Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Architekten, Juniormitglieder und Absolventen, die sich mit der Planung der Grundstücksentwässerung befassen, insbesondere dabei an Landschaftsarchitekten.
Zielsetzung
Die Teilnehmer lernen im Seminar die Methodik von Überflutungsnachweisen im Regelfall und in besonderen Fällen, wie bei Versickerungsanlagen, in unterbauten Bereichen und in Innenhöfen, kennen. Sie sind danach in der Lage, einfache Überflutungsnachweise zu führen.
Inhalt
Durch den fortschreitenden Klimawandel - und damit einhergehend die Zunahme von Extremwetterereignissen - ergeben sich neue Herausforderungen. Eine Anpassung privater und öffentlicher Entwässerungs- und Gewässersysteme ist erforderlich. Hierzu gehört im Leistungsbereich der Planenden der "Nachweis der Sicherheit gegen Überflutung beziehungsweise einer kontrollierten schadlosen Überflutung".
Die Vorlage dieser Planungsleistung wird von Genehmigungsbehörden und kommunalen Entwässerungsbetrieben gefordert. Zur Zuständigkeit für den Überflutungsnachweis gibt es keine Vorschriften. Rückhalteräume, wie beispielsweise Mulden oder geneigte befestigte Flächen, müssen jedoch selbstverständlich nicht nur berechnet, sondern auch geplant und gestaltet werden. Deshalb sind Landschaftsarchitekten, in Verbindung mit der Gebäudeplanung und der Technischen Gebäudeausrüstung, die ersten Ansprechpartner für den Überflutungsnachweis.
Themen
Rahmenbedingungen, Grundlagenermittlung | Mängel und Schadensfälle | Praxisbeispiele