Architekturclub 2019

ac12 Die Zwischenstadt: Ein ungehobener Schatz

am 02.12.2019, 19.00 Uhr, im Vorhoelzer Forum, Fakultät für Architektur TUM, Arcisstraße 21, 80333 München

 

Die interessante Diskussion...

...zum "Nachschauen" auch in unserer Mediathek!

Den Begriff „Zwischenstadt“ gab es vor 1997 nicht. Heute, mehr als 20 Jahre nach dem Erscheinen von Thomas Sieverts‘ bahnbrechendem Buch „Zwischenstadt. Zwischen Ort und Welt, Raum und Zeit, Stadt und Land“ sind der Begriff und das Phänomen „Zwischenstadt“ aktueller und relevanter denn je. Nicht zuletzt nachdem die Diskussion über „Flächenfraß“, Klimawandel und Artenrückgang endgültig in der breiten Öffentlichkeit angekommen ist.

„Zwischenstadt“ lenkt unseren Blick unvoreingenommen auf die urbanisierten und technisierten Landschaften, die ein Spiegel unserer mobilen, industrialisierten und individualisierten Gesellschaften sind; auf Landschaften, ja Kulturlandschaften, die schon alleine quantitativ einen bedeutenden Teil unseres Alltags darstellen.

Zwischenstadt „ist kein Plädoyer für die Zersiedelung“ (Vorwort der 2. Auflage), sondern hat die Intention, den enormen Bestand der verstädterten Landschaften ökologisch, sozial und ästhetisch zu qualifizieren. Gerade deshalb ist sie auch heute noch ein „ungehobener Schatz“.

Im Architekturclub der Bayerischen Architektenkammer am 2. Dezember 2019 diskutierte Gastgeber Dr. Jörg Heiler, Mitglied des Vorstands der Bayerischen Architektenkammer, mit Prof. Ursula Münch, der Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing, und Prof. Thomas Sieverts, wie das Potenzial der Zwischenstadt für die gegenwärtigen Herausforderungen gestalterisch, gesellschaftlich und auch berufspolitisch aktiviert und genutzt werden kann.

Der Architekturclub fand nicht wie ursprünglich angekündigt im Neuen Maxim Kino statt, sondern im Vorhoelzer Forum, Fakultät für Architektur TUM, Arcisstraße 21, 80333 München. Beginn war wie immer um 19.00 Uhr und der Eintritt frei.

Einladungskarte

 

ac10 Brailleschrift meets Hieroglyphen

Architektur als Schlüssel für Inklusion und Kommunikation im Museum

Öffentliche Einrichtungen stehen vor einer Herkulesaufgabe, wenn es darum geht, ihre Gebäude und die Inhalte, die sie vermitteln, barrierefrei zu gestalten. Dies betrifft auch und vor allem Museen, zu deren Aufgaben, neben dem Sammeln, Bewahren und Forschen, auch das Ausstellen und damit das Vermitteln und die Bildung gehören. Dabei sind die Möglichkeiten, ein Museum barrierefrei zu gestalten, so vielfältig wie seine Besucherinnen und Besucher: Der barrierefreie Zugang zum und im Gebäude muss ebenso gewährleistet sein wie eine Wissensvermittlung, die von allen leicht erfasst werden kann.

Wie diese Herausforderungen auch architektonisch gemeistert werden können, diskutiert am 21. Oktober um 19.00 Uhr der Architekturclub der Bayerischen Architektenkammer in Kooperation mit dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst. Der Direktorin Dr. Sylvia Schoske ist eine möglichst weitreichende Barrierefreiheit des Museums und seiner Vermittlungsangebote ein großes Anliegen, das sie bereits in der Planungsphase des Neubaus geltend gemacht hat (Architekt: Peter Böhm). Gemeinsam mit den Innenarchitekten von DIE WERFT (Christian Raißle) wurde baulich und museumspädagogisch das Thema Barrierefreiheit beispielhaft umgesetzt, weshalb das Ägyptische Museum als erstes Museum bayernweit mit dem Signet „Bayern barrierefrei“ der bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet wurde. Auch heute verbessert und erweitert das Museum fortlaufend seine barrierefreien Angebote.

Die Podiumsdiskussion mit den Gästen Anton Biebl, Kulturreferent der Landeshauptstadt München, Bernhard Claus, Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e.V., Dr. Sylvia Schoske, Direktorin des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst, und Ruth Tiedge, Geschäftsführerin der Bayerischen Hörbücherei für Blinde, Seh- und Lesebeeinträchtigte e.V., München, wird moderiert von Kammerpräsidentin Christine Degenhart, die viele Jahre für die Beratungsstelle Barrierefreiheit der Bayerischen Architektenkammer tätig war und das Thema Inklusion im Vorstand verantwortet. Der Eintritt ist wie immer frei.

Um 18.00 Uhr findet eine themenbezogene Führung durch das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst statt, die leider bereits ausgebucht ist.

Einladungskarte

Ort und Kooperationspartner
Staatliches Museum Ägyptischer Kunst
Gabelsbergerstraße 35
80333 München

Bitte beachten Sie: anderer Veranstaltungsort als sonst!

Vom Bauen der Zukunft - 100 Jahre Bauhaus

Das große Projekt der Moderne war die Freiheit. Die Freiheit der Ideen, die Freiheit der Systeme, die Freiheit des Individuums. Der weltberühmten Kunstschule des Bauhaus gelang es, diesen Nimbus des Fortschritts, der Radikalität, des Neuen, von Idealen und von Freiheit für sich zu proklamieren. Als Keimzelle der klassischen Moderne auf allen Gebieten der freien und angewandten Kunst sowie der Architektur wurde das Bauhaus 1919 unter der Leitung von Walter Gropius in Weimar gegründet. 2019 feiert ganz Deutschland 100 Jahre Bauhaus.

Wie entstand dieser Mythos? Wie entwickelten sich die avantgardistischen Ideale? Welche Spuren und Prägungen hat das Bauhaus hinterlassen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich Niels Bolbrinker, der Regisseur und Kameramann des Films "Vom Bauen der Zukunft - 100 Jahre Bauhaus", sowie Prof. Piero Bruno, Architekt, der zwei zerstörte Meisterhäuser in Dessau mit einer "Architektur der Unschärfe" neu interpretierte. Moderiert wird der Abend durch die Autorin, Journalistin und Kuratorin der Ausstellung "Linksbündig bis zum Schluss", Christiane Wachsmann vom Archiv Hochschule für Gestaltung in Ulm.

Im Anschluss wird im Großen Hörsaal in der Hochschule für Gestaltung in Ulm, der Film "Vom Bauen der Zukunft - 100 Jahre Bauhaus" gezeigt; Regie: Niels Bolbrinker, Thomas Tielsch, Produktion: Thomas Tielsch, Kamera: Niels Bolbrinker; 95 Min.

Grußworte
  • Christine Degenhart, Architektin, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer
  • Philipp Seidel, Architekt, Vorsitzender derKammergruppe Ulm / Alb-Donau-Kreis
Veranstaltungsort

Hochschule für Gestaltung HfG Ulm
Am Hochsträß 8
89081 Ulm

Veranstalterin

Bayerische Architektenkammer
in Kooperation mit:
der Kammergruppe Ulm / Alb-Donau-Kreis der Architektenkammer Baden-Württemberg und der Grand Tour der Moderne

Hinweis

Statt der ursprünglich angekündigten Prof. Donatella Fioretti referiert ihr Büropartner Prof. Piero Bruno.
Die Veranstaltung ist gebührenfrei und öffentlich, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Einladungskarte

Bitte beachten Sie: anderer Veranstaltungsort als sonst!

ac 06 Digitalisierung - Chancen für das Planen und Bauen

am 24. Juni 2019, 19.00 Uhr, im Vorhoelzer Forum der Fakultät für Architektur, Arcisstr. 21, München

Gespräch - ein Abend, drei Persönlichkeiten

Digitale Planungsmethoden werden von vielen Stellen als Allheilmittel für zahlreiche Problemstellungen beim Bauen angepriesen. Ob Kostenreduktion oder Termintreue, in vielen Bereichen soll es mit neuen digitalen Prozessen besser funktionieren. Inwieweit sich durch Digitalisierung auch Vorteile für die Architekturschaffenden ergeben und damit auch bessere Architektur entstehen kann, gilt es zu belegen.

Der nächste Architekturclub der Bayerischen Architektenkammer, der sich am 24. Juni dem Thema „Chancen der Digitalisierung“ widmet, hat diesen übergeordneten Kontext im Blick. Gastgeber ist diesmal Landschaftsarchitekt und Stadtplaner Franz Damm, Mitglied des Vorstands der Bayerischen Architektenkammer und dort für das Thema Digitales Planen und Bauen zuständig. Er begrüßt mit dem Rechtsanwalt Wolfgang Hierl, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, sowie dem Münchner Architekten Rainer Post zwei Gäste, die sich beide intensiv mit diesen Fragestellungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln auseinandergesetzt haben.

In dem Gespräch werden Fragen zum Nutzen digitaler Prozesse für die Entwicklung von Architektur auf stadträumlicher und bauwerksbezogener Ebene, deren Effekt auf effizientes Planen und Bauen sowie auch der Mehrwert von digitalen Zwillingen und deren Honorierung angesprochen und mit dem Publikum diskutiert.

Der Architekturclub, der diesmal im Vorhoelzer Forum der Fakultät für Architektur, Technische Universität München, Arcisstr. 21, 80333 München, stattfindet, beginnt wie immer um 19.00 Uhr, der Eintritt ist frei.

ac 05 Energiewende gestalten

am 6. Mai 2019, 19.00 Uhr, Haus der Architektur

Gespräch - ein Abend, drei Persönlichkeiten

Diskussionen über das Thema „Energie“, die nur eindimensional geführt werden – also nur einen Teilaspekt behandeln – führen in der Regel nicht zu dauerhaften und damit nachhaltigen Lösungen. Das gilt natürlich auch für die gebaute Umwelt – also für Architektur. So sind die klassischen Energiethemen „Wärmedämmung“ und „Anlagentechnik“ zwar wichtige Einzelaspekte, doch deren Optimierung allein trägt nicht dazu bei, dass Architektur nachhaltig und Teil der Baukultur wird. Übergeordnet betrachtet ist ein nachhaltig organisiertes Gesellschaftsmodell Voraussetzung für nachhaltige und damit auch ressourcenoptimierte Architektur.

Der nächste Architekturclub der Bayerischen Architektenkammer, der sich am 6. Mai dem Thema „Energiewende gestalten“ widmet, hat diesen übergeordneten sozioökonomischen Kontext im Blick. Prof. Clemens Richarz, Mitglied des Vorstands der Bayerischen Architektenkammer, begrüßt an diesem Abend mit Rut-Maria Gollan, Mitglied des Vorstands der Wohnbaugenossenschaft Wagnis eG, und dem Münchner Architekten Dr. Rainer Vallentin zwei Gäste, die sich beide intensiv mit diesen Fragestellungen auseinandergesetzt haben.

In dem Gespräch werden sowohl Einzelfragen der Architektur (Städtebau, Ressourcenverbrauch, Materialökologie, Bezahlbarkeit u.v.a.m.) wie auch die sie beeinflussenden übergeordneten gesellschaftlichen Fragestellungen (Klimawandel, Volkswirtschaft) angesprochen und mit den Zuhörern diskutiert.

Denn nur, wenn all diese Aspekte berücksichtigt werden, kann nachhaltige und damit auch energieeffiziente Architektur entstehen, die ihren Beitrag zu einer geplanten, zielgerichtet durchgeführten und somit gestalteten Energiewende leisten kann.

Architekturclub 2018

"Reden und Streiten über Architektur" lautet das Motto der Architekturclubs im Haus der Architektur. Im November 2018 geht es um die Baukultur und ihre Fortentwicklung sowie um die aktuelle Frage des Wohnungsbaus. Johannes Ludwigs Beispiele sind bis heute vorbildlich ganz gemäß der Frage: Warum etwas Neues erfinden, wenn gute Lösungen schon da sind und aufgegriffen werden können?

ac 11 Johannes Ludwig - 2170 Wohnungen in München - "ohne falsche Ambitionen" und "ohne Pfiff"

Architekturclub am Montag, 5. November 2018, 19.00 Uhr, Haus der Architektur

 

Gespräch anlässlich der Ausstellung über den Architekten und TU-Professor Johannes Ludwig mit

  • Xaver Moll, Bauunternehmer, Architekt, München
  • Martin Rössler, M.A., München
  • Dipl.-Ing. Christoph Sattler, Architekt, Stadtplaner, München

Moderation: Dr. Julian Müller, Soziologe, LMU München

Die gleichnamige Ausstellung wurde am 24. Oktober 2018 um 19.00 Uhr im Haus der Architektur der Bayerischen Architektenkammer eröffnet und ist bis zum 23. November zu sehen.
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Freitag 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr, am 01.11.2018 und an Wochenenden geschlossen. Der Eintritt ist frei!

Nähere Informationen

ac 04 Denkende Hand. Quellen der Kreativität in digitalen Zeiten

Architekturclub am Montag, 9. April 2018, 19.00 Uhr, Haus der Architektur, Waisenhausstr. 4, München
...mit Ausstellungseröffnung

Menschen treffen, mit denen man immer schon mal sprechen wollte... Genau das ermöglichen die Architekturclubabende der Bayerischen Architektenkammer: Ein Podiumsgast darf sich seinen Gesprächspartner bzw. seine Gesprächspartnerin selbst aussuchen – und hat dabei völlig freie Hand. Beim Architekturclub am 9. April begrüßt die Münchner Architektin und Stadtplanerin Dr. Agnes Förster den bildenden Künstler Thomas Thiede (München, Hamburg).

Seit digitale Zeichenprogramme Einzug in die Architekturbüros gehalten haben, spielen analoge Zeichnungen und Skizzen kaum noch eine Rolle. Dabei hilft das Zeichnen mit der Hand, komplexe Zusammenhänge und Prozesse zu erfassen und zu veranschaulichen. Zeichnen hilft zudem, sich selbst und das Gegenüber besser wahrzunehmen und zu verstehen – eine wichtige Voraussetzung, um Veränderungsprozesse in Gang zu setzen. Dr. Agnes Förster forscht, plant und berät zu komplexen Stadtentwicklungsprozessen. Anschauliche Visualisierungen sind dabei ein Schlüssel, um diese zu verstehen, zu gestalten und zu steuern. Nicht zuletzt deshalb hat sie in Thomas Thiede, der gemeinsam mit einer Unternehmensberaterin die Denk- und Handlungsmethode „Denkende Hand“ entwickelt hat, den idealen Gesprächspartner eingeladen, um sich über manuelles Zeichnen, das Kreativität, Kommunikation und Lernprozesse aktiviert, zu unterhalten.

Die Veranstaltung im Haus der Architektur, Waisenhausstraße 4 in München, in der diesmal nicht nur diskutiert, sondern auch skizziert wird, beginnt wie immer um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Ausstellung „Architektur – Aquarellieren und Zeichnen“

Außerdem wird die Ausstellung mit Bildern von Teilnehmern der Exkursionen „Aquarellieren und Zeichnen“ der Bayerischen Architektenkammer, die wir bis zum 20. April 2018 im Haus der Architektur zeigen, an diesem Abend eröffnet.

ac 03 überBILDER – Momentaufnahmen unserer Gesellschaft

Architekturclub am Montag, 5. März 2018, 19.00 Uhr, Haus der Architektur, Waisenhausstr. 4, München

Gespräch - ein Abend, mehrere Persönlichkeiten

Menschen treffen, mit denen man immer schon mal sprechen wollte... Genau das ermöglichen die Architekturclubabende der Bayerischen Architektenkammer: Ein Podiumsgast darf sich seinen Gesprächspartner bzw. seine Gesprächspartnerin selbst aussuchen - und hat dabei völlig freie Hand. Beim Architekturclub am 5. März laden gleich mehrere Personen zum Gespräch: Das Münchner und Wiener Landschaftsarchitekten- und Stadtplanerkollektiv bauchplan ).(  trifft auf seinen Wunschgesprächspartner, den Wiener Filmemacher Nikolaus Geyrhalter, um mit ihm zum Thema "überBILDER - Momentaufnahmen unserer Gesellschaft“ zu sprechen.

„Während wir im Büro bauchplan ).( projektiv über Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit und die Genese von Orten nachdenken, reflektiert Nikolaus Geyrhalter in seinen Arbeiten den Raum, den wir uns zunutze machen, bis hin zu einem Stadium, das man gar „Postsoziologie“ nennen könnte. Überschneidung sehen wir im Schaffen von prozessorientierten, mitunter romantischen/ästhetischen Bildern, der Auseinandersetzung mit der Dialektik von Natur/Kultur und dem Lesen von Orten. Wir freuen uns, dass er sich auf einen spannenden Austausch einlässt!“

Der Eintritt ist wie immer frei.

Mit:

  • bauchplan ).( , Landschaftsarchitekten- und Stadtplanerkollektiv, Münchner und Wien 
  • Nikolaus Geyrhalter, Filmemacher, Wien

ac 02 Architekturikonen

Architekturclub am Montag, 5. Februar 2018, 19.00 Uhr, Haus der Architektur, Waisenhausstr. 4, München

Gespräch – ein Abend, drei Persönlichkeiten

 

Wie entstehen "landmark buildings", was zeichnet Architekturikonen aus? Brauchen wir gebaute Ikonen – und welche gesellschaftliche Bedeutung kommt ihnen zu?

Anlässlich des neu erschienenen Buchs „Gebäude, die Zeichen setzen“ (Detail 2017) diskutiert der Autor Christian Schittich mit Alexander Schwarz (David Chipperfield Architects) und Dr. Sandra Hofmeister (Chefredakteurin Detail). Das Podiumsgespräch wirft einen Blick auf die letzten Jahrzehnte der Architektur und hinterfragt das Selbstverständnis der Disziplin. Zur Diskussion stehen dabei sowohl gestalterische Aspekte als auch technische und konstruktive Neuerungen: Inwiefern haben sie sich bewährt, warum stehen oder standen sie im Rampenlicht? 

 

mit:

  • Christian Schittich
    Architekt, Autor, München
  • Prof. Alexander Schwarz
    Architekt, David Chipperfield Architects, Berlin
  • Moderation: Dr. Sandra Hofmeister
    Chefredakteurin DETAIL, München

Architekturclub 2017

4. Dezember 2017: engagiert. urban. weiblich. - Innenarchitektin Julia Schneider, iam interior.architects.munich, spricht mit Valérie Todenhöfer, Vorstand der Stiftung Sternenstaub

4. Dezember 2017: engagiert. urban. weiblich. - Innenarchitektin Julia Schneider, iam interior.architects.munich, spricht mit Valérie Todenhöfer, Vorstand der Stiftung Sternenstaub

Bei den Architekturclub-Abenden stehen, nun schon im dritten Jahr, Dialoge auf dem Programm. Ganz besondere Dialoge, denn jeweils ein Podiumsgast darf sich seinen Gesprächspartner bzw. seine Gesprächspartnerin selbst aussuchen - und hat dabei völlig freie Hand. Schließlich gibt es doch für jeden jemanden, mit dem man immer schon mal sprechen wollte...

Auf eine Moderation wird bewusst verzichtet, um einen wirklichen Dialog zu ermöglichen. Die Architekturclubabende finden in unregelmäßigen Abständen, aber immer montags im Haus der Architektur in München statt.

ac 12 engagiert. urban. weiblich.

Architekturclub am Montag, 4. Dezember 2017, 19.00 Uhr, Haus der Architektur, Waisenhausstr. 4, München

Die Wunschgesprächspartnerin der Münchner Innenarchitektin Julia Schneider ist Valérie Todenhöfer, Vorstand der Stiftung Sternenstaub. Am 4. Dezember werden beide unter dem Titel „engagiert. urban. weiblich.“ einen Dialog über das gesellschaftliche Engagement von Frauen führen.

Zur Sprache kommen die Themen Frauen im Berufsleben, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, soziales Engagement allgemein sowie das Engagement der Stiftung Sternenstaub im Besonderen: z.B. das in Zusammenarbeit mit dem Sozialreferat der LH München durchgeführte Pionierprojekt "Jung für Alt" für in München lebende Senioren oder der Bau der Schule „We are the World“ im Kongo.

Die Veranstaltung im Haus der Architektur, Waisenhausstraße 4 in München, beginnt wie immer um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

ac 09 Bruno Taut in Japan

Architekturclub am Montag, 25. September 2017, 19.00 Uhr, Haus der Architektur, Waisenhausstr. 4, München


Nicola Borgmann
, Leiterin der Architekturgalerie München, sprach mit Prof.Dr. Manfred Speidel über den Einfluss Japans auf Bruno Taut und die nachfolgenden deutschsprachigen Architektinnen und Architekten insbesondere der klassischen Moderne.

ac 06 Werk und Verhalten - Alltägliche Situationen - Hans Holleins bauten in Wien

Architekturclub am Montag, dem 19. Juni 2017, 19.00 Uhr, Haus der Architektur, Waisenhausstr. 4, München


Die Podiumsgäste Prof. Dr. Matthias Castorph und Prof. Dr. Stephan Trüby beschäftigten sich unter Moderation des Soziologen Dr. Julian Müller, LMU München, im Haus der Architektur am 19. Juni 2017 u.a. mit den Fragen: Was war oder bleibt durch die Postmoderne relevant? Wie haben sich diese Werke in alltäglichen Situationen er- und verhalten?

Der Architekturclub fand zur Eröffnung der Ausstellung "Werk und Verhalten - Alltägliche Situationen - Hans Holleins Bauten in Wien" statt, die vom 20. bis 28. Juni 2017 im Haus der Architektur der Bayerischen Architektenkammer in München zu sehen war. Sie entstand im Rahmen eines Seminars von Matthias Castorph und des Architekturfotografen Michael Heinrich für Architekturstudenten an der TU Kaiserslautern und konfrontiert aktuelle Fotos mit Zitaten aus Schlüsseltexten von Hollein, die jeweils aus der Entstehungszeit der Gebäude stammen.

TUM Talks on Architecture 2017

TUM Talks on Architecture: On the NSU Complex, Forensic Architecture and the Potentials of Architecture Theory: Eyal Weizman in Conversation with Stephan Trüby

TUM Talks on Architecture: On the NSU Complex, Forensic Architecture and the Potentials of Architecture Theory: Eyal Weizman in Conversation with Stephan Trüby

TUM Talks on Architecture am Dienstag, dem 24. Oktober 2017, 19:00 Uhr, Lothringer 13 Halle, Lothringer Straße 13, München

Eyal Weizman in Conversation with Stephan Trüby

On the NSU Complex, Forensic Architecture and the Potentials of Architecture Theory

Prägen Menschen Institutionen oder Institutionen den Menschen? Diese Frage hat eine starke politische Dimension, wie wir derzeit in den USA erleben. Doch nicht nur in der großen Politik, sondern auch im Kleinen kommt es auf die Haltung der Personen an, die einer Einrichtung ihre politische Ausrichtung verleihen. Die Arbeit von Forensic Architecure versteht Architektur als gesellschaftliche Praxis: Die 2010 von Eyal Weizmann eingerichtete Forschungsagentur am Goldsmiths, University of London, führt raumpolitische Untersuchungen im Bereich Architektur und Medien durch. Forensic Architecture sucht mit architektonischen Untersuchungsmethoden rechtliche Implikationen politischer Auseinandersetzungen und gewalttätiger Konflikte zu bestimmen und die Verantwortlichen zu benennen.

In München diskutiert der britisch-israelische Architekt Eyal Weizman mit Prof. Stephan Trüby anhand der Aufarbeitung des NSU-Mordes in Kassel den methodischen Ansatz von Forensic Architecture und die politische Bedeutung von Architektur und Theorie im postfaktischen Zeitalter. 

Eine Kooperationsveranstaltung der Architekturfakultät der TU München mit ARCH+, der Bayerischen Architektenkammer und Lothringer 13 Halle. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

TUM Talks on Architecture

Über Korridore und andere Dienstbarkeitsarchitekturen

am Dienstag, den 27. Juni 2017, 20:00 Uhr, Haus der Architektur, München

Moderiert von Sandra Hofmeister sprachen Markus Krajewski, Jasmin Meerhoff und Stephan Trüby darüber, in welcher Weise Raum, Medien und "user" in einem Dienstverhältnis zueinander stehen und wie sich dieses jeweils neu konfiguriert.

Eine Kooperationsveranstaltung der Architekturfakultät der TU München, Arch+ und der Bayersichen Architektenkammer.

TUM Talks on Architecture

Rechte Räume

am Dienstag, dem 16. Mai 2017, 19:00 Uhr im NS-Dokuzentrum, Brienner Straße 34, München

Die Veranstaltung am 16. Mai 2017 mit Anetta Kahane, Yehoshua Chmiel, Zsuzsanna Stánitz, Winfried Nerdinger und Anh-Linh Ngo, moderiert von Stephan Trüby, beschäftigte sich mit der Frage, wie der Aufschwung rechstpopulistischer Politik auch die Architektur ins Visier der Rechtsnationen rückt. Besonders die Zunahme von „No-Go-Areas“ für Menschen mit Migrationshintergrund, aber auch Aussagen von AfD-Politikern über städtische Räume in Deutschland werden diskutiert. 

Grußwort: Christine Degenhart, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer

Eine Kooperationsveranstaltung der Architekturfakultät der TU München, Arch+ und der Bayerischen Architektenkammer.