Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Landschaftsarchitekten und Mitarbeiterinnen von Naturschutzbehörden und Kommunen (Vorkenntnisse sind erwünscht, jedoch nicht zwingend erforderlich).
Zielsetzung
Die Teilnehmer lernen (u.a. klimabedingte) Baumschäden zu erkennen und zu bewerten. Ziel ist es, Bäume und deren Schadsymptome besser einschätzen zu lernen sowie eine verbesserte Planungs"sicherheit" bei der Auswahl von Baumarten zu erlangen.
Inhalt
Klimaextreme mit u.a. langandauernden Trockenphasen, insbesondere der Vegetationsperiode, haben Straßen-, Park- und Waldbäume leiden lassen. Viele markante Bäume sind abgestorben und haben durch ihr Fehlen das Stadt- und Landschaftsbild verändert. Mit dieser Tatsache gilt es zukunftsweisend umzugehen.
Nach einem kurzen Einblick in die Baumbiologie werden Sie in diesem Tagesseminar sowohl in einem theoretischen als auch in einem praktischen Teil (Exkursion in eine Parkanlage) ausgewählte Baumkrankheiten kennenlernen, die sowohl "neuartig" als auch "klassisch" (baumarttypisch) sind, so dass Sie mit diesem Wissen die zu erwartende Lebenserwartung der betroffenen Bäume besser einschätzen können. In diesem Zusammenhang werden sowohl heimische als auch fremdländische Baumarten, die trockenstresstolerante Eigenschaften aufweisen, vorgestellt, diskutiert und auch in Frage gestellt.
Themen
Öffentliche Grünflächen im Spannungsfeld des Klimawandels | Einführung in die Baumbiologie |
vom Klimawandel unabhängige sowie klimawandelbedingte "neue" Baumkrankheiten und Schädlinge - eine Auswahl | Neu- oder Nachpflanzungen: Vorstellung und Diskussion trockenstresstoleranter Baumarten ("Zukunftsbäume")