Zielgruppe
Die Veranstaltung richtet sich an selbstständige bzw. angestellte Architekten, Projektleiter und Projektbearbeiter, Juniormitglieder, Berufseinsteiger und Absolventen.
Zielsetzung
Das Seminar vermittelt Methoden und Standards zur gezielten Koordination und Einbindung des Bauherrn sowie der frühen Bereitstellung, Steuerung und Dokumentation von Bauherrenentscheidungen im Projekt.
Inhalt
In Deutschland bestehen über 20.000 Vorschriften und Gesetze zum Bau eines Hauses, aber nicht eine zur Festlegung der Rolle oder der Aufgaben von Bauherrinnen und Bauherrn im Projekt. Ihnen ist daher ihre Rolle und Funktion im Team, aber auch die Auswirkung von fehlenden oder zu spät im Prozess getroffenen Entscheidungen oft nicht bekannt. Werden dadurch entstandene Defizite im Projekt spür- und sichtbar, ist es für Korrekturen im Projektablauf meist zu spät. Die Folge sind Terminverschiebungen, Kostenüberschreitungen und eine teamübergreifende Unzufriedenheit.
Der Auftraggebende wird daher zunehmend als Schlüsselfigur zur Qualitätssicherung im Projektablauf erkannt und sollte in seiner Rolle im Projekt bewusst wahrgenommen und durch ein geeignetes Bauherrenmanagement im Projektablauf gezielt koordiniert und geführt werden. Durch den Einsatz geeigneter Methoden und Standards gelingt es, die Aufgabendefinition mit dem Auftraggeber früh im Projekt als Grundlage für die weitere Projektabwicklung umfänglich und nachhaltig festzulegen und dadurch den Projektablauf spürbar zu sichern.
Themen
Bauherrentypen | Der optimierte Projektablauf | Ziele und Bedarfe | Standardisierte Bauherren-Workshops | Kommunikation und Entscheidungen | Aufgaben und Pflichten des Bauherren | Entscheidungsmanagement | Termin- und Kostenmanagement für Bauherren | Absicherung und Dokumentation