Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Planende und Ausschreibende, die materialökologische Anforderungen in ihren Projekten umsetzen möchten oder z. B. über Zertifizierungen/QNG/Innenraumluftanforderungen mit der Thematik konfrontiert sind. Es ist aber auch interessant für Studierende, die sich dazu Hintergrundwissen aufbauen möchten.
Zielsetzung
Vermittelt werden Relevanz, Grundlagenwissen und Umsetzungsmöglichkeiten des Themas Schadstoffvermeidung in Baumaterialien. Durch praktische Informationen sollen Hemmschwellen für die Nutzung materialökologischer Anforderungen abgebaut werden. Die Teilnehmenden erwerben grundlegende theoretische und anwendungsbezogene Kenntnisse, um mit Materialanforderungen umzugehen, die z. B. mit der aktuellen Förderung QNG (Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude), der Gebäudezertifizierung oder anderen Anforderungskatalogen in Zusammenhang stehen.
Inhalt
Die ökologische Baustoffwahl ist ein wichtiger Baustein des nachhaltigen Bauens. Sie hat nicht zuletzt durch das QNG und die dort als besondere Anforderung adressierte "Schadstoffvermeidung in Baumaterialien" deutlich an Beachtung gewonnen.
Neben aktuellem Hintergrundwissen wird die Relevanz materialökologischer Anforderungen für Umwelt und Gesundheit, sowie deren praktische Umsetzung (Ausschreibung, Produktfindung, Nachweisführung) und die Nutzung von Hilfsmitteln (z. B. Umweltzeichen, WECOBIS) vermittelt.
Das Seminar bietet ausreichend Raum für Fragen der Teilnehmenden, etwa zu eigenen Fallbeispielen. Eine praktische Übung zur Suche von Produkten mit bestimmten ökologischen Eigenschaften und zum Finden und Prüfen geeigneter Nachweise, rundet die Veranstaltung ab.
Themen
Warum materialökologische Anforderungen? | Rechtliche Regelungen | Relevanz für aktuelle Förderprogramme wie QNG | Schadstoffe in Baumaterialien und Anforderungen zur Vermeidung | Berücksichtigung im Planungsprozess | Innenraumluftqualität und Raumluftmessung | Hilfsmittel (z. B. Umweltzeichen, WECOBIS, baubook, etc.) | praktische Übung zur Produktsuche und zur Prüfung der Nachweise
