Bayerische Architektenkammer
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Foto: Tobias Hase
Ausloberpreis - Förderung des Wettbewerbswesens
Der Architektenwettbewerb ist ein fachlicher Leistungsvergleich. Die Bauherrschaft erhält mehrere Entwürfe, kann vergleichen und statt des erstbesten den besten Entwurf für das Bauvorhaben auswählen. Ein unabhängiges Preisgericht prüft und bewertet. Der Architektenwettbewerb hat sich als Verfahren zur Förderung der Qualität des Planens und Bauens hervorragend bewährt und unterstützt alle Beteiligten, maßgeschneiderte Lösungen zu finden.
Die Bayerische Architektenkammer verleiht seit 30 Jahren in unregelmäßigen Abständen den „Ausloberpreis“ an Städte, Gemeinden und Institutionen, die sich um die Förderung des Wettbewerbswesens besonders verdient gemacht haben. 2023 wurde Erlangen der zehnte Ausloberpreis verliehen. Vorherige Preisträger sind Rosenheim (1993), Amberg (1995), Ingolstadt (1998), München (2002), Regensburg (2004), Schweinfurt (2006), Kaufbeuren und Memmingen (2010), die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (2014) sowie Würzburg (2018).
Ausloberpreis 2023 an Erlangen
23 Architektenwettbewerbe hat die Stadt Erlangen seit 1971, dem Jahr der Gründung der Bayerischen Architektenkammer, ausgelobt und sich zudem in vorbildlicher Weise bei zahlreichen privaten Auslobern dafür eingesetzt, dass diese ihrerseits Wettbewerbe nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW durchführen.
Mit der Architekturauszeichnung „Ausloberpreis 2023“ würdigt die Bayerische Architektenkammer die Stadt und insbesondere den Standort Erlangen für die Verdienste um das Wettbewerbswesen in den vergangenen Jahrzehnten: „Erlangen hat mit Architekturwettbewerben den Stellenwert der Baukultur bei zentralen Bauvorhaben hervorgehoben und ein Klima für Qualität geschaffen.“, so Kammerpräsidentin Prof. Lydia Haack.
Oberbürgermeister Dr. Florian Janik freut sich über die Auszeichnung: „Erlangen verändert sich. Projekte von großen Unternehmen und Einrichtungen, aber auch zahlreiche städtische Baumaßnahmen sorgen für eine tiefgreifende Stadtverwandlung. Die Veränderungen bieten große Chancen für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Erlangen. Sie bieten aber auch städtebaulich große Möglichkeiten, um Bewahrenswertes zu erhalten und zu stärken, dort wo nötig städtebauliche Korrekturen anzustoßen und um neue Akzente zu setzen. Um den Blick für die vielzähligen Möglichkeiten zu erhalten, setzt die Stadt erfolgreich auf städtebauliche Wettbewerbe als Instrument. Sie sorgen für hohe städtebauliche Qualität bei allen Maßnahmen und liefern allen Entscheidungsträgern eine fundierte Grundlage. Es ist eine große Ehre für die Stadt Erlangen, für ihr Engagement den Ausloberpreis zu erhalten.“
Mit einem Audioguide für das Smartphone, https://erlangen.tomis.mobi/showtour/82, in dem 13 ausgewählte Wettbewerbsprojekte vorgestellt werden, würdigt die Bayerische Architektenkammer nicht nur das Engagement der Stadt Erlangen, sondern möchte der Baukultur auch in der Öffentlichkeit Gehör verschaffen. Akustisch vorgestellt werden Bauvorhaben unterschiedlicher Nutzung wie das Landratsamt, eine Sporthalle, Forschungsbauten, Wohnungen für Studierende bis hin zur Entwicklung eines ganzen Quartiers, der Regnitzstadt. Manche Projekte sind bereits vollständig umgesetzt, einige sind noch im Bau oder werden in den kommenden Jahren realisiert.
Der Architektenwettbewerb ist ein fachlicher Leistungsvergleich. Die Bauherrschaft erhält mehrere Entwürfe, kann vergleichen und statt des erstbesten den besten Entwurf für das Bauvorhaben auswählen. Ein unabhängiges Preisgericht prüft und bewertet. Der Architektenwettbewerb hat sich als Verfahren zur Förderung der Qualität des Planens und Bauens hervorragend bewährt und unterstützt alle Beteiligten, maßgeschneiderte Lösungen zu finden.
Die Bayerische Architektenkammer verleiht seit 30 Jahren in unregelmäßigen Abständen den „Ausloberpreis“ an Städte, Gemeinden und Institutionen, die sich um die Förderung des Wettbewerbswesens besonders verdient gemacht haben, Erlangen wird heuer der zehnte Ausloberpreis verliehen. Bisherige Preisträger sind Rosenheim (1993), Amberg (1995), Ingolstadt (1998), München (2002), Regensburg (2004), Schweinfurt (2006), Kaufbeuren und Memmingen (2010), die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (2014) sowie Würzburg (2018).
Alle Wettbewerbe der evangelischen Landeskirche in Bayern
Alle von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern zwischen 1972 und 2013 ausgelobten Wettbewerbe finden Sie hier: