Ausstellungen

2020

Vorläufig finden im Haus der Architektur und Auf AEG keine Ausstellungen mit Besuchern aus der interessierten Öffentlichkeit statt. Hintergrund sind die Corona-bedingten Vorschriften mit strengen Teilnehmerbegrenzungen an unseren Standorten. Die Ausstellungen sind also lediglich für Seminarteilnehmer geöffnet, die bei Fortbildungsveranstaltungen angemeldet sind und sich am jeweiligen Tag ohnehin bei uns befinden. Wir verweisen auf Nachberichte im Deutschen Architektenblatt und bitten um Ihr Verständnis.

2019

Ausstellungen über Johann Friedrich Ludwig (1673-1752) sowie Manuel José Herigoyen (1746-1817)

mit einem Werkbericht von Eduardo Souto de Moura am 29. April 2019, 19.00 Uhr, Haus der Architektur

Werkbericht sowie Eröffnung der Ausstellungen

„Vom Vertrag zum Werk – Ursprung der Kunst und Architektur des Palastes von Mafra“
sowie
„Manuel José Herigoyen – Leben und Werk – Ein portugiesischer Architekt im Königreich Bayern“

Am 29. April kann Christine Degenhart, die Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, zusammen mit José Manuel Pedreirinho, dem Präsidenten der portugiesischen Architektenkammer (Ordem dos Arquitectos Portugeses), einen der weltweit renommiertesten Architekten im Haus der Architektur begrüßen: den Portugiesen Eduardo Souto de Moura. Sein Werk wurde u.a. im Jahr 2011 mit dem – häufig auch „Architektur-Nobelpreis“ genannten – Pritzker Preis sowie bei der Architekturbiennale 2018 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.

Der Werkbericht Eduardo Souto de Mouras wird mit der Eröffnung zweier historischer Ausstellungen kombiniert: „Vom Vertrag zum Werk – Ursprung der Kunst und Architektur des Palastes von Mafra“ über den ab 1700 in Portugal lebenden süddeutschen Architekten Johann Friedrich Ludwig (1673-1752) sowie „Manuel José Herigoyen (1746-1817) – Leben und Werk – Ein portugiesischer Architekt im Königreich Bayern“ – der nicht zuletzt als Kgl. Bayerischer Oberbaukommissar erster Leiter der späteren Obersten Bayerischen Baubehörde war. Der Architekt Rolf Reichert, München/Colares, führt im Anschluss an den Werkbericht Souto de Mouras durch die Ausstellungen.

Vortrag in Portugiesisch, Übersetzung Inês Dantas, Architektin, WUDA* Wurfbaum Dantas Architects, München/London. Die beiden Ausstellungen sind bis zum 6. Juni 2019 im Haus der Architektur zu sehen.  Der Eintritt zur Veranstaltung und Ausstellung im Haus der Architektur, Waisenhausstraße 4, München, ist wie immer frei.

Einladungskarte

Grußworte

  • Christine Degenhart, Architektin, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer
  • José Manuel Pedreirinho, Arquitecto, Presidente da Ordem dos Arquitectos Portugeses

Werkbericht

  • Eduardo Souto de Moura, Architekt, Porto
    Vortrag in Portugiesisch, Übersetzung Inês Dantas, Architektin, WUDA* Wurfbaum Dantas Architects, München / London

Im Anschluss Ausstellungsführung

  • Rolf Reichert, Architekt, München/Colares

Kooperationspartner

s. Einladungskarte

Ausstellungsdauer
30. April bis 6. Juni 2019

Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag 9.00 bis 17.00 Uhr
Freitag 9.00 bis 15.00 Uhr
an Feiertagen sowie an Wochenenden geschlossen

GEPLANT + AUSGEFÜHRT

Vernissage am 01.04.2019, 19.00 Uhr, Haus der Architektur

Titelfoto: Rustico Gargnano Gardasee, 2. Preis 2018, Architekt Titus Bernhard, Augsburg; Fotograf Hiepler, Brunier

Titelfoto: Rustico Gargnano Gardasee, 2. Preis 2018, Architekt Titus Bernhard, Augsburg; Fotograf Hiepler, Brunier

 

Die Ausstellung und der Wettbewerb GEPLANT + AUSGEFÜHRT präsentiert prämierte Bauprojekte, die für perfekte Teamarbeit von Architekten, Innenarchitekten und Handwerkern stehen. Sowohl Inspiration als auch Information rund ums Planen, Bauen, Sanieren und Modernisieren bietet die Ausstellung: 30 beispielhafte Projekte werden auf großen Schautafeln vorgestellt. Nach der Präsentation auf der Internationalen Handwerksmesse sind sie vom 2. bis 26. April 2019 im Haus der Architektur der Bayerischen Architektenkammer zu sehen.

Zur Ausstellungseröffnung am 1. April, 19.00 Uhr, begrüßen Architektin und Stadtplanerin Prof. Lydia Haack, Mitglied im Vorstand der Bayerischen Architektenkammer, und Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, nicht nur alle Interessierten, sondern auch Kammervorstandsmitglied Innenarchitekt Rainer Hilf sowie Franz Xaver Peteranderl, den Präsidenten der Handwerkskammer für München und Oberbayern, zu einer Podiumsdiskussion.

 „Ob Privathaus, Firmen- oder Verwaltungsgebäude, Kindergarten, Museum, Schule, Hotel oder Restaurant – nur die perfekte Zusammenarbeit von Architekten, Innenarchitekten und Handwerkern macht aus einem genialen Plan ein herausragend umgesetztes Bauprojekt“, so Dieter Dohr. Architekten und Innenarchitekten hatten sich gemeinsam mit Handwerkern beworben. Ihre beispielhaften Projekte und die Bedeutung der Zusammenarbeit sollen ins Bewusstsein gerückt und einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die drei Besten von ihnen wurden mit Preisen ausgezeichnet, hinzu kam der Publikumspreis von Lesern der Deutschen Handwerkszeitung. Eine unabhängige Fachjury wählte die Preisträger aus. Der Eintritt zu Eröffnung und Ausstellung ist wie immer frei.

Die Ausstellung wird übrigens vom 13.9. bis 06.10.2019 auch in der Städtischen Galerie im Alten Feuerhaus, Bad Reichenhall zu sehen sein.

Einladungskarte

Einladung zu Ausstellungseröffnung und Diskussion

Montag, 1. April 2019, 19.00 Uhr
Bayerische Architektenkammer
Haus der Architektur
Waisenhausstraße 4, München

Grußworte

  • Prof. Lydia Haack, Architektin, Stadtplanerin, Mitglied des Vorstands der Bayerischen Architektenkammer
  • Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung, GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH

Gespräch

  • Prof. Lydia Haack, Architektin, Stadtplanerin, Mitglied des Vorstands der Bayerischen Architektenkammer
  • Rainer Hilf, Innenarchitekt, Mitglied des Vorstands der Bayerischen Architektenkammer, Nürnberg
  • Franz Xaver Peteranderl, Präsident, Handwerkskammer für München und Oberbayern

Ausstellungsdauer

2. bis 26. April 2019

Öffnungszeiten

  • Montag bis Donnerstag 9.00 bis 17.00 Uhr
  • Freitag 9.00 bis 15.00 Uhr
  • an Ostern vom 19. bis 22.4.2019 sowie an Wochenenden geschlossen

Eintritt frei

In Kooperation mit

  • GEPLANT+AUSGEFÜHRT
  • Gesellschaft für Handwerksmessen GHM
  • Handwerkskammer für München und Oberbayern
  • Internationale Handwerksmesse IHM

Ausstellung und Eröffnung sind gebührenfrei und öffentlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Haus der Architektur ist barrierefrei zugänglich.

Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie gegebenenfalls auf Aufnahmen zu sehen sind, die im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Bayerischen Architektenkammer verwendet werden.

LOST TRACES

Vernissage am 15.02.2019, 15.00 Uhr, Haus der Architektur

 

LOST TRACES heißt das Projekt, das die Landesarbeitsgemeinschaft Architektur und Schule Bayern e.V., allen voran Innenarchitektin Stephanie Reiterer und Architekt Jan Weber-Ebnet, im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahrs 2018 durchführten: Über 20 erhaltenswerte Orte und Baudenkmäler in Bayern, Tschechien und Italien wurden von jungen Menschen untersucht und durch verschiedene (Bau)Aktionen ins öffentliche Bewusstsein zurückgeholt.

Zusätzlich lobten die beiden LAG-Mitglieder, die Kunstpädagogen Dorothea Mahr und Burkhard Niesel vom Ammersee-Gymnasium Dießen den Schülerfotowettbewerb LOST TRACES… aus: 800 Schüler begaben sich auf die Suche nach der Magie verlorener Orte der Kulturgeschichte und erarbeiteten in jeweils zwei Fotografien und in einem Begleittext den europäischen Bezug und die Historie der von ihnen gewählten Motive.

Eine Jury aus Architekten, Kunstpädagogen und Schülern suchte 35 Fotopaare aus und kürte 10 Preisträger. Die Ausstellung der Schülerarbeiten wird am 15.2.2019 um 15.00 Uhr eröffnet und ist bis 25. Februar 2019 im Haus der Architektur zu sehen.

Einladungskarte

www.lost-traces.eu

Öffnungszeiten:
Mo – Do: 9.00 bis 17.00 Uhr
Fr: 9.00 bis 15.00 Uhr
an den Wochenenden geschlossen

Deutscher Ziegelpreis 2019

Preisverleihung und Ausstellungseröffnung am 01.02.2019, 16.00 Uhr

 

120 gültige Einreichungen energetisch vorbildlicher Ziegelprojekte aus ganz Deutschland standen für den im Sommer 2018 ausgelobten Deutschen Ziegelpreis 2019 zur Auswahl. Die zugleich hohe gestalterische Qualität der eingereichten Arbeiten machte der renommierten Jury unter dem Vorsitz von Prof. Piero Bruno die Entscheidung nicht leicht. Die Jury wählte in ihrer Sitzung am 19. Oktober 2018 in München neben den zwei Hauptpreisen, sechs Sonderpreise und acht Anerkennungen.

Die offizielle Bekanntgabe der Prämierungen erfolgt bei der festlichen Preisverleihung am 1. Februar um 16.00 Uhr im Haus der Architektur in München. Die Ausstellung zum Deutschen Ziegelpreis 2019 wird im Anschluss daran im Foyer eröffnet. Zum vierten Mal in Folge schrieb das Ziegel Zentrum Süd e.V. (ZZS) in Kooperation mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) den bundesweiten Deutschen Ziegelpreis aus. Die Preissumme beträgt 20.000 Euro. Die ausführliche Dokumentation der prämierten Arbeiten wird zur Verleihung in Form einer Broschüre ausliegen.

Jurymitglieder:

  • Piero Bruno, bfm architekten, Berlin
  • Lothar Fehn Krestas, Leiter der Unterabteilung BW I im BMI
  • Elke Reichel, Reichel Schlaier Architekten, Stuttgart
  • Jan Peter Wingender, WINHOV Architekten, Amsterdam
  • Waltraud Vogler, Ziegel Zentrum Süd, München

Stellvertr. Jurymitglied:

  • Peter Scheller, Palais Mai Architekten, München

Zu Preisverleihung und Ausstellungseröffnung sind Architekturbegeisterte herzlich eingeladen!

Ort:
Haus der Architektur
Waisenhausstr. 4
80637 München

Ausstellungsdauer:
01.02.2019 bis 15.02.2019 (bis 12.00 Uhr)

Umgang mit denkmalwürdiger Bausubstanz

Ausstellung des Wettbewerbs der Wüstenrot Stiftung zu herausragenden Beispielen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Schuppen Eins Bremen. Foto: Rene Hartmann

Denkmäler sind ein wesentlicher und wichtiger Teil unserer gebauten Umwelt. Sie gehören zum gemeinsamen kulturellen Erbe und verdienen größte Wertschätzung.

Die Erhaltung denkmalwürdiger Bausubstanz ist ein zentrales Anliegen der Wüstenrot Stiftung. Zur Ergänzung des eigenen Denkmalprogramms hat sie ihren Gestaltungspreis 2017 dem „Umgang mit denkmalwürdiger Bausubstanz“ gewidmet. Zu diesem Wettbewerb wurden Architekten und Bauherren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz eingeladen, um aus dem grenzüberschreitenden Vergleich zusätzliche Erkenntnisse zu gewinnen.

Unter insgesamt 748 Einsendungen aus den drei Ländern hat eine unabhängige Jury zehn Projekte prämiert. Die Wanderausstellung zeigt die ausgezeichneten Projekte zusammen mit den Einsendungen der engeren Wahl und weiteren bemerkenswerten Beispielen.

Der Treffpunkt Architektur Oberfranken / Mittelfranken konnte die umfangreiche Ausstellung zum Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung für Nürnberg gewinnen.

Ort: Bayerische Architektenkammer Auf AEG

Feierliche Eröffnung der Ausstellung am 12.02.2019 um 19:00 Uhr.

Ausstellung vom 13. Februar bis 22. März 2018.

Öffnungszeiten: Montag 15.00 - 18.00 Uhr, Mittwoch und Donnerstag 9.00 – 17.00 Uhr, Freitag 9.00 - 12.00 Uhr sowie während des Seminarbetriebs.

2018

Ausstellung "Ehrenpreis für guten Wohnungsbau 2018 der Landeshauptstadt München"

Eröffnung am 10. Dezember 2018

Foto: Schels / Pk. Odessa
Wohnanlage: Isoldenstraße 35-41, Schwabing-West; Bauherrin: GEWOFAG Holding GmbH, München; Architektur: 03 Architekten GmbH, München; Landschaftsarchitektur: studio B Landschaftsarchitektur,München

Foto: Schels / Pk. Odessa Wohnanlage: Isoldenstraße 35-41, Schwabing-West; Bauherrin: GEWOFAG Holding GmbH, München; Architektur: 03 Architekten GmbH, München; Landschaftsarchitektur: studio B Landschaftsarchitektur,München

 

Der Münchner Ehrenpreis für guten Wohnungsbau feiert dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Die Landeshauptstadt München honoriert das Engagement von Bauherrinnen und Bauherren für innovativen und qualitätvollen Wohnungsbau. Die Jury vergab zwölf gleichwertige Ehrenpreise und drei lobende Erwähnungen. Die Ausstellung wird bis einschließlich Freitag, 18.1.2019, zu sehen sein anlässlich der BAU 2019 und der "Langen Nacht der Architektur".

Ausstellungseröffnung mit Diskussion
Montag, 10. Dezember 2018, 19.00 Uhr
Bayerische Architektenkammer, Haus der Architektur

Gäste:

  • Stadtdirektorin Ulrike Klar, Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München
  • Prof. Karin Schmid, Architektin, Stadtplanerin, 03 Architekten, Hochschule München

Moderation:

  • Prof. Lydia Haack, Architektin, Stadtplanerin, Mitglied des Vorstands der Bayerischen Architektenkammer

Ausstellungsdauer 11. Dezember 2018 bis 18. Januar 2019

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9.00 bis 17.00 Uhr, Freitag 9.00 bis 15.00 Uhr, am Freitag, 18.01.2019, bis 23.00 Uhr; vom 21.12.2018, 12.00 Uhr, bis 01.01.2019 sowie an Wochenenden geschlossen

Einladungskarte

Ausstellung: Johannes Ludwig - 2170 Wohnungen in München

Eröffnung am 24. Oktober 2018

 

Der Münchner Architekt und Hochschullehrer Johannes Ludwig (1904–1996) ist vor allem für seine Kirchenbauten, wie beispielsweise die Paul-Gerhardt-Kirche in München-Laim, seine Schulbauten oder die Innenraumgestaltung der Antikensammlung in München bekannt. Er plante und realisierte jedoch auch insgesamt mehr als 2.000 Wohnungen in München, darunter die Siedlung Mollau in Sendling, Zeilenbauten und Hochhäuser in der Parkstadt Bogenhausen, Geschosswohnungen in der Maxvorstadt und Unterkünfte in Milbertshofen.

Es entstanden Wohnhäuser in der Reihe, im Block, in stadterweiternden Siedlungen oder als Solitäre, die in der Summe auch heute noch das Bild der Stadt prägen. Alle „ohne falsche Ambition“ und „ohne Pfiff“, wie es Johannes Ludwig selbst ausdrückte. Auf den ersten Blick eher harmlos und unprätentiös wirkend, zeigt sich bei genauerer Betrachtung, dass gerade dies eine besondere Qualität ist und wie klar, fein und sparsam sie gestaltet, wie präzise die architektonischen Entscheidungen getroffen wurden.

Als Beitrag zur aktuellen Debatte um den Wohnungsbau zeigt die Bayerische Architektenkammer in Kooperation mit der TU Kaiserslautern bis zum 23. November diese unaufgeregten und unspektakulären Bauten des Alltags in einer umfangreichen Ausstellung: Aktuelle Fotos und Zeichnungen, die mit Studierenden der TU Kaiserslautern entstanden sind, dokumentieren Ludwigs Werk und werden historischen Fotos, Plänen und Referenzen gegenübergestellt. Zur Ausstellungseröffnung am 24. Oktober um 19.00 Uhr im Haus der Architektur, Waisenhausstraße 4, München, begrüßt Vorstandsmitglied Architekt Günter Meyer den Architekten und Stadtplaner Prof. Dr. Matthias Castorph, den Münchner Architekturfotografen Michael Heinrich sowie Martin Rössler, der einen Fachvortrag zu Ludwig halten wird.

Am 5. November um 19.00 Uhr widmet sich übrigens auch der Architekturclub der Bayerischen Architektenkammer Johannes Ludwig und seinen 2.170 Wohnungen in München – Einzelheiten folgen.

Der Eintritt zu Eröffnung, Ausstellung und Architekturclub ist wie immer frei.

Öffnungszeiten:
Mo – Do: 9.00 bis 17.00 Uhr
Fr: 9.00 bis 15.00 Uhr
am 01.11.2018 geschlossen

Ausstellungsdauer:
25.10. bis 23.11.2018

Einladungskarte

Shelter und Vernacular – Vom kreativen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen

Ausstellung

Trditionelle chinesische Häuser am Hang, Fotograf Christian Schittich

Foto: Christian Schittich

 

Naturkatastrophen weltweit, Klimawandel und kriegerische Auseinandersetzungen lassen den Begriff „Shelter“ als Synonym für Schutzhütte, Zufluchtsort oder Obdach an Brisanz gewinnen. Gleichzeitig wächst die Erdbevölkerung dramatisch an – nachhaltig günstigen und angemessenen Wohnraum zu schaffen, gehört somit international zu den größten Herausforderungen unserer Zeit.

Können traditionelle Bauweisen, die weltweit immer mehr zurückgedrängt werden, dazu Anregungen geben?  Oder die ebenso spontanen wie kreativen Lösungen, welche die Häuser und Hütten sogenannter Slums oft zeigen? Schließlich zeichnen sich beide Ansätze meist durch einen ressourcenschonenden Umgang mit den vorhandenen, oftmals natürlichen Materialien sowie ein ausgeklügeltes Recycling aus. Darüber hinaus gehen vernakuläre Architekturen – die aus dem Material ihrer nächsten Umgebung bestehen – meist eine erstaunliche Symbiose mit der umgebenden Landschaft ein. Auch dieser Aspekt ist im Hinblick auf zunehmend zersiedelte Landschaften und ebenso banale wie ausufernde Vorstädte durchaus von Interesse.

Mit beiden Themen – Shelter und Vernacular – setzen sich der Künstler Markus Heinsdorff sowie der Architekt und Publizist Christian Schittich auf ihren Reisen in unterschiedlichste Kulturen mithilfe der Fotografie schon seit Jahrzehnten auseinander. Ihr gemeinsames Interesse – bei durchaus unterschiedlicher Betrachtungsweise – führt sie nun in der gleichnamigen Ausstellung zusammen. Anhand verschiedener, überwiegend in Bezug auf die verwendeten Baustoffe gegliederter Kategorien, beleuchten sie das Thema  „Einfach Bauen“ aus zwei unterschiedlichen, sich ergänzenden Perspektiven, der des Künstlers und der des Architekten.

Feierliche Eröffnung am 12.09.2018 um 19.00 Uhr mit einer Einführung der Autoren und einem Grußwort von Christine Degenhart, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer.

Ausstellung vom 13.09. - 24.10.2018.

Öffnungszeiten: Montag 15.00 - 18.00 Uhr, Mittwoch und Donnerstag 9.00 – 17.00 Uhr, Freitag 9.00 - 12.00 Uhr sowie während des Seminarbetriebs, am 3. Oktober und an den Wochenenden geschlossen.

Führungen: Im Rahmen von „Offen Auf AEG“ führt Markus Heinsdorff am 22.09. um 17.00 Uhr und am 23.09. um 15.00 Uhr durch die Ausstellung.

Architektur – Aquarellieren und Zeichnen

Ausstellung im Haus der Architektur bis 20. April 2018

Foto: Katharina Matzig

 

Sie sind gute Tradition, die Aquarellier- und Zeichenexkursionen der Akademie für Fort- und Weiterbildung der Bayerischen Architektenkammer, geleitet von Prof. Horst Dittrich und dem Künstler und Architekt Christian Eckler. Noch bis zum 20.04.2018 sind nun auch die Ergebnisse der Fahrten zu besichtigen: Herzlich willkommen zu einer kleinen und überaus feinen Ausstellung im Haus der Architektur in der Waisenhausstraße 4 in München!

 

Öffnungszeiten
Mo - Do  9.00 bis 17.00 Uhr
Fr 9.00 bis 15.00 Uhr
am Wochenende geschlossen

Eintritt frei

Alte und neue Architektur am Starnberger See – Feldafing

30. Januar bis 2. März 2018

Umbau historischer Bahnhof Feldafing, Sunder-Plassmann Architekten und Stadtplaner, Greifenberg; Foto: Michael Heinrich

Umbau historischer Bahnhof Feldafing, Sunder-Plassmann Architekten und Stadtplaner, Greifenberg; Foto: Michael Heinrich

 

 

„Diese Kunst des Sehens, des genauen Hinschauens, ganz einfach nur die Augen zu öffnen und genau das Gesehene kritisch zu analysieren, das war mein Grundmotiv, warum ich Fernsehfilme gemacht habe“, sagte der Bayerische Architekturpreisträger Dieter Wieland als ihm der Lessing Preis für Kritik 2016 verliehen wurde. Dieter Wieland erwähnte dabei auch den „Hunger nach Qualität“. Diese Kriterien gelten ebenso für den Wessobrunner Kreis, der bestrebt ist, der Öffentlichkeit die Augen für wertvolle Architektur in ländlicher Umgebung zu öffnen. Außerdem macht sich diese Vereinigung, benannt nach dem Kloster Wessobrunn und der gleichnamigen fortschrittlichen Architekturschule, die dort im 17. Jahrhundert entstanden war, um die regionale Vernetzung von Künstlern, Architekten, Bauherren und Handwerkern verdient.

Der Wessobrunner Kreis ergänzt seit 2013 sein Angebot durch Ausstellungen für besondere Orte. Nach „Alte und neue Architektur am Ostufer des Starnberger Sees“ und „…im Blauen Land rund um Murnau“ wurde nun „Alte und neue Architektur in Feldafing“ gezeigt. Die Ausstellung über Feldafing, einen Ort, an dem viele bekannte Persönlichkeiten lebten und leben, entstand in enger Zusammenarbeit mit dem dortigen Kunst- und Museumsverein. Sie konzentriert sich auf die Alltagstauglichkeit von Architektur und deren gelungene Verbindung zur Natur sowie dem gesamten örtlichen Gefüge.

Zur Eröffnung am 29. Januar 2018 sprachen:

Begrüßung

  • Christine Degenhart, Architektin, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer

Einführung

  • Mechtild Friedrich-Schoenberger, Architektin, Ammerland, Vorstand Wessobrunner Kreis
  • Petra Hemmelrath, Feldafing, Vorstand Kunst- und Museumsverein Starnberger See
  • Prof. Dr. Karl R. Kegler, Professur für Geschichte und Theorie der Stadt und der Architektur, Hochschule München

 

2017

Werk und Verhalten - Alltägliche Situationen - Hans Holleins Bauten in Wien

19.06.2017 - 28.06.2017, Haus der Architektur, München

Zur Eröffnung am Montag, dem 19.06.2017, 19:00 Uhr sprachen der Kurator der Ausstellung Prof. Dr.-Ing. Matthias Castorph, Goetz Castorph Architekten, München mit Prof. Dr. Stephan Trüby, TU München. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Julian Müller, Soziologe, LMU München

Ausstellungseröffnung am 19.06.2017 im Haus der Architektur, Foto: Oliver Heiss

Ausstellungseröffnung am 19.06.2017 im Haus der Architektur, Foto: Oliver Heiss

Ins Bild setzen 2017 - Architekturfotografie aus Bayern

vom 5.04.2017 bis 19.05.2017, Haus der Architektur, München

Nach der ersten Ausstellung "Ins Bild setzen 2015" wurden 2017 zum zweiten Mal Bauwerke aus Bayern durch das Auge der Fotografie dargestellt.

Die Reduktion eines dreidimensionalen Gebäudes auf ein zweidimensionales Medium ist besonders schwierig, wenn Zusammenhänge und räumliche Eindrücke fotografisch dargestellt werden sollen. Die Architekturfotografie übernimmt also die Vermittlerrolle zwischen Architektur und Betrachter. Die ausgestellten Projekte sind nicht nur klassische Auftragsarbeiten, sondern vielmehr vermittelnde Objekte, deren Kraft darin liegt, durch den Fotografen entsprechend "ins Bild" gesetzt zu werden. Die ausgestellten Motive wurden von einem Beirat ausgewählt.

Zur Eröffnung sprachen der Vizepräsident der ByAK, Karlheinz Beer sowie der Kurator der Ausstellung der Architekturfotograf Michael Heinrich.

Zu sehen sind Werke von Dirk Altenkirch, Edward Beierle und Jutta Goerlich, Tuulikki Jäger und Simon Burko, Wolfgang Dürr, Roland Halbe, Oliver Heinl, Johann Hinrichs, Sascha Kletzsch, Dieter Leistner, Gerhard Niederhof, Stefan Schumacher sowie Rainer Viertlböck.

Vizepräsident Karlheinz Beer eröffnet die Ausstellung "Ins Bild setzen" im Haus der Architektur am 5.04.2017, Foto: Oliver Heiss

Vizepräsident Karlheinz Beer eröffnet die Ausstellung "Ins Bild setzen" im Haus der Architektur am 5.04.2017, Foto: Oliver Heiss

Daheim. Bauen und Wohnen in Gemeinschaft

vom 9.02.2017 bis 24.03.2017, Haus der Architektur, München

Ist gemeinschaftliches Bauen und Wohnen tatsächlich von einer breiteren Bewegung getragen? Was können Architektur und Baukultur in diesem Zusammenhang leisten?

Die Ausstellung zeigt anhand von vorbildlichen Beispielen aus Deutschland und dem europäischen Ausland, welche Ausprägungen dieses Phänomens existieren. Baugruppen, Genossenschaften und Wohnungsbaugesellschaften haben diese realisiert, indem sie auf veränderte Lebensentwürfe und vielfältige Standorte reagierten. Die Wünsche der Bewohner sind in die innovativen Planungs- und Bauprozesse eingeflossen, sodass individuelles Wohnen und der Anspruch, gemeinschaftlich unter einem Dach zu leben, miteinander verbunden wurden. Praktisch heißt das, Nachbarschaften zu pflegen und soziale Verantwortung zu teilen. So gelingt es, klassische und zeitgemäße Lebensmodelle zu vereinen.

Zur Eröffnung sprachen Christine Degenhart, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, Peter Cachola Schmal, Direktor des Deutschen Architekturmuseums, Frankfurt am Main, Dr. Annette Becker, Kuratorin, DAM und Verena von Beckerath, Architektin, Heide & von Beckerath, Berlin.

Eröffnungsabend im Haus der Architektur, Foto: Joachim Goetz

Eröffnungsabend im Haus der Architektur, Foto: Joachim Goetz

Preis des deutschen Stahlbaus 2016

vom 11.01.2017 bis 25.01.2017, Haus der Architektur, München

Seit 1972 wird der Preis des deutschen Stahlbaues, bei dem die Stahlarchitektur und der Architekt/die Architektin im Fokus stehen, alle zwei Jahre vom bauforumstahl ausgelobt. Erstmals seit 1988 ging der Preis diesmal an einen klassischen Industriebau: Ackermann Architekten (Tragwerksplanung: Ackermann Ingenieure) aus München erhielten ihn für das Serviceteilecenter der Firma Rational in Landsberg am Lech. Die Preisträger überzeugten die Jury unter Vorsitz von Prof. Eckhard Gerber, Dortmund, mit den klar ablesbaren und die Funktionen widerspiegelnden Volumina sowie die aufs Wesentliche reduzierte Stahlkonstruktion und Neuinterpretation von Elementen der klassisch-modernen Industriearchitektur.

Zur Ausstellungseröffnung am 11. Januar 2017, 19.00 Uhr, begrüßten Günter Meyer, Mitglied des Vorstands der Bayerischen Architektenkammer, der Preisträger Peter Ackermann sowie seitens des bauforumstahl Torsten Zimmermann.

Rational Serviceteillager, Ackermann Architekten München, Foto: Jens Weber

Rational Serviceteillager, Ackermann Architekten München, Foto: Jens Weber