Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an ArchitektInnen, InnenarchitektInnen und AbsolventInnen sowie an Betreibende der Altenhilfe, die sich mit Wohnformen für ältere Menschen auseinandersetzen.
Zielsetzung
Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über die Rahmenbedingungen und Planungsgrundlagen unterschiedlicher Wohnformen für ältere, demenziell erkrankte und pflegebedürftige Menschen. Aktuelle Konzepte und barrierefreie Detaillösungen gebauter Beispiele werden vorgestellt.
Inhalt
Der Anteil älterer Menschen in der Gesellschaft nimmt weiter zu. Von den "jungen Alten 50 plus" bis zu den über 100-jährigen bilden sie die größte, sich in ihren Bedürfnissen immer weiter ausdifferenzierende Bevölkerungsgruppe, die inzwischen mit einer Altersspanne von 50 Jahren mehrere Generationen umfasst. Ältere Menschen sind überall präsent, das Bauen für die Generation 60 plus ist vom Sonderfall zur Regel geworden.
Für Planende entstehen daraus neue Aufgaben und Möglichkeiten zur Mitwirkung an der konstruktiven und positiven Gestaltung des demografischen Wandels. Wohnquartiere, Gebäude und öffentlicher Raum sollen im Sinne von Barrierefreiheit, Inklusion und universellem Design von möglichst vielen jungen und alten Menschen mit und ohne Pflegebedarf nutzbar sein, ohne weitere Anpassung und Spezialisierung.
Architektonische Herausforderungen erstrecken sich von der Entwicklung neuer Wohnkonzepte und deren Integration in die Wohnquartiere über Maßnahmen zum Infektionsschutz und zur Klimaanpassung bis hin zu besonderen Gestaltungsmaßnahmen zur Verbesserung von Wohnqualität im Alter.
Themen
Leben und Wohnen im demografischen Wandel | Planungsgrundlagen (Baurecht, Heimrecht, Barrierefreiheit) | Wohnformen und Pflegeeinrichtungen | Bauteile, Ausstattung und Räume planen | Diskussion