artouro – der Preis

Architektur macht Gäste, das stellt längst keiner mehr in Frage. Reisende und Urlauber verlangen heute Angebote, die ihre Erwartungen nicht nur an Funktionalität, sondern auch an Ästhetik erfüllen. Denn eine attraktive Gestaltung und ein ansprechendes Design steigern die Erlebnisqualität und werden im Idealfall selbst zu touristischen Anziehungspunkten. Das Bauen für Gäste ist dabei nicht allein auf Hotel- und Gastronomiebetriebe beschränkt, sondern umfasst alle Aspekte der Freizeitgestaltung – von Wellness- und Gesundheitseinrichtungen bis hin zu Kulturbauten. Überzeugende Architektur beeinflusst jedoch nicht nur die Urlaubsentscheidung potentieller Gäste positiv, sondern ist auch ein wichtiger Faktor für den Wirtschaftsstandort Bayern.

Die Bayerische Architektenkammer und das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus  lobten 2024 den fünften Wettbewerb um den Bayerischen Tourismus-Architektur-Preis artouro aus. Kooperationspartnerin ist erneut die Landestourismusorganisation Bayern Tourismus Marketing GmbH. Der Preis, der bislang in Deutschland einmalig ist, zeichnet architektonischen Mut und gestalterische Weitsicht aus und fördert die ökonomische, ökologische und soziale Bedeutung einer qualitätvollen Tourismusarchitektur.
Erstmalig wurde im Rahmen des artouro 2024 anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Beratungsstelle Barrierefreiheit der Bayerischen Architektenkammer zusätzlich der Sonderpreis artouro Barrierefreiheit vergeben.

Nach der Preisverleihung sorgt eine hochwertige Plakette an den Gewinner-Objekten für Aufmerksamkeit.

artouro 2024

Der Bayerische Tourismus-Architektur-Preis artouro 2024 geht an das Diözesanmuseum in Freising!

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus hat Ministerialdirigent Dr. Johann Niggl in Vertretung für Tourismusministerin Michaela Kaniber gemeinsam mit Prof. Lydia Haack, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, und der Geschäftsführerin der Bayern Tourismus Marketing GmbH, Barbara Radomski, das Diözesanmuseum Freising von Brückner & Brückner Architekten mit realgrün Landschaftsarchitektur und iam interior.architects.munich mit dem artouro 2024 ausgezeichnet. Das Projekt auf dem Domberg erhielt zudem den Sonderpreis artouro Barrierefreiheit, der von Sozialministerin Scharf zu einem späteren Zeitpunkt bei einem Vor-Ort-Termin verliehen wird.

Der artouro wird seit 2011 ausgelobt und wurde heuer zum fünften Mal vergeben. Der Preis ist bislang der einzige Tourismusarchitektur-Preis in Deutschland. Er zeichnet architektonischen Mut und gestalterische Weitsicht aus und fördert die ökonomische, ökologische und soziale Bedeutung einer qualitätvollen Tourismusarchitektur.

Kammerpräsidentin Prof. Lydia Haack: „Die Rahmenbedingungen, unter denen Tourismus stattfindet, haben sich im Laufe der Zeit deutlich verändert. Damit eine Destination für Reisende attraktiv ist und zugleich einen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort bietet, braucht es Erlebnisse abseits vom Alltag, ohne die Anforderungen an Klimagerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit aus dem Auge zu verlieren. Diese Komplexität zu würdigen, ist erklärtes Ziel des artouro.“

Das Projekt setzte sich in einem hochkarätigen Teilnehmerfeld aus 53 Bewerbungen durch.

Anerkennungen erhielten folgende Projekte:


Nähere Informationen über den Gewinner und die Anerkennungen des artouro 2024
finden Sie in dieser Broschüre.

Teilnahmeberechtigt waren Architekten, Innenarchitektinnen, Landschaftsarchitekten und Stadtplanerinnen sowie Bauämter und Baubehörden. Eingereicht werden konnten Objekte in Bayern, die zwischen dem 31. Dezember 2018 und 31. März 2024 fertiggestellt worden sind.

Die Auswahl der Projekte erfolgte durch eine Expertenjury.
Dieser gehörten an:

  • Markus Donhauser, Sprecher Beraterteam, Beratungsstelle Barrierefreiheit, Regensburg
  • Gabriele Fink, Referatsleiterin Grundsatzfragen der Tourismuspolitik, Gastgewerbe im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus
  • Prof. Lydia Haack, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, München
  • Dr. Doris Hallama, DI Architektur, Vizepräsidentin Österreichischer Alpenverein, Innsbruck
  • Ulrich Stefan Knoll, Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitektur, www.urlaubsarchitektur.de, Gerolzhofen
  • Andreas Lesti, Journalist und Buchautor, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Berlin
  • Dorothee Maier, Innenarchitektin, München
  • Barbara Radomski, Geschäftsführerin der BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH
  • Stefan Schlicht, Architekt, Preisträger artouro 2019, Schlicht Lamprecht Kern Architektur Stadtplanung, Schweinfurt

artouro 2024 - Sonderpreis Barrierefreiheit

Auch der artouro 2024 Sonderpreis Barrierefreiheit geht an das Diözesanmuseum in Freising!

Staatsministerin Ulrike Scharf, MdL, und die Hauptgeschäftsführerin der Bayerischen Architektenkammer, Sabine Fischer, vergaben bei einer feierlichen Preisverleihung am 11. September den artouro Sonderpreis Barrierefreiheit, der wie schon der artouro Hauptpreis an das Projekt "Geöffnete Wände: Neugestaltung Diözesanmuseum, Freising" ging.

Dieser vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales sowie der Bayerischen Architektenkammer in Kooperation mit der Bayern Tourismus Marketing GmbH erstmalig ausgelobte Sonderpreis wurde anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Beratungsstelle Barrierefreiheit der Bayerischen Architektenkammer ergänzend zum artouro-Hauptpreis ins Leben gerufen.

Staatsministerin Ulrike Scharf, MdL: „Die Neugestaltung des Diözesanmuseums in Freising verdeutlicht eindrucksvoll, wie beeindruckende Architektur und Barrierefreiheit Hand in Hand gehen können. Ich habe mir selbst bei der Eröffnung der Bayerischen Landesausstellung im Diözesanmusem ein Bild davon gemacht. Der artouro Sonderpreis würdigt das großartige Engagement der Architektinnen und Architekten für Barrierefreiheit. Sie leisten mit ihrem Einsatz einen bedeutenden Beitrag für eine inklusive Gesellschaft!“

Sabine Fischer: „Barrierefreiheit ist ein großes gesellschaftliches Thema, der stufenlose Zugang zu Räumlichkeiten ist dabei ein zentraler Baustein. Er steht symbolisch dafür, dass eine Gesellschaft erst dann wirklich barrierefrei ist, wenn alle Menschen gleichberechtigt sind, das heißt, wenn nicht nur alle physischen, sondern auch alle sozialen Barrieren abgebaut sind und echte Chancengleichheit gegeben ist.“

Preisträger des artouro 2024 Sonderpreises Barrierefreiheit sind:

Aus der Laudatio: „Barrierefreiheit ist nicht aus sich gestaltgenerierend – nur in guter Gestalt führt sie aber zu gesamtgesellschaftlicher Akzeptanz. Beim Diözesanmuseum in Freising ist sie selbstverständlicher Teil des großen Ganzen: Mehrwert schaffend, wenn die Zugangsrampe auch Sitzgelegenheit wird. Detailgenau und Grenzen testend bei den Stufenmarkierungen und der Handlaufausbildung für Menschen mit Sehbehinderungen. Und der Zugang für Alle wird durch den Schrägaufzug mit der kraftvollen monolithischen Talstation aus rotem Sichtbeton zum Erlebnis und Anziehungspunkt – Tourismus für Alle!“

artouro 2019

Der Bayerische Tourismus Architektur Preis "artouro 2019" ging nach Röttingen in Unterfranken

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Haus der Bayerischen Geschichte, Regensburg, haben am 11. November 2019 Ministerialrätin Marion Appold vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie in Vertretung des bayerischen Wirtschafts- und Tourismusministers Hubert Aiwanger sowie Christine Degenhart, die damalige Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, mit dem Projekt „Einblick und Ausblick – Eine Burg für die Bürger“ von Schlicht Lamprecht Architekten den Gewinner des Wettbewerbs um den Bayerischen Tourismus Architektur Preis „artouro 2019“ ausgezeichnet.

Das Umbau-Projekt der hochmittelalterlichen Burg Brattenstein in der knapp 1.700 Einwohner zählenden Kleinstadt Röttingen im unterfränkischen Landkreis Würzburg überzeugte die Fachjury mit seiner Kombination aus architektonischer Qualität, Funktionalität und touristischer Attraktivität. Es setzte sich in einem hochkarätigen Teilnehmerfeld aus 64 Bewerbungen durch, darunter sieben Nominierungen.

Die weiteren sieben Nominierungen sind:

  • Sanierung Freianlagen des Klosters Raitenhaslach, Oberbayern Bauherrin: Stadt Burghausen, Landschaftsarchitektur: Keller Damm Kollegen GmbH Landschaftsarchitekten Stadtplaner, München
  • Haselnuss Hof Stiegler, Cadolzburg/Gonnersdorf, Mittelfranken Bauherr: Fritz Stiegler, Architekt: dürschinger architekten, Fürth
  • Jüdisches Museum Franken, Fürth, Mittelfranken Bauherrin: Kulturstiftung Fürth im Sondervermögen DT Deutsche Stiftungstreuhand AG Architekten: ARGE Gatz, Kuntz und Manz (LP 1-4) und umarchitekt Ulrich Manz (LP 5-9)
  • Hotel „quartier“ in Garmisch-Partenkirchen, Oberbayern Bauherrin: gap. Quartiersentwicklungsgesellschaft, Konstanz, Architekten: Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner GmbH
  • Sanierung und Umbau Vierseithof in Grafenau, Niederbayern Bauherren: Verena Windorfer-Bogner und Reinhold Windorfer, Architekt: Studio für Architektur Bernd Vordermeier, Ortenburg
  • Meditationshaus eines Hotels im Wald, Krün, Oberbayern Bauherr: Hotel Kranzbach, Architekten: Kengo Kuma AA, Tokio, mit Studio Lois Architektur, Innsbruck
  • Eingangsgebäude des Freilichtmuseums Glentleiten, Oberbayern Bauherr: Bezirk Oberbayern, Architekten: Florian Nagler Architekten GmbH

Alle Nominierten des artouro 2019 finden Sie in dieser Broschüre.

artouro 2016

Der Bayerische Tourismus Architektur Preis „artouro 2016“ ging nach Blaibach

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München haben am 11. April 2016 Bayerns Wirtschafts- und Tourismusministerin Ilse Aigner und der Präsident der Bayerischen Architektenkammer Lutz Heese mit dem Projekt „Konzerthaus Blaibach“ des Architekten Peter Haimerl, München, den Gewinner des Wettbewerbs um den Bayerischen Tourismus Architektur Preis „artouro 2016“ ausgezeichnet.

Das Konzerthaus in der neu geschaffenen Ortsmitte der rund 2000 Einwohner zählenden Gemeinde Blaibach im Landkreis Cham überzeugte die eigens berufene Fachjury mit seiner Kombination aus architektonischer Qualität, Funktionalität und touristischer Attraktivität. Es setzte sich in einem hochkarätigen Teilnehmerfeld aus 58 Bewerbungen durch, darunter insgesamt sechs Nominierungen (s. illustrierte Broschüre der Nominierungen).

Die weiteren fünf Nominierten:

  • Ferienhaus am Auerbach
    (Oberaudorf; Christine Arnhard Innenarchitektin und Markus Eck Architekt GbR, München)
  • Burgsaal Parsberg
    (Parsberg; Architektengemeinschaft Gebauer. Wegener. Wittmann, Regensburg)
  • Biohotel Pausnhof
    (St. Oswald; Landschaftsarchitekturbüro Wagenhäuser, Töging am Inn)
  • Jugendherberge Nürnberg
    (Nürnberg; Fritsch+Knodt&Klug ArchitektInnen, Nürnberg)
  • Haus der Berge - Informations- und Bildungszentrum
    (Berchtesgaden; Staatliches Bauamt Traunstein, Traunstein)

Alle Nominierten des artouro 2016 finden Sie in dieser Broschüre.

artouro 2013

Der Bayerische Tourismus Architektur Preis "artouro 2013" ging nach Bad Birnbach

Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil und der Präsident der Bayerischen Architektenkammer Lutz Heese haben mit dem Projekt „Entspannungswürfel im Hofgut Hafnerleiten, Bad Birnbach“  (FORMAT ELF ARCHITEKTEN, Töging am Inn) den Gewinner des Wettbewerbs um den Bayerischen Tourismus Architektur Preis „artouro 2013“ ausgezeichnet. Das im niederbayerischen Bäderdreieck angesiedelte Hotel überzeugte die Fachjury mit seiner Kombination aus architektonischer Qualität und touristischer Attraktivität. Es setzte sich in einem hochkarätigen Teilnehmerfeld aus 60 Bewerbungen und sieben Nominierungen durch.

Erstmals vergab die Jury zudem einen Sonderpreis für ein temporäres Bauprojekt, die Schneekirche Mitterfirmiansreut (koeberl doeringer architektenpartnerschaft, Passau). Preisträger und Sonderpreisträger des Wettbewerbs werden in Zukunft an einer hochwertigen Plakette am Gebäude mit der Aufschrift „artouro 2013“ zu erkennen sein.

Nominierungen gingen an die Projekte:

  • „Museum der Bayerischen Könige“ (Hohenschwangau; Staab Architekten GmbH, Berlin),
  • „Limeseum – Museum im Römerpark Ruffenhofen“ (Wittelshofen; Karl + Probst Architekten, München),
  • „Weingut Schmachtenberger“ (Randersacker:; Architektur Büro Jäcklein),
  • „Tannerhof“ (Bayrischzell; Florian Nagler Architekten GmbH, München) und die
  • „Internationale Jugendbegegnungsstätte Oberschleißheim“ (Atelier 30 Architekten GmbH, Kassel).


Alle Nominierten des artouro 2013
finden Sie in dieser Broschüre.

Foto: Sabine Picklapp

artouro 2011

Nominierungen und Preisträger des artouro 2011

Die Jury hatte in ihrer Sitzung am 5. Oktober 2011 zwanzig Projekte nominiert und bei der Preisverleihung am 16. November 2011 neunmal den artouro 2011 verliehen.

Preisträger:

Nominierungen:

  • Das Tegernsee Erweiterung Haus Wallberg
  • Brauereigasthof & Hotel Kapplerbräu, Altomünster
  • Quest Forum an der Alten Spinnerei, Kolbermoor
  • Hofgut Hafnerleiten, Bad Birnbach
  • Heusterzbrücke über die Waldnaab
  • Museum für historische Maybach-Fahrzeuge, Neumarkt
  • Jugendgästehaus der Stadt Schweinfurt
  • Vinothek im Weingut Max Müller I, Volkach
  • Weinverkauf und Veranstaltungssaal Weingut Mößlein, Zeilitzheim
  • Ensemble WeinWerk, Würzburg
  • Kelterhaus, Sulzfeld

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