Übersicht
- Preis Bauen im Bestand 2025
- Preisverleihung
- Die Jury hat entschieden!
- Statements von der Preisverleihung
- Videos
- Grußwort Staatsminister Markus Blume
- Einblicke in die Arbeit der Jury
- Vorstellungen der Preisträger und Anmerkungen der Jury
- Publikation
- Blick ins Buch
- Ausgewählte Pressestimmen
- Auslobungsunterlagen 2025
- Preis Bauen im Bestand 2021
- Preis Bauen im Bestand 2017
- Die neue Projektsuche
- Kontakt
Preis Bauen im Bestand 2025
Bauen im Bestand ist wichtiger denn je. In Zeiten wachsender ökologischer und gesellschaftlicher Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und Energiekrise ist es unerlässlich, den ständigen Kreislauf von Abriss und Neubau endlich zu durchbrechen und stattdessen eine neue Kultur des Umbaus zu etablieren. Unsere bestehende Architektur und Infrastruktur bergen enorme ökologische und ökonomische, aber auch kulturelle und identitätsstiftende Potenziale. Das bauliche Erbe, für das die heutige Generation Verantwortung trägt, ist enorm und damit Wert und Herausforderung zugleich. Wir sollten ihm mit dem gebührenden Respekt begegnen.
Deshalb lobt die Bayerische Architektenkammer unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und in Kooperation mit der Bundesstiftung Baukultur bereits zum dritten Mal den „Preis Bauen im Bestand“ aus. Mit diesem Preis werden Projekte ausgezeichnet, die einen herausragenden Beitrag zur Baukultur leisten, indem sie Denkmäler oder besonders erhaltenswerte Bausubstanz unter Berücksichtigung ihrer Geschichte mit architektonischen Mitteln in die Zukunft führen.
Eine so ausgezeichnete Arbeit kann zusätzlich mit einem Staatspreis ausgezeichnet werden, wenn sie in besonderem Maße zur Baukultur in Bayern beiträgt.
Preisverleihung
Die Preisträgerinnen und Preisträger des Preises Bauen im Bestand 2025 wurden am 29.09.2025 im Haus der Architektur in München bekannt gegeben und feierlich ausgezeichnet.
194 Projekte wurden dieses Jahr eingereicht – das ist ein starkes Zeichen für die Relevanz des Wettbewerbs und das kreative Potenzial, das im Weiterbauen steckt.
In einem mehrstufigen Verfahren wurden zunächst 68 Projekte für die Longlist ausgewählt, 37 Projekte kamen in die engere Wahl und 13 davon wurden schließlich für Preise und Auszeichnungen nominiert.
Vergeben wurden diese in drei Kategorien - je nach Entstehungszeit des Ursprungsgebäudes:
vor 1900, zwischen 1900 und 1945 sowie zwischen 1945 und 1990.
Die Preise sind mit je 6.000 € dotiert, alle Anerkennungen erhalten 1.200 €.
Die Jury hat entschieden!
Preise/ Staatspreis
Kategorie 1 I Ursprungsgebäude vor 1900
Diözesanmuseum, Freising
Architektur: Brückner & Brückner Architekten GmbH
Landschaftsarchitektur: realgrün Landschaftsarchitekten
Innenarchitektur: iam interior.architects.munich
Bauherrin: Erzdiözese München und Freising
Kategorie 2 I 1900 - 1945
Gasteig HP8 Isarphilharmonie, München
Architektur: gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner
Landschaftsarchitektur: realgrün Landschaftsarchitekten
Bauherrin: Gasteig München GmbH
Kategorie 3 I 1945 - 1990
Umnutzung und Sanierung Mozart-Areal: Hufeisen, Würzburg
Architektur: Grellmann Kriebel Teichmann & Partner Architekten BDA
Landschaftsarchitektur: arc.grün | landschaftsarchitekten.stadtplaner.gmbh
Bauherrin: Stadt Würzburg
Das Projekt Umnutzung und Sanierung Hufeisen, Mozartareal, Würzburg, wurde zusätzlich mit dem Staatspreis 2025 ausgezeichnet.
Anerkennungen
Kategorie 1 I vor 1900
DOCUMENT KEPLER, Regensburg
Architektur: Wandel Lorch Götze Wach GmbH und fabi architekten bda PartGmbB
Landschaftsarchitektur: Neidl + Neidl Landschaftsarchitekten und Stadtplaner Partnerschaft mbH
Bauherrin: Stadt Regensburg
Schloss Geltolfing, Generalinstandsetzung, Aiterhofen
Architektur: stephankoch architekten partG mbB; ARGE mit as plus schmöller architekten PartGmbB
Landschaftsarchitektur: Wamsler Rohloff Wirzmüller FreiRaumArchitekten GbR
Bauherr: privat
Mesnerhaus Kloster Seeon, denkmalgerechter Umbau, Seeon
Architektur: abp architekten und stadtplaner burian pfeiffer sandner PartGmbB
Landschaftsarchitektur: Katrin Schulze mit Götze + Hadlich
Bauherr: Bezirk Oberbayern
"MITTENIM", neue Ortsmitte, Niederwerrn
Architektur: Schlicht Lamprecht Kern Architekten BDA
Landschaftsarchitektur: Dietz und Partner Landschaftsarchitekten BDLA
Bauherrin: Gemeinde Niederwerrn
Kategorie 2 I 1900 - 1945
Denkmalgerechte Sanierung Werkhalle 3, Triebwerk, München
Architektur: Fischer + Steiger u. Partner Architekten mbB
Landschaftsarchitektur: Mahl-Gebhard-Konzepte Partnerschaftsgesellschaft mbB MGK
Bauherrin: Aurelis Asset GmbH
Haus Marteau, Lichtenberg
Architektur: Peter Haimerl . Architektur; Hüttnerarchitekten, Lichtenberg
Bauherr: Bezirk Oberfranken
Internationales Gästehaus, Regensburg
Architektur: Neumann und Heinsdorff Architekten PartmbB
Landschaftsarchitektur: mk.landschaft, Manfred Kerler
Bauherr: Studierendenwerk Niederbayern / Oberpfalz
Kategorie 3 I 1945 - 1990
Reflexion - Transformation Gymnasium, Neustadt an der Waldnaab
Architektur: Brückner & Brückner Architekten
Bauherr: Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab
Sophie-Scholl-Haus, München
Architektur: bogevischs buero architektur & stadtplanung gmbh
Landschaftsarchitektur: Veronika Richter
Bauherr: Studierendenwerk München und Oberbayern AdÖR
Bayernkolleg, Augsburg
Architektur: DÖMGES ARCHITEKTEN AG; AB w4 | Architekt M. Oppelt (Bauleitung)
Landschaftsarchitektur: adlerolesch Landschaftsarchitekten München GmbH
Bauherr: Staatliches Bauamt Augsburg
Engere Wahl
Die engere Wahl umfasst eine Auswahl von insgesamt 37 Projekten. Sie zeigen eindrücklich, wie vielfältig und innovativ Bauen im Bestand in Bayern sein kann.
Kategorie 1 I vor 1900
Der alte und der neue Derzbachhof, Forstenried-Solln
Architektur: raumstation Architekten GmbH; Peter Haimerl. Architektur (Konzept)
Landschaftsarchitektur: Landschaftsarchitektur Lefeber
Bauherr: Stefan Höglmaier c/o Euroboden GmbH
Sanierung Streiferhof, Ergertshausen
Architektur: Meier + Murr Architekten PartG mbB
Bauherr: privat
Umbau / Sanierung Willibaldsburg, Eichstätt
Architektur: Diezinger Architekten GmbH
Landschaftsarchitektur: Uniola GmbH Landschaftsarchitektur
Bauherrin: Bayerische Seen- und Schlösserverwaltung, Staatliches Bauamt Ingolstadt
Mesnerhaus Kloster Seeon, denkmalgerechter Umbau, Seeon
Architektur: abp architekten und stadtplaner burian pfeiffer sandner PartGmbB;
Stefan Graßler Architekt (LPH 6-9)
Landschaftsarchitektur: Katrin Schulze mit Götze + Hadlich
Bauherr: Bezirk Oberbayern
Geöffnete Wände: Neugestaltung Diözesanmuseum, Freising
Architektur: Brückner & Brückner Architekten GmbH
Landschaftsarchitektur: realgrün Landschaftsarchitekten
Innenarchitektur: Iam - interior architects munich
Bauherrin: Erzdiözese München und Freising
Old but New - Generalsanierung Asamgebäude, Freising
Architektur: Und Mang Architektur, WollmannArchitekten
Landschaftsarchitektur: fischer heumann landschaftsarchitekten
Bauherrin: Stadt Freising, vertr. durch Bgm. Tobias Eschenbacher
Schloss Geltolfing, Generalinstandsetzung, Aiterhofen
Architektur: stephankoch architekten partG mbB;
ARGE mit as plus schmöller architekten PartGmbB
Landschaftsarchitektur: Wamsler Rohloff Wirzmüller FreiRaumArchitekten GbR
Bauherr: privat
Haus für zeitgenössische Kunst Triftern, Triftern
Architektur: Architekturbüro Norbert Paukner
Bauherr: Bernd Stöcker
Neue Ortsmitte Baierbach
Architektur: Feil Architekten Partnerschaft mbB
Bauherrin: Gemeinde Baierbach
DOCUMENT KEPLER, Regensburg
Architektur: Wandel Lorch Götze Wach GmbH; fabi architekten bda PartGmbB
Bauherrin: Stadt Regensburg
Wieser-Stadl mit Neubau, Velburg
Architektur: KÜHNLEIN Architektur
Landschaftsarchitektur: G+2S Landschaftsarchitekten
Bauherrin: Stadt Velburg, vertr. durch 1. Bgm. Schmid
Sanierung und Erweiterung Stadlmann-Anwesen, Freystadt
Architektur: KÜHNLEIN Architektur
Bauherrin: Stadt Freystadt, vertr. durch 1. Bgm. Dorr
Büro im alten Wohnstallhaus, Lichtenberg
Architektur: Hüttner Architekten
Bauherr: Bernd Hüttner
"MITTENIM", neue Ortsmitte, Niederwerrn
Architektur: Schlicht Lamprecht Kern Architekten BDA
Landschaftsarchitektur: Dietz und Partner Landschaftsarchitekten
Bauherrin: Gemeinde Niederwerrn, vertr. durch Bgm. Bettina Bärmann
Sekt- und Vinothek Höfer, Würzburg
Architektur: Grellmann Kriebel Teichmann & Partner Architekten BDA
Bauherrin: Sektkellerei Höfer GmbH
Vöhlinschloss, Lauben
Architektur: Kern Architekten PartGmbB
Bauherrin: Anna Kern und Sebastian Heinzelmann
Zehntstadel Steinheim, Steinheim
Architektur: Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner GmbH
Bauherrin: Stadt Memmingen
Kategorie 2 I 1900-1945
Bergson Kunstkraftwerk, München
Architektur: Stenger2 Architekten und Partner mbB BDA
Bauherrin: ALLGUTH GmbH
Gasteig HP8 Isarphilharmonie, München
Architektur: gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner
Bauherrin: Gasteig München GmbH
Denkmalgerechte Sanierung Werkhalle 3, Triebwerk, München
Architektur: Fischer + Steiger u. Partner Architekten mbB
Landschaftsarchitektur: Mahl-Gebhard-Konzepte Partnerschaftsgesellschaft mbB MGK
Bauherrin: Aurelis Asset GmbH, vertr. durch Aurelis R.E. Service GmbH - Region Süd
Gasthof zur Post, Frontenhausen
Architektur: aichner kazzer architekten PartGmbB; Architekten GmbH Wackerbauer & Reitberger
Landschaftsarchitektur: raum + zeit, Landschaftsarchitektur
Bauherrin: Marktgemeinde Frontenhausen
Internationales Gästehaus, Regensburg
Architektur: Neumann und Heinsdorff Architekten PartmbB
Landschaftsarchitektur: mk.landschaft
Bauherrin: Studierendenwerk Niederbayern / Oberpfalz
Neukonzeption des Kirchenraum Dreieinigkeitskirche, Nürnberg
Architektur: Diezinger Architekten GmbH
Bauherrin: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Gostenhof Dreieinigkeitskirche
Haus Marteau, Lichtenberg
Architektur: Peter Haimerl . Architektur; hüttnerarchitekten
Bauherr: Bezirk Oberfranken
Kategorie 3 I 1945 – 1990
SAP Garden im Münchner Olympiapark, München
Architektur: LATZ+PARTNER LandschaftsArchitektur Stadtplanung
Bauherrin: Red Bull Stadion GmbH
Sophie-Scholl-Haus, München
Architektur: bogevischs buero architektur & stadtplanung gmbh
Landschaftsarchitektur: Veronika Richter
Bauherrin: Studierendenwerk München und Oberbayern AdÖR
Mensa der LMU - Umbau und Sanierung, München
Architektur: Girnghuber Wolfrum Architekten BDA PartG mbB, Kai Otto Architekten GmbH
Bauherrin: Staatliches Bauamt München II
Evangeliumskirche - Diakoniekirche am Hasenbergl, München
Architektur: Brechensbauer Weinhart + Partner Architekten mbB
Landschaftsarchitektur: Kronenbitter Landschaftsarchitekten
Bauherr: Evang.-Lutherischer Dekanatsbezirk München
Bundesgeschäftsstelle Deutscher Alpenverein, München
Architektur: Planung und Realisierung: Element A . Architekten . Christian Taufenbach
und Andreas Kreft; Konzeption und Entwurf: hiendl_schineis architektenpartnerschaft
Bauherr: Deutscher Alpenverein e.V. (DAV)
Sanierung und Erweiterung Arztpraxis, Egglham
Architektur: Arc Architekten Partnerschaft mbB
Bauherrin: Gemeinde
Wohnhochhaus Alfons-Bayerer-Straße, Regensburg
Architektur: studiomolter; Stadtbau-GmbH Regensburg
Bauherrin: Stadtbau-GmbH Regensburg
Generalsanierung und Erweiterung Martini-Schule, Freystadt
Architektur: ARGE Berschneider + Berschneider Architekten; Heid + Heid Architekten
Landschaftsarchitektur: Lorenz Landschaftsarchitekten
Bauherrin: Stadt Freystadt
Reflexion - Transformation Gymnasium, Neustadt an der Waldnaab
Architektur: Brückner & Brückner Architekten GmbH
Bauherr: Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab
Umnutzung und Sanierung Mozart-Areal: Hufeisen, Würzburg
Architektur: Grellmann Kriebel Teichmann & Partner Architekten BDA
Landschaftsarchitektur: arc.grün I landschaftsarchitekten.stadtplaner.gmbh
Bauherrin: Stadt Würzburg
Neugestaltung Kirche St. Anton, Schweinfurt
Architektur: Brückner & Brückner Architekten GmbH
Bauherrin: Kath. Kirchenstiftung St. Anton und Bischöflicher Stuhl zu Würzburg
Bayernkolleg, Augsburg
Architektur: DÖMGES ARCHITEKTEN AG; AB w4 | Architekt M. Oppelt (Bauleitung)
Landschaftsarchitektur: adlerolesch Landschaftsarchitekten München GmbH
Bauherrin: Staatliches Bauamt Augsburg
Generalsanierung Olympia-Kanustrecke, Augsburg
Architektur: Meier + Murr Architekten PartG mbB
Bauherrin: Stadt Augsburg - Referat 5 (Kultur, Welterbe und Sport)
Longlist
68 Projekte sind in der Longlist.
Die Jury lobt die große Bandbreite und sehe hohe Qualität.
Kategorie 1 I vor 1900
Der alte und der neue Derzbachhof, Forstenried-Solln
Architektur: raumstation Architekten GmbH; Peter Haimerl. Architektur (Konzept)
Landschaftsarchitektur: Landschaftsarchitektur Lefeber
Bauherr: Stefan Höglmaier c/o Euroboden GmbH
Eiswerk und Kita Ohlmüllerstraße, München
Architektur: steidle architekten
Landschaftsarchitektur: Kalckhoff Benoit Landschaftsarchitekten
Bauherrin: BHG Bayerische Hausbau
Acatech - Kronprinzenpalais B, München
Architektur: MHH Architekten
Bauherrin: Freistaat Bayern, vertr. durch Staatliches Bauamt München 2
Thürwachterhaus, Ingolstadt
Architektur: Büro Mühlbauer
Landschaftsarchitektur: MAURUS SCHIFFERLI
Bauherrin: privat
Sanierung Streiferhof, Ergertshausen
Architektur: Meier + Murr Architekten PartG mbB
Bauherr: privat
Historische Mühle, Unterammergau
Architektur: LaubenderArchitektur
Bauherrin: Christiane Serini
Sanierung Gasthof zur Post und Neubau Bürgersaal, Tyrlaching
Architektur: H2M Architekten, München/Kulmbach
Bauherrin: Gemeinde Tyrlaching
Umbau / Sanierung Willibaldsburg, Eichstätt
Architektur: Diezinger Architekten GmbH
Landschaftsarchitektur: Uniola GmbH Landschaftsarchitektur
Bauherrin: Bayerische Seen- und Schlösserverwaltung, Staatliches Bauamt Ingolstadt
Mesnerhaus Kloster Seeon, denkmalgerechter Umbau, Seeon
Architektur: abp architekten und stadtplaner burian pfeiffer sandner PartGmbB;
Stefan Graßler Architekt (LPH 6-9)
Landschaftsarchitektur: Katrin Schulze mit Götze + Hadlich
Bauherr: Bezirk Oberbayern
Geöffnete Wände: Neugestaltung Diözesanmuseum, Freising
Architektur: Brückner & Brückner Architekten GmbH
Landschaftsarchitektur: realgrün Landschaftsarchitekten
Innenarchitektur: Iam - interior architects munich
Bauherrin: Erzdiözese München und Freising
Old but New - Generalsanierung Asamgebäude, Freising
Architektur: Und Mang Architektur, WollmannArchitekten
Landschaftsarchitektur: fischer heumann landschaftsarchitekten
Bauherrin: Stadt Freising, vertr. durch Bgm. Tobias Eschenbacher
Probstalmhütte, Lenggries
Architektur: Homann.Zehl Architekten u. Stadtplaner PartGmbB
Landschaftsarchitektur: Matthias Kiechle Landschaftsarchitektur
Bauherrin: Sektion München des DAV e.V.
Wandinger Haus Kraiburg, Kraiburg am Inn
Architektur: ARIS Architekten - Anglhuber & Partner GmbB
Bauherrin: WEHO Grundbesitz GmbH & Co.KG
Neue Ortsmitte - Sanierung Denkmal, Neubau Rathaus, Scheyern
Architektur: Deppisch Architekten GmbH
Landschaftsarchitektur: ghl grabner huber lipp landschaftsarchitekten und stadtplaner Bauherrin: Gemeinde Scheyern, vertr. durch 1. Bgm. Sterz
Gastgeb, Landshut
Architektur: Stenger2 Architekten und Partner mbB BDA
Bauherrin: Markus und Annette Stenger
Schloss Geltolfing, Generalinstandsetzung, Aiterhofen
Architektur: stephankoch architekten partG mbB;
ARGE mit as plus schmöller architekten PartGmbB
Landschaftsarchitektur: Wamsler Rohloff Wirzmüller FreiRaumArchitekten GbR
Bauherr: privat
Haus für zeitgenössische Kunst Triftern, Triftern
Architektur: Architekturbüro Norbert Paukner
Bauherr: Bernd Stöcker
Neue Ortsmitte Baierbach
Architektur: Feil Architekten Partnerschaft mbB
Bauherrin: Gemeinde Baierbach
Sandsteinscheune, Kemnath
Architektur: fabi architekten bda PartGmbB
Bauherrin: Ben und Carolin Skarupa
DOCUMENT KEPLER, Regensburg
Architektur: Wandel Lorch Götze Wach GmbH; fabi architekten bda PartGmbB
Bauherrin: Stadt Regensburg
Wieser-Stadl mit Neubau, Velburg
Architektur: KÜHNLEIN Architektur
Landschaftsarchitektur: G+2S Landschaftsarchitekten
Bauherrin: Stadt Velburg, vertr. durch 1. Bgm. Schmid
Sanierung und Erweiterung Stadlmann-Anwesen, Freystadt
Architektur: KÜHNLEIN Architektur
Bauherrin: Stadt Freystadt, vertr. durch 1. Bgm. Dorr
Benediktinerkloster Plankstetten, Berching
Architektur: hirner & riehl architekten und stadtplaner;
Objektüberwachung Ingenieurbüro Seibold + Seibold
Landschaftsarchitektur: GARNHARTNER + SCHOBER + SPÖRL, Landschaftsarchitekten
Bauherrin: Benediktinerabtei Plankstetten
Haus der Kirche, Wassertrüdingen
Architektur: WERNICKE x DIETZIG Architekten und Stadtplaner PartmbB
Bauherrin: Evang.-Luth. Kirchengemeinde
Büro im alten Wohnstallhaus, Lichtenberg
Architektur: Hüttner Architekten
Bauherr: Bernd Hüttner
"MITTENIM", neue Ortsmitte, Niederwerrn
Architektur: Schlicht Lamprecht Kern Architekten BDA
Landschaftsarchitektur: Dietz und Partner Landschaftsarchitekten
Bauherrin: Gemeinde Niederwerrn, vertr. durch Bgm. Bettina Bärmann
Sanierung des ehem. Amtsgerichts zum Wohnhaus, Rüdenhausen
Architektur: Walter Böhm Architekten
Bauherrin: Martin Weber & Sarah Lange-Weber
Sekt- und Vinothek Höfer, Würzburg
Architektur: Grellmann Kriebel Teichmann & Partner Architekten BDA
Bauherrin: Sektkellerei Höfer GmbH
Vöhlinschloss, Lauben
Architektur: Kern Architekten PartGmbB
Bauherrin: Anna Kern und Sebastian Heinzelmann
Zehntstadel Steinheim, Steinheim
Architektur: Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner GmbH
Bauherrin: Stadt Memmingen
Alpenstadtmuseum Sonthofen, Sonthofen
Architektur: Andreas Ferstl Architekten; h33 Architekten
Landschaftsarchitektur: OK Landschaft
Bauherrin: Stadt Sonthofen, Bürgermeister Christian Wilhelm
Generalsanierung Schloss Günzburg, Günzburg
Architektur: Staatliches Bauamt Krumbach
Bauherr: Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Krumbach
Kategorie 2 I 1900-1945
Ein Haus erhalten, München
Architektur: Unterlandstättner Architekten
Bauherrin: MP GbR Hohenzollernstraße
Haus E, München
Architektur: allmannwappner gmbh
Bauherrin: Wilhelm Erl GmbH & Co. KG
Bergson Kunstkraftwerk, München
Architektur: Stenger2 Architekten und Partner mbB BDA
Bauherrin: ALLGUTH GmbH
Gasteig HP8 Isarphilharmonie, München
Architektur: gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner
Bauherrin: Gasteig München GmbH
Denkmalgerechte Sanierung Werkhalle 3, Triebwerk, München
Architektur: Fischer + Steiger u. Partner Architekten mbB
Landschaftsarchitektur: Mahl-Gebhard-Konzepte Partnerschaftsgesellschaft mbB MGK
Bauherrin: Aurelis Asset GmbH, vertr. durch Aurelis R.E. Service GmbH - Region Süd
Seniorenzentrum u. bezahlbares Wohnen für Senioren, Garmisch-Partenkirchen
Architektur: H2M Architekten
Bauherrin: LongLeif GaPa gGmbH
Rathaus Huglfing - Umbau und Mordernisierung, Huglfing
Architektur: Sunder-Plassmann Architekten Stadtplaner BDA GmbH
Bauherrin: Gemeinde Huglfing
Gasthof zur Post, Frontenhausen
Architektur: aichner kazzer architekten PartGmbB; Architekten GmbH Wackerbauer & Reitberger
Landschaftsarchitektur: raum + zeit, Landschaftsarchitektur
Bauherrin: Marktgemeinde Frontenhausen
Internationales Gästehaus, Regensburg
Architektur: Neumann und Heinsdorff Architekten PartmbB
Landschaftsarchitektur: mk.landschaft
Bauherrin: Studierendenwerk Niederbayern / Oberpfalz
Generalsanierung Künstlerhaus Nürnberg, 3. BA, Nürnberg
Architektur: Florian Nagler Architekten GmbH
Landschaftsarchitektur: Christina Kautz Landschaftsarchitektur
Bauherrin: Stadt Nürnberg, Hochbauamt - Abteilung Kultur
Neukonzeption des Kirchenraum Dreieinigkeitskirche, Nürnberg
Architektur: Diezinger Architekten GmbH
Bauherrin: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Gostenhof Dreieinigkeitskirche
Haus Marteau, Lichtenberg
Architektur: Peter Haimerl . Architektur; hüttnerarchitekten
Bauherr: Bezirk Oberfranken
Hühnerstall, Kirchzell
Architektur: Alida von Boch
Bauherr: privat
Wohnen in der Schreinerei, Aschaffenburg
Architektur: SEITZ ARCHITEKTUR.
Bauherrin: Familie Hartl
Kategorie 3 I 1945 – 1990
SAP Garden im Münchner Olympiapark, München
Architektur: LATZ+PARTNER LandschaftsArchitektur Stadtplanung
Bauherrin: Red Bull Stadion GmbH
Erzgießereistraße 14 / Linprunstraße 18 + 22, München
Architektur: ARGE Kiessler | Matt Architekten
Bauherrin: Stadibau, Gesellschaft für den Staatsbediensteten Wohnungsbau in Bayern mbH
Landschaftsarchitektur: Uniola GmbH Landschaftsarchitektur Stadtplanung
Sophie-Scholl-Haus, München
Architektur: bogevischs buero architektur & stadtplanung gmbh
Landschaftsarchitektur: Veronika Richter
Bauherrin: Studierendenwerk München und Oberbayern AdÖR
Mensa der LMU - Umbau und Sanierung, München
Architektur: Girnghuber Wolfrum Architekten BDA PartG mbB, Kai Otto Architekten GmbH
Bauherrin: Staatliches Bauamt München II
Direktrecycling: Kiosk als Pilot für die Bauwende, München
Architektur: STUDIO | STADT | REGION Förster Kurz Architekten & Stadtplaner Partnerschaft mbB
Bauherrin: Quartier FÜRstenried West GmbH & Co. geschl. InvKG
Evangeliumskirche - Diakoniekirche am Hasenbergl, München
Architektur: Brechensbauer Weinhart + Partner Architekten mbB
Landschaftsarchitektur: Kronenbitter Landschaftsarchitekten
Bauherr: Evang.-Lutherischer Dekanatsbezirk München
Bundesgeschäftsstelle Deutscher Alpenverein, München
Architektur: Planung und Realisierung: Element A . Architekten . Christian Taufenbach
und Andreas Kreft; Konzeption und Entwurf: hiendl_schineis architektenpartnerschaft
Bauherr: Deutscher Alpenverein e.V. (DAV)
Sanierung / Erweiterung berufliches Schulzentrum, Garmisch-Partenkirchen
Architektur: KNERER UND LANG Architekten GmbH
Landschaftsarchitektur: Doris Zerhoch
Bauherrin: Landratsamt Garmisch Partenkirchen
Erweiterung Landratsamt, Starnberg
Architektur: Auer Weber Assoziierte GmbH
Landschaftsarchitektur: Luska Freiraum GmbH
Bauherr: Landkreis Starnberg
Hannes Roether Headquarters, Pliening
Architektur: bogevischs buero architekten & stadtplaner GmbH
Bauherrin: Nicole Wendt
Umbau und Nachnutzung Klosterkirche, Furth bei Landshut
Architektur: GEWIES ROHDE ARCHITEKTEN
Landschaftsarchitektur: raum + zeit Landschaftsarchitektur Stadtplanung
Bauherrin: Further Kommunalunternehmen für erneuerbare Energien (FuKeE) AdöR
Sanierung und Erweiterung Arztpraxis, Egglham
Architektur: Arc Architekten Partnerschaft mbB
Bauherrin: Gemeinde
Wohnhochhaus Alfons-Bayerer-Straße, Regensburg
Architektur: studiomolter; Stadtbau-GmbH Regensburg
Bauherrin: Stadtbau-GmbH Regensburg
Generalsanierung und Erweiterung Martini-Schule, Freystadt
Architektur: ARGE Berschneider + Berschneider Architekten; Heid + Heid Architekten
Landschaftsarchitektur: Lorenz Landschaftsarchitekten
Bauherrin: Stadt Freystadt
Umbau und Erweiterung Schule mit Gemeindezentrum, Pilsach
Architektur: Berschneider + Berschneider GmbH
Bauherrin: Verwaltungsgemeinschaft Neumarkt i.d.OPf., Gemeinde Pilsach
Reflexion - Transformation Gymnasium, Neustadt an der Waldnaab
Architektur: Brückner & Brückner Architekten GmbH
Bauherr: Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab
Umbau und Erweiterung eines 50er-Jahre Hauses, Schweinfurt
Architektur: Schlicht Lamprecht Kern Architekten
Bauherrin: Johanna und Michael Ramming
Umnutzung und Sanierung Mozart-Areal: Hufeisen, Würzburg
Architektur: Grellmann Kriebel Teichmann & Partner Architekten BDA
Landschaftsarchitektur: arc.grün I landschaftsarchitekten.stadtplaner.gmbh
Bauherrin: Stadt Würzburg
Neugestaltung Kirche St. Anton, Schweinfurt
Architektur: Brückner & Brückner Architekten GmbH
Bauherrin: Kath. Kirchenstiftung St. Anton und Bischöflicher Stuhl zu Würzburg
Bayernkolleg, Augsburg
Architektur: DÖMGES ARCHITEKTEN AG; AB w4 | Architekt M. Oppelt (Bauleitung)
Landschaftsarchitektur: adlerolesch Landschaftsarchitekten München GmbH
Bauherrin: Staatliches Bauamt Augsburg
Sanierung & Einbau Diözesandepot Kirche St. Martin, Lagerlechfeld
Architektur: Stadtmüller.Burkhardt.Graf.Architekten GbR
Bauherrin: Katholische Filialkirchenstiftung St. Martin
Generalsanierung Olympia-Kanustrecke, Augsburg
Architektur: Meier + Murr Architekten PartG mbB
Bauherrin: Stadt Augsburg - Referat 5 (Kultur, Welterbe und Sport)
Statements von der Preisverleihung
Markus Blume, MdL, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst (per Videobotschaft):
„Bauen im Bestand ist ein absolutes Zukunftsthema: Es ist der perfekte Mix aus Heimat und Hightech, aus Tradition und Innovation – und mit der nunmehr dritten Veranstaltung ist es selbst zur Tradition geworden. Bauen im Bestand ist die Königsklasse – es bringt das Beste aus Architektur, Denkmal- und Klimaschutz zusammen. So auch bei den diesjährigen Projekten: Vom katholischen Knabenseminar zum lichtdurchfluteten Kunst-Tempel in Freising, von der industriellen Trafohalle zum backsteinernen Kultur-Leuchtturm an der Isar und vielem mehr – unsere Preisträgerinnen und Preisträger sind die Helden des Bauens. Durch ihren Einsatz und Mut lässt sich unser kulturelles Erbe erhalten und neu denken. Herzlichen Glückwunsch zur verdienten Auszeichnung – insbesondere an das Mozartareal in Würzburg, dem Gewinner des Staatspreises.“
Prof. Lydia Haack, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer:
„Bauen im Bestand ist nicht nur eine planerische Herausforderung. Es ist eine der größten kulturellen, ökologischen und gesellschaftlichen Aufgaben unserer Zeit, denn so schonen wir Ressourcen, nutzen graue Energie, bewahren Flächen und stärken Qualität und Vielfalt.“
Prof. Mathias Pfeil, Generalkonservator und Amtsleiter Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege:
„Ob die hier vorgestellten Bauten unter Denkmalschutz gestellt sind oder nicht, ist für den Erhalt nicht so wichtig, wichtig ist allein, dass diese Gebäude heute noch bestehen.“
Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur:
„Das Mitdenken über und das Weiternutzen von bereits verbauten Materialien sind elementar. Die graue Energie des im Bestand gebundenen Herstellungsaufwandes können wir in goldene Energie ummünzen, wenn es uns gelingt, dem Gebäude neue Geltung zu verschaffen.“
Videos
Vorstellungen der Preisträger und Anmerkungen der Jury
Publikation
Das Buch "Preis Bauen im Bestand 2025" dokumentiert auf 168 Seiten alle Preisträger, Anerkennungen sowie die Projekte der engeren Wahl und der Longlist mit zahlreichen Farbabbildungen und fachkundigen Texten von Ira Mazzoni.
Die Publikation ist im Dölling und Galitz Verlag in der Junius Verlag GmbH erschienen, herausgegeben von der Bayerischen Architektenkammer, ISBN 978-3-96060-714-4, 28,00€ www.dugverlag.de
Ausgewählte Pressestimmen
- BauNETZ, 10.10.2025
Staatspreis für Mozartareal in Würzburg/Bauen im bayerischen Bestand - Detail, 6.10.2025
1950er-Jahre Sanierung erhält Staatspreis - OberpfalzECHO, 6.10.2025
Projekt Reflexion in Neustadt bei Bauen im Bestand 2025 geehrt - München Architektur, 5.10.2025
Staatspreis Bauen im Bestand - MünchenArchitektur - OVB online, 3.10.2025
Mesnerhaus in Kloster Seeon erhält Auszeichnung - Wettbewerb der Architektenkammer - DBZ Deutsche BauZeitschrift, 2.10.2025
Mozartareal Würzburg in München ausgezeichnet - Süddeutsche Zeitung, 29.09.2025
Bauen im Bestand. Wie man Schule macht (Paywall)
Auslobungsunterlagen 2025
Ziele des Preises
Der Bayerischen Architektenkammer ist es ebenso wie der Bayerischen Staatsregierung ein hohes Anliegen, die Bedeutung des baukulturellen Erbes zu stärken sowie baukulturelle Leistungen zu fördern und zu würdigen. Die gesetzliche Interessenvertretung aller Berufsangehörigen der Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur und Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung des Landes verleiht daher in regelmäßigen Abständen den Preis an Planerinnen und Planer sowie Bauherrinnen und Bauherren in allen drei Kategorien.
Der Preis ist eine wesentliche Säule der bayerischen Architekturpolitik. Gefragt sind zukunftsweisende architektonische und landschaftsplanerische Konzepte, die sowohl die Geschichte des Bestandes als auch dessen „graue Energie“ in besonderem Maße berücksichtigen. Dass ökologische, ökonomische und soziale Aspekte ebenso in die Bewertung einfließen wie gestalterische Qualitäten und regionale Identität, ist Ziel und Anspruch des Preises. Ausdrücklich stehen nicht nur denkmalgeschützte und besonders erhaltenswerte Gebäude im Fokus, sondern auch identitätsstiftende Alltagsbauten.
Auszeichnung in drei Kategorien
Die Auszeichnung wird in drei Kategorien verliehen:
- Bauten, die vor 1900 errichtet und in den letzten fünf Jahren saniert bzw. umgebaut wurden,
- Bauten, die zwischen 1900 und 1945 errichtet und in den letzten fünf Jahren saniert bzw. umgebaut wurden,
- Bauten, die zwischen 1945 und 1990 errichtet und in den letzten fünf Jahren saniert bzw. umgebaut wurden.
Diese Gebäude können selbstverständlich unter Denkmalschutz stehen, müssen es aber nicht.
Die Bayerische Architektenkammer, das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sowie die Bundesstiftung Baukultur laden alle Bauherrinnen/Bauherren und ihre Planerinnen/Planer herzlich zur Teilnahme am Bewertungsverfahren für den „Preis Bauen im Bestand 2025“ ein. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft und Kunst, Herrn Staatsminister Markus Blume.
Dotierung der Preise
In jeder der drei Kategorien wird ein Preis vergeben. Zusätzlich werden Anerkennungen ausgesprochen und veröffentlicht. Für die Preisgelder stehen insgesamt bis zu 30.000,- Euro zur Verfügung. Die Jury ist in der Zuteilung der Preisgelder frei. Der Staatspreis ist nicht dotiert. Die Preise werden im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung durch die Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer oder die/den Vorsitzende/n der Jury den Urheberinnen/Urhebern der Umbauplanung sowie den Bauherrinnen/Bauherren zu gleichen Teilen verliehen. Der Staatspreis wird durch eine/n Vertreter/in der Bayerischen Staatsregierung verliehen.
Vorschlagsrecht und Projektkriterien
- Vorschlagsberechtigt sind alle natürlichen und juristischen Personen.
- Es können lediglich Werke eingereicht werden, die sich im Bundesland Bayern befinden.
- Der/die Entwurfsverfasser/in ist Architekt/in, Innenarchitekt/in, Landschaftsarchitekt/in, Stadtplaner/in.
- Das Projekt wurde zwischen dem 1. Januar 2020 und 9. Dezember 2024 fertiggestellt.
- Pro Büro oder Entwurfsverfasser/in dürfen maximal drei Projekte eingereicht werden.
Online einzureichende Unterlagen
Alle Unterlagen sind in digitaler Form unter bauen-im-bestand.byak.de bei der Bayerischen Architektenkammer einzureichen und müssen beinhalten:
- Eine Beschreibung der Maßnahme (max. 500 Zeichen inkl. Freizeichen),
- Erläuterungen zu Konstruktion, Materialität, Kosten, Freianlagen (max. 400 Zeichen inkl. Freizeichen),
- Angaben zur Nachhaltigkeit: Energieeffizienz, Klimaanpassung, Flächenverbrauch, Barrierefreiheit, weitere Aspekte/Kreislaufwirtschaft (jeweils max. 500 Zeichen inkl. Freizeichen)
- Plandarstellungen, die nachvollziehbar die Absicht, das Konzept und die Umsetzung erläutern (städtebauliche Einbindung, Freiflächen, Ansichten, Schnitte, Grundrisse, Konzeptdarstellungen, ursprünglicher und veränderter Zustand),
- 7 bis 14 Bilddateien (jpg oder tif, Mindestgröße ca. B/H 120/90 mm), die Ursprungssituation, vorgefundene Situation und Ergebnis der Umsetzung darstellen.
- Kategorie Denkmal: Benennung des begleitenden Amts, der begleitenden Behörde und Personen,
- Benennung der Bauherrschaft, der Architekt/inn/en, Innen- und Landschaftsarchitekt/inn/en bzw. Stadtplaner/innen, der begleitenden Ingenieurinnen/Ingenieure sowie fachlichen Berater/innen.
Jury
Die Auswahl der Preisträger/innen erfolgt durch eine unabhängige Jury, die das baukulturelle Geschehen in Bayern laufend beobachtet. Die Jury ist in ihrer Entscheidung frei. Die Entscheidung über die Verleihung des Bayerischen Staatspreises obliegt dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst auf Empfehlung der Jury. Die Jury wird von der Bayerischen Architektenkammer berufen; Wiederberufung ist zulässig.
Der Jury gehören folgende Persönlichkeiten an:
- Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, Prof. Lydia Haack
- Vertreterin des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Mdgtin. Angelika Kaus
- Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, Prof. Mathias Pfeil
- Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, Reiner Nagel
- Vertreterin des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr, Amtschef Dr. Thomas Gruber
- Mitglied des Bayerischen Landesdenkmalrats, Marion Resch-Heckel
- Mitglied des Bayerischen Landesverein für Heimatpflege, Vinzenz Dufter, Fachbereich Baukultur
- Vertreter der Lehre, Prof. Dr. Benedikt Boucsein, Urban Design, TUM
- Vertreterin der Medien, Ira Mazzoni
- jeweils eine erfahrene/r und renommierte/r Vertreter/in der Fachrichtungen Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung, Prof. Susanne Burger, Professorin für Entwerfen in der Landschaftsarchitektur an der HSWT und Jürgen Hlady, Innenarchitekt
Ferner stehen der Jury insgesamt fünf Vertreter unserer „Treffpunkte Architektur“ als beratende Mitglieder mit eingeschränktem Stimmrecht zur Verfügung.
- Treffpunkt Oberbayern, Hans Romstätter
- Treffpunkt Niederbayern / Oberpfalz, Thomas Eckert
- Treffpunkt Ober-/ Mittelfranken, Werner Brandl
- Treffpunkt Unterfranken, Andreas Michel
- Treffpunkt Schwaben, Frank Lattke
Jedes Mitglied kann eine/n persönliche/n Stellvertreter/in bestellen.
Jurierung
Falls aufgrund der großen Zahl der eingereichten Vorschläge sowie aus inhaltlichen Gründen eine Vorprüfung erforderlich werden sollte, wird diese gemeinsam von der Bayerischen Architektenkammer und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt. Über das Ergebnis der Vorprüfung
wird die Jury informiert.
Die Jury wird in einer ersten Sitzung anhand des Berichtes der Vorprüfung eine Auswahl derjenigen Vorschläge treffen, die für die Preise nominiert werden können (engere Wahl). In der Folge werden beratende Vertreterinnen und Vertreter der Treffpunkte Architektur gebeten, die einzelnen Projekte der engeren Wahl vor Ort in Ihrer Region zu bereisen und der Jury in einem zweiten Bewertungsrundgang zu berichten. Anschließend wählt die Jury aus den Projekten der engeren Wahl die Preisträger/innen aus.
Die Jury wird ihre Entscheidungen zur Nominierung und zur Preisverleihung schriftlich begründen. Die Sitzungen der Jury sind nicht öffentlich. Das Urteil der Jury ist nicht anfechtbar, ihre Entscheidungen sind endgültig. Die Jury kann durch einstimmigen Beschluss eine andere Anzahl und Aufteilung der Preise beschließen.
Foto- und Nutzungsrechte
Es ist zu erklären, dass die Nutzung und Veröffentlichung der eingereichten Unterlagen durch die Bayerische Architektenkammer, das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und die Bundesstiftung Baukultur (unter Nennung der Urheber/innen für alle mit dem Preis im Zusammenhang stehenden Publikationen und Ausstellungen sowie zusätzlich für die Website und im Social Media-Bereich der drei genannten Institutionen, Messepräsentationen, Pressearbeit ...) möglich und frei von Rechten
Dritter sind.
Dies gilt auch für eine mögliche Herausgabe von Einreichungen in Buchform durch die Bayerische Architektenkammer in Kooperation mit einem Verlag.
Die Veröffentlichung der Fotos kann sowohl in Farbe als auch in Graustufen bzw. schwarz-weiß erfolgen, die Größe der Fotos kann verändert und das Foto nur in Ausschnitten abgebildet werden. Die Erklärung ist von der Fotografin bzw. dem Fotografen zu unterschreiben.
Veröffentlichung und Preisverleihung
Der „Preis Bauen im Bestand“ wird dann voraussichtlich im September 2025 an mehrere Projekte und die an ihnen maßgeblich beteiligten Architektinnen und Architekten sowie Bauherrinnen und Bauherren verliehen. Die Preisverleihung finden voraussichtlich am 25. September 2025 im Haus der Architektur statt.
Die ausgezeichneten Projekte sollen in einer Publikation veröffentlicht werden. Die eingereichten Unterlagen werden Eigentum der Auslober/innen. Die Einreicher/innen versichern, die geistigen Urheber/innen des Projekts zu sein und die Rechte zur Verwendung der Unterlagen im Rahmen des „Preises Bauen im Bestand“ zu besitzen. Die Auslober/innen dürfen die eingereichten Unterlagen zur Veröffentlichung unter Nennung des Projektnamens und der Verfasser/innen nutzen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Betreuung des Verfahrens
Die Betreuung des Verfahrens obliegt der
Bayerischen Architektenkammer
Waisenhausstraße 4
80637 München
Inhaltliche und technische Fragen richten Sie bitte an
Thomas Lenzen, Architekt und Stadtplaner
T 089 / 139880 – 54, lenzen@byak.de
oder
Katrin Schmitt, Architektin und Stadtplanerin
T 089 / 139880 – 13, schmitt@byak.de
Das Bestätigungs-PDF, das Sie nach dem Absenden bitte ausdrucken und unterzeichnen, senden Sie bitte eingescannt per E-Mail an:
Preis-Bauen-im-Bestand-2025@byak.de
FAQs zu unserem Online-Portal
Hier finden Sie die wichtigsten FAQs zu unserem Online-Portal.
Preis Bauen im Bestand 2021
Preisträger
Mit dem Preis für „Bauen im Bestand 2021“ werden ausgezeichnet:
- In der Kategorie 1 das Projekt „Haus, Stall, Scheune: Neue Bücherei Gundelsheim (Oberfranken) von Schlicht Lamprecht Architekten, Bauherrin: Gemeinde Gundelsheim.
Die Jury lobt das außergewöhnliche Engagement der Landgemeinde Gundelsheim, die mit dem ausgebauten Bildungsangebot die Lebensqualität vor Ort verbessert und im Internetzeitalter dadurch Zeichen setzt, dass sie eine Bücherei zum zentralen sozialen Treffpunkt macht. Schlicht Lamprecht Architekten haben aus dem Bestand konsequent ein Haus-im-Haus-Konzept entwickelt. Neben der hervorragenden Qualität des neu geschaffenen, identitätsstiftenden Ensembles lobte die Jury besonders die gut gestalteten Übergänge vom Straßenraum zum Vorhof bis hinein in die Bibliothek. (Ira Mazzoni, Jury-Mitglied)
- In der Kategorie 2 das Projekt „Seminar- und Bildungshaus, KZ Gedenkstätte Flossenbürg (Oberpfalz), Juretzka Architekten Part mbB, Bauherrin: Stiftung Bayerische Gedenkstätten, vertreten durch das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach, Weiden
Die Jury lobt das stringent umgesetzte Architekturkonzept, das es ermöglicht, einen belasteten und belastenden Ort neu wahrzunehmen und nicht nur für den Geschichts-unterricht, sondern auch für aktuelle gesellschaftliche Diskurse zu nutzen. Ausdrücklich wurde begrüßt, dass es Juretzka Architekten gelungen ist, das ehemalige SS-Casino zu einem positiven Ort der Begegnung und des Austausches umzubauen. Die aus dem massiven Sockel herausgeschobenen, großflächig verglasten Seminarräume bieten die für ein Bildungshaus nötige Distanz und zugleich die stete Rückbindung an die Flossenbürger KZ-Topografie. (Ira Mazzoni, Jury-Mitglied)
- In der Kategorie 3 das Projekt „WERK3 Werksviertel München“ von steidle architekten Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH, Bauherr: OTEC GmbH & Co KG, München
Im Werksviertel jenseits des Münchner Ostbahnhofs entsteht ein Stadtteil, der unkonventionell aus dem industriellen Bestand entwickelt mehr Experiment, mehr Kontrast, mehr vitale Mischung und heterogene Nachbarschaft wagt als üblich. Vor allem aber setzen die Planer von Beginn an auf Nachhaltigkeit. Flaggschiff dieses großstädtischen Projekts ist das WERK 3 – eine 100 Meter lange, 30 Meter tiefe und 22 Meter hohe Stockwerksfabrik, in der die Firma Pfanni einst Kartoffelknödel herstellte. Der Riesentanker steht mitten im Gelände quer. Im WERK 3 haben Werner Eckart und steidle architekten den Motor angeworfen, der das Viertel auf Hochtouren bringt. Der Stockwerksfabrik haben sie noch drei Etagen aufgesetzt. Im Westen wurde der lange Gebäuderiegel um rund 20 Meter erweitert. Im Erdgeschoss wurden drei Raumachsen geöffnet, damit eine Passage in Nord-Süd-Richtung durch das Quartier möglich ist. Auf der Nordseite blieb die Laderampe unter erneuertem Vordach erhalten. Ein baugleiches Vordach ließen die Architekten auch auf der Südseite anbringen. Bei der Instandsetzung und Neuerschließung der Fabrik wurde alles getan, um den puren Industriecharakter zu bewahren und um vielfältiges soziales und kulturelles Leben zu ermöglichen. (Ira Mazzoni, Jury-Mitglied)
Anerkennungen
Mit je einer Anerkennung würdigte die Jury folgende Projekte:
Kategorie 1:
- Reaktivierung Vorstadtquartier Berching (Oberpfalz), Kühnlein Architektur, Bauherr: Stadt Berching und Familie Amrhein, Beilngries
- Umbau und Sanierung Kramerhaus im Kloster Seeon (Oberbayern), abp architekten und stadtplaner burian-pfeiffer-sandner PartGmbB, Bauherr: Bezirk Oberbayern, Landschaftsarchitektur: Katrin Schulze mit Götze und Hadlich
- SheddachHalle – Sanierung und Umbau „Alte Weberei“ Kempten (Schwaben), Hagspiel Stachel Uhlig Architekten Part. mbB, Bauherrin: Sozialbau Kempten Wohnungs- und Städtebau GmbH
- Sanierung Alte Mälze Lauterhofen (Oberpfalz), Berschneider + Berschneider GmbH Architekten BDA + Innenarchitekten BDIA, Bauherr: Markt Lauterhofen i. d. Oberpfalz, Landschaftsarchitektur: Martin Kölbl, Pilsach
Kategorie 2:
- Ein Wohnzimmer im Garten, München – Bogenhausen, Und Mang Architektur, Bauherr: Hans Christian Landstorfer, Landschaftsarchitektur: fischer heumann landschaftsarchitekten, München
- „Thierschturm“ der Technischen Universität München, Schmidt-Schicketanz Planer GmbH, Bauherr: Freistaat Bayern, Bayerisches Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, vertreten durch das Staatliche Bauamt München 2
Kategorie 3:
- Hause M.akeover, Lappersdorf (Oberpfalz), fabi architekten bda PartGmbB, Bauherren: Jürgen und Daniela Meier
- Generalsanierung Stadthalle Gunzenhausen (Mittelfranken), Haindl+Kollegen Architekten GmbH (LP 1-5), Holzinger, Eberl, Fürhäuser Architekten, Ansbach (LP 6-9); Bauherrin: Stadt Gunzenhausen
- Revitalisierung Schwanthalerhöhe München, Allmann Sattler Wappner Architekten GmbH, Bauherrin: Bayerische Hausbau Immobilien GmbH & Co KG
Staatspreis
Das Projekt „WERK3 Werksviertel München“ wird von der Bayerischen Staatsregierung zusätzlich mit dem Bayerischen Staatspreis für „Bauen im Bestand 2021“ ausgezeichnet.
Pressemitteilung
Die Gewinner des Preises „Bauen im Bestand 2021“ stehen fest!
Pressemitteilung vom 29.07.2021
Die Neue Bücherei in Gundelsheim, das Seminar- und Bildungshaus der KZ Gedenkstätte Flossenbürg sowie das WERK3 im Werksviertel München werden für ihren vorbildlichen Umgang mit bestehender Bausubstanz in Bayern ausgezeichnet. Anerkennungen gehen an neun weitere Projekte. WERK3 erhält zusätzlich den Bayerischen Staatspreis für Bauen im Bestand 2021.
Bis zum Schluss war es spannend, wer in dem mehrstufigen Verfahren die Jury überzeugen konnte. Am 29. Juli 2021 wurden im Haus der Architektur in München die Gewinnerinnen und Gewinner des Preises für „Bauen im Bestand 2021“ via Live-Stream bekanntgegeben und von Kammerpräsidentin Prof. Lydia Haack sowie Ministerialdirektor Dr. Rolf-Dieter Jungk, Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, persönlich ausgezeichnet.
Den Preis lobte die Bayerische Architektenkammer unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und in Kooperation mit der Bundesstiftung Baukultur zum zweiten Mal aus.
„Die eingereichten Projekte zeigen, wie vielfältig und innovativ Bauen im Bestand in Bayern sein kann. Sie zeigen auch, wie leistungsstark unser Berufstand auf diesem Gebiet ist und welche hervorragenden Ergebnisse gemeinsam mit mutigen Bauherrinnen und Bauherren möglich sind. Alle heute ausgezeichneten Projekte haben sich beispielhaft mit bestehender, ortsbildprägender Bausubstanz auseinandergesetzt. Sie haben Charakteristika der örtlichen Siedlungsstruktur zu neuem Leben erweckt und Altes davor bewahrt, in Vergessenheit zu geraten und damit für nachfolgende Generationen ein Stück Tradition und Heimatgeschichte bewahrt.“ so Prof. Lydia Haack, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, anlässlich der Preisverleihung.
Kunst- und Wissenschaftsminister Bernd Sibler, der eine Video-Botschaft an die Teilnehmenden richtete, betonte: „Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigen vorbildliche Lösungen im Bereich der Erschließung von Wohnraum, des nachhaltigen Bauens und zur Bewältigung des Klimawandels. Alle Nominierten haben historische Gebäude an die Ansprüche unserer modernen Gesellschaft angepasst und sie so in die Zukunft geführt. Dabei zollen ihre Projekte dem Ursprung und der Geschichte dieser Bauten den verdienten Respekt. Dafür möchte ich meinen herzlichen Dank aussprechen. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gratuliere ich sehr herzlich zu den verdienten Auszeichnungen.“
Die Preise für „Bauen im Bestand“ sowie Anerkennungen werden in drei Kategorien verliehen. In die Kategorie 1 fallen Gebäude, die ursprünglich vor 1900 errichtet wurden, Kategorie 2 berücksichtigt Gebäude, die zwischen 1900 und 1945 entstanden sind und Kategorie 3 solche, die aus den Jahren 1945 bis 1985 stammen. Alle Gebäude wurden in den letzten fünf Jahren saniert bzw. umgebaut. Die Gebäude können unter Denkmalschutz stehen, müssen es aber nicht. Die Preise sind mit jeweils 6.000 € dotiert, die Anerkennungen mit 1.250 €. Die Preisträger-Projekte sind künftig an der im Rahmen der Preisverleihung übergebenen Plakette mit der Aufschrift „Preis Bauen im Bestand“ öffentlich zu erkennen.
Jury
Die Auswahl von Preisen und Anerkennungen erfolgte durch eine hochkarätig besetzte Jury, die das baukulturelle Geschehen in Bayern besonders beobachtet. Ihr gehörten an:
- Christine Degenhart, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer (2016-2021),
- Prof. Mathias Pfeil, Generalkonservator des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege (Vorsitzender),
- Ministerialdirigentin Angelika Kaus, Leiterin Abteilung Kunst und Kultur im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst,
- Reiner Nagel, Architekt und Stadtplaner, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur
- Marion Resch-Heckel, 1. Vizepräsidentin der Bayerischen Architektenkammer (2016-2021), Mitglied im Bayerischen Landesdenkmalrat,
- Prof. Uta Hassler, Mitglied des Bayerischen Landesbaukunstausschusses (Denkmalpflege und Bauforschung),
- Ministerialdirigentin Andrea Degl, Leiterin Abteilung Staatlicher Hochbau, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (bis 2021),
- Prof. Mario Tvrtkovic, FH Coburg, als Vertreter der Lehre und der Stadtplanung
- Ira Mazzoni, Architekturjournalistin und Denkmalexpertin,
- Sabine Wildner, Innenarchitektin, Mitglied des Vorstands der Bayerischen Architektenkammer (2016-2021), sowie
- Andreas Kotlan, Landschaftsarchitekt, Hager und Partner AG, Berlin und Zürich.
Veröffentlichung und Preisverleihung
Bis zum Schluss war es spannend, wer in dem mehrstufigen Verfahren die Jury überzeugen konnte. Am 29. Juli 2021 wurden im Haus der Architektur in München die Gewinnerinnen und Gewinner des Preises für „Bauen im Bestand 2021“ via Live-Stream bekanntgegeben und von Kammerpräsidentin Prof. Lydia Haack sowie Ministerialdirektor Dr. Rolf-Dieter Jungk, Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, persönlich ausgezeichnet.
Den Preis lobte die Bayerische Architektenkammer unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und in Kooperation mit der Bundesstiftung Baukultur zum zweiten Mal aus.
„Die eingereichten Projekte zeigen, wie vielfältig und innovativ Bauen im Bestand in Bayern sein kann. Sie zeigen auch, wie leistungsstark unser Berufstand auf diesem Gebiet ist und welche hervorragenden Ergebnisse gemeinsam mit mutigen Bauherrinnen und Bauherren möglich sind. Alle heute ausgezeichneten Projekte haben sich beispielhaft mit bestehender, ortsbildprägender Bausubstanz auseinandergesetzt. Sie haben Charakteristika der örtlichen Siedlungsstruktur zu neuem Leben erweckt und Altes davor bewahrt, in Vergessenheit zu geraten und damit für nachfolgende Generationen ein Stück Tradition und Heimatgeschichte bewahrt.“ so Prof. Lydia Haack, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, anlässlich der Preisverleihung.
Kunst- und Wissenschaftsminister Bernd Sibler, der eine Video-Botschaft an die Teilnehmenden richtete, betonte: „Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigen vorbildliche Lösungen im Bereich der Erschließung von Wohnraum, des nachhaltigen Bauens und zur Bewältigung des Klimawandels. Alle Nominierten haben historische Gebäude an die Ansprüche unserer modernen Gesellschaft angepasst und sie so in die Zukunft geführt. Dabei zollen ihre Projekte dem Ursprung und der Geschichte dieser Bauten den verdienten Respekt. Dafür möchte ich meinen herzlichen Dank aussprechen. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gratuliere ich sehr herzlich zu den verdienten Auszeichnungen.“
Die Preise für „Bauen im Bestand“ sowie Anerkennungen werden in drei Kategorien verliehen. In die Kategorie 1 fallen Gebäude, die ursprünglich vor 1900 errichtet wurden, Kategorie 2 berücksichtigt Gebäude, die zwischen 1900 und 1945 entstanden sind und Kategorie 3 solche, die aus den Jahren 1945 bis 1985 stammen. Alle Gebäude wurden in den letzten fünf Jahren saniert bzw. umgebaut. Die Gebäude können unter Denkmalschutz stehen, müssen es aber nicht. Die Preise sind mit jeweils 6.000 € dotiert, die Anerkennungen mit 1.250 €. Die Preisträger-Projekte sind künftig an der im Rahmen der Preisverleihung übergebenen Plakette mit der Aufschrift „Preis Bauen im Bestand“ öffentlich zu erkennen.
Publikation
Im Dölling und Galitz Verlag erschien anlässlich der Preisverleihung die Publikation „Preis Bauen im Bestand 2021“. In dieser werden alle Preise/ der Staatspreis, Anerkennungen und die Projekte der Long-List mit Texten von Jurymitglied und Fachexpertin Ira Mazzoni und mit zahlreichen Projektfotos vorgestellt: 144 Seiten, ISBN 13: 978-3-86218-153-7, 24,80 € (lieferbar ab dem 2. August). Herausgeberin: Bayerische Architektenkammer.
Die Publikation ist inzwischen vergriffen.
Filme der Preisträger
Wanderausstellung Preis Bauen im Bestand
Die Ausstellung "Preis Bauen im Bestand 2021" ist auf Wanderschaft. Seit April 2023 ist die Wanderausstellung Preis Bauen im Bestand 2021 an verschiedenen Orten zu sehen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Preis Bauen im Bestand 2017
Hintergrund des Preises
Hintergrund zum Preis 2017:
Der Preis "Bauen im Bestand" wird in 2017 zum ersten Mal verliehen. Er zielt darauf ab, Vorhaben ins Blickfeld zu rücken, die besonders positiv auffallen, weil sie innovativ sind und gleichzeitig historischen Hintergrund, Traditionsbewusstsein und Moderne verbinden. Unabhängig von der Größe der Projekte soll das Qualitätsniveau von gelungener Architektur und damit Baukultur in Bayern sichtbar gemacht werden.
Der Preis ist bundesweit einmalig. Die hohe Resonanz von 250 Einreichungen von Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern belegt, dass dieser auf fruchtbaren Boden fällt. In einem mehrstufigen Verfahren wurden von der Jury zunächst 74 Projekte aus den Einreichungen ausgewählt. 18 dieser Projekte wurden in die engere Auswahl für Preise und Anerkennungen genommen und im Mai 2017 von der Jury bereist.
Die Preisträger-Projekte sind künftig an der im Rahmen der Preisverleihung übergebenen Plakette mit der Aufschrift "Preis Bauen im Bestand" öffentlich zu erkennen.
Preisträger
Preisträger Kategorie 1:
Der Preis "Bauen im Bestand" in der Kategorie 1 geht an das Richard Wagner Museum Bayreuth, Bauherr: Stadt Bayreuth, Architektur: Staab Architekten GmbH, vertreten durch die Geschäftsführer Volker Staab, Alfred Nieuwenhuisen, Per Pedersen, Hanns Ziegler, Berlin, in Zusammenarbeit mit der HG Merz GmbH, Stuttgart, und der Levin Mosigny Gesellschaft von Landschaftsarchitekten, Berlin.
Preisträger Kategorie 2:
Mit dem Preis "Bauen im Bestand" in der Kategorie 2 wird das Projekt "Intarsien in Stein - Burg Falkenberg" ausgezeichnet, Bauherr: Markt Falkenberg; Architektur: Brückner + Brückner Architekten GmbH, vertreten durch die Geschäftsführer Christian Brückner und Peter Brückner, Tirschenreuth.
Preisträger Kategorie 3:
Der Preis "Bauen im Bestand" in der Kategorie 3 wird verliehen für die Neugestaltung Verwaltungsgebäude am Bavariaring, München, Bauherr: Verband Baugewerblicher Unternehmer Bayerns e.V., München; Architektur: Andreas Ferstl in Muck Petzet und Partner Architekten, vertreten durch den verantwortlichen Partner Architekt Andreas Ferstl, in Zusammenarbeit mit der Linsmeyer Projekte GmbH, München.
Anerkennungen
Vier Anerkennungen Kategorie 1:
- Neues Schloss Ingolstadt (Bauherr: Freistaat Bayern, Staatliches Bauamt Ingolstadt; Architektur: Guggenbichler Netzer Architekten GmbH, München),
- Königlicher Bahnhof Feldafing - Umbau zum Rathaus (Bauherr: Gemeinde Feldafing, Architektur: Sunder-Plassmann Architekten + Stadtplaner, Greifenberg),
- Veranstaltungsräume in der ehemaligen Staatsdomäne (Bauherr: Gemeinde Sonnefeld, Architektur: KUG Architekten Carolin Kodisch, Odile Ullrich-Heigl, Harald Gasmann, München, in Zusammenarbeit mit dem Architekten Reinhold Huth, Burgkunstadt und dem Landschaftsarchitekten Jochen Köber, Stuttgart)
- Alt und Neu im Dienstleistungszentrum Iphofen (Bauherr: Stadt Iphofen, Architektur: Architektur Büro Jäcklein, Volkach und Architekturbüro Böhm + Kuhn, Iphofen).
Drei Anerkennungen Kategorie 2:
- Ramersdorf Mitte – Familien zurück in die Stadt (Bauherr: GEWOFAG Wohnen GmbH, München, Architektur: Bogevischs Büro Architekten + Stadtplaner GmbH, München, in Zusammenarbeit mit Grabner Huber Lipp Landschaftsarchitekten und Stadtplaner mbB, Freising),
- Autobahnmeisterei von Paul Bonatz weitergebaut, Nürnberg-Fischbach (Bauherr: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Autobahndirektion Nordbayern, Architektur: Bernhard Landbrecht, Architekt und Stadtplaner, in Zusammenarbeit mit der 2-BS-Architektengesellschaft mbH, Nürnberg) sowie an das
- Effizienzhaus Plus im Altbau, Neu-Ulm (Bauherr: NUWOG Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Neu-Ulm; Architektur: 05 Architekten Joachim Raab, Jan-Henrik Hafke, Ruben Lang, Frankfurt/ Main, in Zusammenarbeit mit dem Architekten Georg Linder, Günzburg).
Zwei Anerkennungen Kategorie 3:
- Umbau und Sanierung Institutsgebäude 0505 TUM (Bauherr: Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt München 2; Architektur: Hild und K Architekten, München, in Zusammenarbeit mit Keller Damm Kollegen Landschaftsarchitekten Stadtplaner GmbH, München)
- „Klein-Amerika“, München-Obergiesing (Bauherren: Jutta und Oliver Klein; Architektur: Thomas Pscherer, Architekt, München)
Staatspreis
Das Projekt „Richard Wagner Museum in Bayreuth“ wird von der Bayerischen Staatsregierung zusätzlich mit dem Bayerischen Staatspreis für „Bauen im Bestand 2017“ ausgezeichnet.
Jury
Die Auswahl von Preisen und Anerkennungen erfolgte durch eine hochkarätig besetzte Jury, die das baukulturelle Geschehen in Bayern besonders beobachtet. Ihr gehörten an:
- Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, Christine Degenhart
- 1. Vizepräsidentin der Bayerischen Architektenkammer, Marion Resch-Heckel
- Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, Prof. Mathias Pfeil
- Leiter der Abteilung Kunst und Kultur des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Mdgt. Toni Schmid
- Mitglied des Bayerischen Landesdenkmalrats, Ulrich Karl Pfannschmidt
- Mitglied des Bayerischen Landesbaukunstausschusses, Prof. Uta Hassler
- Leiter der Abteilung Hochbau der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, Mdgt. Friedrich Geiger
- Vertreter der Lehre, Prof. Dr. Manfred Schuller, Lehrstuhl für Baugeschichte, Historische Bauforschung und Denkmalpflege der TUM
- Vertreter der Medien, Alfred Dürr, Süddeutsche Zeitung
- im Bereich des Bauens im Bestand renommierter Architekt, Armando Ruinelli
Veröffentlichung und Preisverleihung
Preisverleihung Preis Bauen im Bestand am 20. Juni 2017 in der Allerheiligen-Hofkirche der Residenz, München
Die neue Projektsuche
Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass die ausgezeichneten Projekte und die Projekte der Longlist 2021 in einer neuen, überarbeiteten Projektsuche verfügbar sind.
Sie haben die Möglichkeit, die ausgezeichneten Projekte wie gewohnt nach den verschiedenen Auszeichnungsverfahren und deren spezifischen Kategorien zu filtern - jetzt jedoch in einer noch übersichtlicheren und benutzerfreundlicheren Darstellung. So finden Sie schnell und unkompliziert die Projekte, die für Sie von Interesse sind.
Kontakt
Dipl.-Ing.
Thomas M. Lenzen
Architekt und Stadtplaner, Geschäftsführer Architektur und Technik
Tel.: +49 89 139880-54
E-Mail: lenzen@byak.de
Dipl.-Ing.
Katrin Schmitt-Pütz
Architektin und Stadtplanerin, Referentin
Tel.: +49 89 139880-13
Bürozeiten: Hier klicken
E-Mail: schmitt@byak.de













