, die Anzahl der Planenden mit ISEK-Erfahrung gering. Es besteht Handlungsbedarf, um die Praxis der Stadtentwicklung an aktuelle Rahmenbedingungen anzupassen, die Qualität von Stadtentwicklungsprozessen zu sichern und den Zugang zu staatlichen Fördermitteln offenzuhalten.

Themen

1. Tag: ISEK als informelles Planungsinstrument: Einführung | Planungsmethodik: Von der Bestandsanalyse zum Zielsystem | Prozessgestaltung: ISEK als Arbeitsmittel des Gemeinderats | Bürgerbeteiligung bei der ISEK-Erstellung | IDEK ¿ das digitale ISEK | 2. Tag: ISEK als Fördergrundlage der staatlichen Städtebauförderung | Ausschreibung und Vergabe der ISEK-Erstellung | Integration von Fachbelangen: Wärmeplanung, Klimaschutz, Einzelhandel, Demografie und Wohnungsmarkt, Mobilität | Monitoring, Evaluation und ISEK-Fortschreibung

Hinweis

Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Bayerischen Verwaltungsschule (BVS) durchgeführt, das Platzkontingent wird auf beide Veranstalter aufgeteilt.
Als Online-Konferenztechnik wird Zoom verwendet. Die Veranstaltung wird mit Audio- und Videobeteiligung der Teilnehmer durchgeführt. Für die Teilnahme wird ein Computer mit Soundcard, stabiler Internetverbindung, Webcam und Mikro benötigt. Die Verwendung eines Headsets ist empfehlenswert. Sie erhalten vor Veranstaltungsbeginn einen Zugangslink, über den Sie in den virtuellen Veranstaltungsraum gelangen. Ob Ihr Arbeitsplatz die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme erfüllt, können Sie hier testen:
Testseite Zoom