17. Architekturfilmtage

Seltsame Häuser und ihre Bewohner

Niklas Maak, Architekturkritiker bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, hat ein Buch geschrieben, das er „Atlas der seltsamen Häuser und ihrer Bewohner“ nannte. Der Klappentext erwähnt „eine gigantische Burg aus weißem Holz, errichtet von einem New Yorker Kunstspekulanten. Eine Halbkugel aus Beton, die ein Filmregisseur für sich und seine Geliebte auf einer Steilküste in Sardinien aufgestellt hat. Eine Hütte in Mexiko, in die sich ein amerikanischer Ex-Banker zurückgezogen hat.“ Maak hat sich auf die Suche gemacht nach befremdlichen Häusern und den dazugehörigen exzentrischen Bauherren – für sein Buch. Die Bayerische Architektenkammer und ihr Kooperationspartner, das Filmmuseum München, haben es auch getan – für ihre 17. Architekturfilmtage.

Der Bogen spannte sich vom Eröffnungsfilm „Where Architects Live“ von Francesca Molteni, der Einblicke in das Umfeld so berühmter Architekten wie z.B. David Chipperfield, Massimiliano und Doriana Fuksas, Daniel Libeskind und Zaha Hadid bietet, bis hin zum Schlussfilm „Talking House“ über die berühmte Villa E.1027 von Eileen Gray und Jean Badovici. Dazwischen gab es viel zu entdecken und kennenzulernen. Darunter auch viele der Regisseurinnen und Regisseure sowie nicht zuletzt Niklas Maak – von dem wir uns auch gleich den Titel ausleihen durften. Auch wenn nicht alle Häuser, die vom 31. März bis 2. April bei den Architekturfilmtagen der Bayerischen Architektenkammer im Filmmuseum München zu sehen waren, Bewohner haben... Seltsam sind sie allemal.

Ausführliches Programm

Einladungskarte - Alle Filme und Gäste im Überblick

 

Das Grußwort zur Eröffnung am 31.03.2017 hielt
Karlheinz Beer, Vizepräsident der Bayerischen Architektenkammer