Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Architekten und Ingenieure, die haupt- oder nebenberuflich eine Tätigkeit als Immobiliengutachter anstreben und sich einen ersten Eindruck über Methodik, Branche sowie Chancen und Risiken des Berufes verschaffen wollen.
Zielsetzung
Das Seminar stellt die gängigen deutschen Wertermittlungsverfahren und Grundlagen der Immobilienbewertung vor. Die Teilnehmer erlernen im Workshop das Erstellen eigener Wertgutachten.
Inhalt
Nach der Realisierung eines Bauprojekts steht der Wert einer Immobilie im Mittelpunkt der gesamten weiteren Nutzungsdauer. Dabei wird zwischen unterschiedlichen Wertbegriffen differenziert. So haben sich neben dem klassischen Berufsbild des Sachverständigen weitere Gutachtergruppen herausgebildet, die neben herkömmlichen deutschen Wertermittlungsverfahren auch internationale Methoden kennen und anwenden.
Die beiden Schwerpunkte des Seminars liegen auf der Anwendung der normierten deutschen Bewertungsverfahren mit Ermittlung des Markt-/Verkehrswerts sowie der Darstellung unterschiedlicher Berufsgruppen im deutschen und internationalen Gutachterwesen. Im Workshop werden die normierten deutschen Verfahren angewandt und an Praxisbeispielen in Gruppen geübt. Es wird erläutert, welche Unterlagen benötigt und angefordert werden müssen. Die Ergebnisse der Übungen werden gemeinsam besprochen. Darüber hinaus wird der Einsatz des PCs vermittelt und besprochen, wie ein eigenes Bewertungsprogramm als Excel-Word-Verknüpfung eingesetzt werden kann. Zudem werden Sichtweisen der Immobilienwirtschaft vermittelt, sodass die Teilnehmer potenzielle Bauherren bei Akquisitionsgesprächen mit wirtschaftlichem Hintergrundwissen beraten oder eigene Immobilieninvestitionen beurteilen können.
Themen
Einführung in die Immobilienbewertung | Gutachterwesen in Deutschland | Normierte Wertermittlungsverfahren | Anwendung des Vergleichs-, Sach- und Ertragswertverfahrens | Ableitung des Markt- bzw. Verkehrswerts | Datensensibilität und -recherche