DISTANZ - Gewählt. Gewünscht. Gefordert.

Herzlich willkommen zum zweiten Online-Forum für Baukultur am 22. Februar, 19 Uhr

Die Pandemie hat uns schmerzlich bewusst gemacht, wie angewiesen wir aufeinander sind. Wie nah wir uns sein wollen und wie entfernt wir sein sollen. Die Distanz beschreibt eine emotionale, räumliche oder soziale Entfernung zwischen Menschen, von Menschen zu Dingen oder von Menschen zu Inhalten. Die soziale Distanz beschreibt das differenzierte Verhalten zweier Akteure zueinander. Nähe und Distanz sind konstituierende Merkmale von Raum. Wie definieren, gestalten und nutzen wir den Raum, um notwendige und gewünschte Nähen und Distanzen zu ermöglichen?

Mit diesen Fragen und Ihren Anregungen aus dem Chat befasste sich das Online-Forum für Baukultur am 22.02.2021, 19:00 Uhr.

Begrüßung

  • Prof. Lydia Haack, Architektin, Stadtplanerin, Vorstandsmitglied der Bayerischen Architektenkammer
  • Tasos Roidis, Architekt, Montagsreihe, Fakultät Architektur, TU München

Podiumsgäste

  • Sasha Waltz, Choreografin, Tänzerin, Opernregisseurin, Sasha Waltz & Guests, Berlin
  • Prof. Anna Lundqvist, Landschaftsarchitektin, Stadtplanerin, Man Made Land, Berlin
  • Prof. Dr. Armin Nassehi, Soziologe, LMU München

Moderation

  • Oliver Heiss, Architekt, Stadtplaner, Bayerische Architektenkammer

Veranstalterin

Die Veranstaltung wurde von der Bayerischen Architektenkammer in Kooperation mit der Montagsreihe der Fakultät für Architektur der TU München durchgeführt.

Mitschnitt

Einen Mitschnitt der Veranstaltung finden Sie hier.

Hinweis

Alle Teilnehmer waren über die Aufzeichnung informiert und haben sich mit der Anmeldung damit einverstanden erklärt, dass persönliche Informationen (wie beispielsweise Ihre Chat-Beiträge) öffentlich werden.

Baron Münchhausen 2.0 - Die Lüge im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit

Herzlich willkommen zum ersten Online-Forum für Baukultur am 18. Januar, 19 Uhr

Die Welt will ja betrogen sein, drum werde sie betrogen, heißt es 1786 in Mozarts Singspiel Der Schauspieldirektor. Im selben Jahr publiziert Gottfried August Bürger Geschichten von Hieronymus C.F. von Münchhausen. 2020 wäre der Lügenbaron 300 Jahre alt geworden. Das Niveau seiner grotesken Flunkereien (wenn sie denn überhaupt von ihm stammen), übertrifft bei weitem das der modernen Fake News. Notorische Lügenmäuler in hohen Ämtern sind so durchschaubar wie erfolgreich. Fälschung! ruft der Fälscher, wenn die Wirklichkeit sich an seine Lügen nicht halten will. Schriftsteller erheben die Fiktion zur Kunst. Vieles lügen die Dichter, wusste schon Aristoteles. Und die Journalisten? Die besten unter ihnen kommen jeder Lüge auf die Spur. Die schlechtesten sind Schwindler. Wir gehen mit Autoren, Rechercheuren und einem mutmaßlichen Kunstfälscher der Frage nach, warum es derzeit vielen so schwer fällt, Schein und Sein zu unterscheiden.

Gert Heidenreich

Diese und weitere Fragen diskutierten nach einem Grußwort von

  • Christine Degenhart, Architektin, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer

die Podiumsgäste

  • Ulrich Chaussy, investigativer Journalist, Sachbuchautor, München
  • Berit Glanz, Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin, Bloggerin, München
  • Thomas Sack, Rechtsanwalt, Kunsthändler, Rinteln
  • Ilija Trojanow, Schriftsteller, Übersetzer, Verleger, Wien

Moderation

  • Gert Heidenreich, Schriftsteller, Journalist, Rundfunk und Hörbuchsprecher, Mitglied des Beirats „Forum für Baukultur“

Mitschnitt
Einen Mitschnitt der Veranstaltung finden Sie hier.

Veranstalterin
Bayerische Architektenkammer in Kooperation mit der LMU, Institut für Soziologie, Prof. Dr. Armin Nassehi.

Alle Teilnehmer haben sich mit der Anmeldung damit einverstanden erklärt, dass persönliche Informationen (wie beispielsweise Ihre Chat-Beiträge) öffentlich werden.