Stadtplanertag 2015 Kleine Städte und Gemeinden - ländlicher Raum - unterschätzte Ressource?

Fachtagung

Nummer:

15302

Datum:

Dienstag, 13.10.2015
14.00 - 17.30 Uhr

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Veranstaltungsort:

Presseclub Nürnberg
Gewerbemuseumsplatz 2
90403 Nürnberg

Gebühr:

Gebühr für Gäste/Nichtmitglieder:
65,00€
Ermäßigte Gebühr für Kammermitglieder / Juniormitglieder / Studierende / Absolventen:
65,00€

Dozent/in:

Dipl.-Ing. Oliver Danninger, St. Pölten
Dipl.-Ing. Andrea Gebhard, Landschaftsarchitektin, Stadtplanerin, München
MR a. D. Dr.-Ing. Peter Jahnke, Stadtplaner, Berlin
Dipl.-Ing. Otto Kurz, Stadtplaner, München
Dr. Ulrich Maly, Städtetagspräsident, Oberbürgermeister von Nürnberg
Prof. Dr. Christian Schmid, Soziologe, ETH Zürich
Nadine Wuttke, Landratsamt Coburg
Begrüßung: Dipl.-Ing. Rudolf Scherzer, Architekt, Stadtplaner, Nürnberg, Vizepräsident d. Bayerischen Architektenkammer
Moderation: Dipl.-Ing. Katja Strohhäcker, Stadtplanerin, München

Termin liegt in der Vergangenheit

 

Zielgruppe

Die Fachtagung richtet sich an Architekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner sowie an Bürgermeister, Kommunalvertreter und Mitarbeiter der Planungsinstanzen.

Zielsetzung

Die Fachtagung setzt sich kritisch mit der politischen Absicht der gleichwertigen Lebens- und Arbeitsverhältnisse sowie dem Zentralen-Orte-System auseinander und versucht, anhand von umgesetzten Praxisbeispielen Schlüsse für das künftige politische Handeln zu ziehen.

Inhalt

Gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen für Stadt und Land im Freistaat Bayern wurden 2013 nicht nur von den bayerischen Bürgern zum Verfassungsziel erhoben, sondern sie werden auch regelmäßig von der Politik verlangt. Um dieses Ziel zu erreichen, fordert beispielsweise der Bayerische Gemeindetag regelmäßig die Bayerische Staatsregierung dazu auf, den Fokus stärker auf den ländlichen Raum zu richten und insbesondere die Finanzausstattung sowie die ordnungspolitischen Rahmenbedingungen der dortigen Gemeinden und Städte zu novellieren. Überraschenderweise wird gleichzeitig vorgeschlagen, mit bewusster Standortförderung dazu beizutragen, Wanderungsbewegungen aus den Ballungszentren zu bremsen.

Wie kann die Formulierung gleichwertiger Lebens- und Arbeitsverhältnisse interpretiert und umgesetzt werden? Welche Auswirkungen hat das "Zentrale-Orte-System" auf diese verfassungsrechtlich formulierte Absicht? Welche Konsequenzen ergeben sich aus diesen Absichten für Klein- und Mittelstädte, die Anker im ländlichen Raum?

Themen

Gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen in Stadt und Land | Zentrales-Orte-System | Daseinsvorsorge | Gewerbeentwicklung | Mobilität | Interkommunale Zusammenarbeit | Unterschiedliche Entwicklungen in wachsenden und schrumpfenden Regionen | Landesentwicklungsprogramm Bayern (LEP) | Praxisbeispiele

Hinweis

Die Teilnehmerzahl ist auf 160 Personen begrenzt. Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation zwischen der Bayerischen Architektenkammer, der Stadt Nürnberg, dem Bayerischen Städtetag, dem BDLA Bayern, dem Institut für Städtebau und Wohnungswesen (ISW) München sowie der Vereinigung für Stadt, Regional- und Landesplanung (SRL). Im Anschluss an die Veranstaltung besteht Gelegenheit zum fachlichen Austausch.

Einladungskarte